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Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Alexander Kluge
53 episodes
1 week ago
Seit dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Welt verändert. Befreit von Krisen wurde sie jedoch nicht: Die NATO unterliegt einem stürmischen Wandlungsprozess, es existieren nach wie vor Reibungspunkte des Westens mit dem Osten und neue Krisenherde wie die Spannung zwischen den Atommächten Pakistan und Indien. Filme über neue und alte Krisenherde, über die Vorfahrtsregeln der Macht und die gefährlichsten Punkte der Welt: Gespräche mit politischen Vulkanforschern, Außenpolitikern und Diplomaten über Krisenherde, außenpolitische Strategien und darüber, wie man in der komplexer gewordenen globalen Wirklichkeit den Überblick behält. Wir sind darauf angewiesen die Welt zu verstehen.
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Seit dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Welt verändert. Befreit von Krisen wurde sie jedoch nicht: Die NATO unterliegt einem stürmischen Wandlungsprozess, es existieren nach wie vor Reibungspunkte des Westens mit dem Osten und neue Krisenherde wie die Spannung zwischen den Atommächten Pakistan und Indien. Filme über neue und alte Krisenherde, über die Vorfahrtsregeln der Macht und die gefährlichsten Punkte der Welt: Gespräche mit politischen Vulkanforschern, Außenpolitikern und Diplomaten über Krisenherde, außenpolitische Strategien und darüber, wie man in der komplexer gewordenen globalen Wirklichkeit den Überblick behält. Wir sind darauf angewiesen die Welt zu verstehen.
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Episodes (20/53)
Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Was sind die gefährlichsten Punkte der Welt?
Strategie als Berufung heißt das neue Buch von Vize-Admiral a.D. Weisser, ehemals Planungschef der Bundeswehr. Politische Führungskunst ist im 21. Jahrhundert deshalb so anders als früher und so schwierig, weil die Gefahrenlagen so oft schwer rechtzeitig zu erkennen sind. Was bedeutet z.B. die Flottenrüstung Chinas und die Indiens? Wer hätte mit dem Einsatz von NATO-Luftstreitkräften in Libyen gerechnet? Was sind die gefährlichsten Punkte der Welt? Sicherheit, sagt Ulrich Weisser, lässt sich nicht stapeln. Entsprechend hilft keine Vorratsbildung an Expertise, das Wissen muss in jeder neuen Situation neu hergestellt werden. Vize-Admiral a.D. Ulrich Weisser über sein neues Buch STRATEGIE ALS BERUFUNG. Erstausstrahlung am 25.07.2011
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4 years ago
23 minutes 4 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Vorfahrtsregeln der Macht
Völkerrecht gibt es als moderne Wissenschaft seit 1648. Auf Grund der bitteren Erfahrungen des 30jährigen Krieges, einer Auseinandersetzung in Mitteleuropa, die zu keinem Ende finden wollte, wurden von den besten Juristen des öffentlichen Rechts, darunter Hugo Grotius aus Holland, für die Gewaltanwendung zwischen Territorialstaaten Regeln geschaffen. Obwohl blutige Kriege sich in der Folgezeit steigerten, gab es doch immer Regeln, wie die Völker zum Frieden zurückfinden. Dieses empfindliche Rechtsgebiet handelt von den VORFAHRTSREGELN DER MACHT. Es steht im 21. Jahrhundert vor neuen Herausforderungen. Dazu gehört die NATO-Präsenz im Schwarzen Meer, die Zukunft der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol (die Krim gehört zur Ukraine, die in die NATO strebt), der Georgien-Konflikt und andere elementare Krisenherde der Welt wie zum Beispiel die Spannung zwischen den Atommächten Pakistan und Indien. Prof. Dr. Tomuschat, Humboldt-Universität, gehört zu den wegen ihrer Kompetenz gesuchten Fachleuten des Völkerrechts. Aus vielen Gremien und Tagungen kennt er die Theorie und Praxis dieses faszinierenden Rechtsgebietes. Erstausstrahlung am 16.03.2009
