
Thomas Schönweitz skizziert die Herausforderungen sozialer Organisationen bei der Umsetzung von Innovationsprojekten. Im Fokus:
"Projekte scheitern am Anfang – nicht weil die Ideen schlecht sind, sondern weil die Grundlagen fehlen: Klare Ziele, Stakeholder-Einbindung und eine validierte Problemdefinition."
1. Die Todsünde der Projektinitialisierung (3:31–12:15)
Warum 80% des Projekterfolgs in der Vorbereitung liegen
Das Einstein-Prinzip: 55 Minuten Problemverständnis vs. 5 Minuten Lösungsentwicklung
Fallbeispiel: Wie ungeprüfte Lösungshypothesen in einem Design-Thinking-Workshop zu Fehlinvestitionen führten
Praktischer Tipp: "Fragen Sie nicht ‚Wie lösen wir das?‘, sondern ‚Welches Problem lösen wir eigentlich – und für wen?‘"
2. Hypothesenarbeit als Rettungsanker (12:16–20:40)
Die vier kritischen Hypothesentypen (Problem, Zielgruppe, Lösung, Umsetzung)
Psychologische Fallstricke: Warum Teams an ungeprüften Annahmen festhalten
Praxisbeispiel: Verwaltungsprozess-Optimierung, bei der das eigentliche Problem übersehen wurde12
Tool-Empfehlung: "Nutzen Sie eine RACI-Matrix, um Rollenklarheit zu schaffen – bevor Konflikte entstehen."
3. Impact-Messung und Fördermittelakquise (20:41–28:00)
Wie Stiftungen heute fördern: Von Output-Kontrolle zur Wirkungsorientierung
Die drei Säulen der Impact-Messung (Zielgruppe, Mitarbeiter, Gesellschaft)
Exklusive Einblicke: "Fördermittelgeber wollen keine Mikromanagement-Berichte – sie fordern klare Wirkungsnachweise."12
Kostenloses Angebot: Whitepaper "Fördermittelratgeber für soziale Innovationen"
4. Die ProjektWirkstatt-Methodik (28:01–32:00)
6-Monats-Coaching vs. klassische Beratung: Warum Iteration Schlüssel zum Erfolg ist
Fallstudie: Agile Umsetzung eines Pflegeheim-Digitalisierungsprojekts mit 12 parallelen Teams
"Der teuerste Fehler im Projektmanagement? Zu glauben, man könne sich die Initialisierungsphase sparen. Jede später korrigierte Annahme kostet die 10-fache Energie." – Thomas Schönweitz