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4 years ago
23 minutes 3 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Das Aquarium des Terrorismus
Das neue Stichwort in der Geostrategie heisst: "Erweiterter Naher Osten". Diese Konfliktzone reicht von Mittelasien bis nach Marokko. In diesem Bereich ergibt sich für die Supermacht USA und deren Verbündete eine Inflationierung möglicher Gegner. Es kommt hinzu, dass es unmöglich ist, den Terrorismus (der keine Einheit bildet) nur mit militärischen Mitteln zu besiegen. Die neue Strategie verbindet das Prinzip der Distanzverteidigung des Westens mit dem Prinzip konsequenter Gefahrenabwehr im eigenen Land. Vize-Admiral a.D. Ulrich Weisser, früherer Planungschef der Bundeswehr, berichtet. Erstausstrahlung am 07.06.2004
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4 years ago
23 minutes 4 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Die Terrorfront
Für den klassischen Krieg und die Guerilla ging es um Territorien. Im Terrorkrieg geht es um den Kampf um die Gehirne. Rolf Tophoven ist Mitherausgeber des Terrorismus-Lexikons. Er ist Leiter des Instituts für Terrorismusforschung und Sicherheitspolitik. Er berichtet aus seiner Erfahrung. Erstausstrahlung am 19.02.2007
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4 years ago
23 minutes 8 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Sicherheit nirgendwo
Europa sieht sich konfrontiert mit der dritten Generation islamistischer Terroristen. Auch Länder wie Deutschland oder die Schweiz, die sich im Irak nicht militärisch engagiert haben, sind vor dem Terror nicht sicher. Es entsteht vielmehr eine NEUE UNBERECHENBARKEIT, die die dritte Generation des Terrorismus von den bereits unberechenbaren älteren unterscheidet. Hierüber berichtet Elmar Theveßen in seinem Buch "Terroralarm". Erstausstrahlung am 09.01.2006
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4 years ago
22 minutes 34 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Ein politischer Vulkanforscher
In der Weltpolitik geht es um Gleichgewichte. Regelmäßig werden sie gestört durch politische Eruptionen. Meist ereignen sich diese dort, wo man sie lange Zeit nicht erwartete. Liegen die wichtigsten Krisen in Nordafrika, am Nordmeer, in Ostasien oder im Nahen Osten? Kommt es überhaupt auf die Wichtigkeit oder nicht vielmehr auf das Netz dieser Krisen an? David, Ignatius ist Mitherausgeber und Redakteur der WASHINGTON POST. Er ist es seit 30 Jahren gewöhnt, selber in die Krisengebiete zu reisen. Er berichtet über das, was er wirklich gesehen hat. Erstausstrahlung am 06.05.2013
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4 years ago
22 minutes 33 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Eskalationsfalle Iran
Es wurde versäumt, durch internationale Garantien für die Sicherheit des Iran dieses Land rechtzeitig von dessen Plänen zur Atomrüstung abzubringen. Inzwischen haben die Haltung und die persönlichen Äußerungen des iranischen Präsidenten die Verständigung mit der übrigen Welt schwergemacht. Auf der anderen Seite ist es schwierig, sich vorzustellen, dass die militärischen Drohungen des Westens ausführbar sein sollen. Es entsteht eine klassische ESKALATIONSFALLE. Je stärker gedroht wird, desto unwahrscheinlicher wird die Ausführung der Drohungen und je unwirklicher die Drohungen werden, desto mehr muss man sie verstärken. Vizeadmiral a.D. Ulrich Weisser, ehemaliger Planungschef der Bundeswehr, berichtet. Erstausstrahlung am 02.04.2006
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4 years ago
14 minutes 4 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Einsatz in Afghanistan
Es geht um einen Einsatz in einem Tal in Afghanistan, der in zwei Zangen von Norden und von Süden angesetzt ist und das Gelände von Taliban freimachen soll, so dass Entwicklungshilfeprojekte dort stattfinden können. Wie kämpfen deutsche Soldaten in einem Verband mit Alliierten und afghanischen Truppen? Es sieht aus wie ein Krieg auf einem fremden Planeten. Bei solchen Einsätzen entsteht eine neuartige Mischung zwischen Verhandlungskunst, Kooperation und Waffenwirkung, die es in früheren Kriegen so nicht gab. Oberstleutnant Christian von Blumröder, der einen solchen Einsatz befehligte, berichtet. Erstausstrahlung am 23.06.2014
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4 years ago
23 minutes 2 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Das Selbstmordattentat
Attentate, bei denen der Täter sich selbst umbringt, werden oft dem Orient zugeschrieben: von den Assassinen im Mittelalter bis zur Al Quaida heute. Tatsächlich ist diese Art des Mehrfachmordes in allen Regionen der Welt verbreitet. Auch wir in Europa haben eine breite Palette von Beispielen. Der Blick auf das Phänomen, das Schock auslöst und das wir uns deshalb in die Ferne wünschen, wird schärfer, wenn man beobachtet, was Literatur und Mythen davon berichten. Der Literaturwissenschaftler Dr. Arata Takeda, Universität Tübingen, schrieb darüber ein viel beachtetes Buch. Erstausstrahlung am 07.08.2011
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4 years ago
44 minutes 4 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Buchhaltung des Terrors
Der Journalist Georg Mascolo, ehemaliger "SPIEGEL"-Chefredakteur und Leiter eines Investigativ-Teams von NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung (SZ), befasst sich mit seinen Mitarbeitern schwerpunktmäßig mit Fakten aus dem Umkreis des IS, der anscheinend derzeit schlagkräftigsten unter den bekannten Terrorgruppen in der Welt. Im Irak recherchierte und überprüfte er Unterlagen, aus denen sich eine merkwürdig präzise bürokratische Struktur des "Islamischen Staates" ergibt. Hier gibt es z. B. eine Registratur und Buchhaltung über Selbstmordattentate. Was macht die IS so gefährlich? Wie kommt es zu grauenhaften Vorgängen wie der Verbrennung des Piloten der jordanischen Luftwaffe, der am 24. Dezember 2014, also zu Heiligabend, abstürzte und von der IS gefangengenommen wurde? Was macht den islamischen Fanatismus so attraktiv für europäische Anhänger, die sich vom IS rekrutieren lassen? Eine absurde Verknüpfung ist es, dass die ehemaligen Militärs und die Geheimdienstleute von Saddam Hussein, nachdem sie aus der Armee entlassen und inhaftiert waren, sich mit den religiösen Fanatikern des IS, darunter al-Baghdadi, in einem Gefängnis der USA im Irak zusammenfanden. Vor dem Einmarsch Buschs in den Irak gab es keine Al-Quaida in nennenswerter Zahl in Mesopotamien, auch keine IS. Erst in den Lagern und Gefängnissen bildete sich "eine Hochschule des Terrors", "eine Schule des Kriegs", die Zusammenarbeit zwischen Ex-Hussein-Militärexperten und aggressiven Islamisten. Dies ist der Kern des IS. Georg Mascolo berichtet. Erstausstrahlung am 27.04.2015
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4 years ago
23 minutes 3 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Das Prinzip der harten Hand
Weltpolitik ist nicht sentimental. In vielen Fällen gilt das Prinzip der "harten Hand". Man kann es aber auch falsch anwenden, z.B. wenn man die Nerven einer anderen Großmacht malträtiert und das Problem erst hervorbringt, das man lösen will. Diese falsche Anwendung liegt derzeit der Politik des Westens gegen Russland zugrunde. Vizeadmiral a.D. Ulrich Weisser, ehemals Leiter des Planungsstabs der Bundeswehr und Sicherheitsexperte, berichtet. Erstausstrahlung am 14.07.2008
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4 years ago
23 minutes 4 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Der letzte Europäer in der U.S. - Außenpolitik
In seinem berühmten Buch über den WIENER KONGRESS VON 1815 beschrieb Henry Kissinger, geboren in Fürth, die Prinzipien der klassischen europäischen Gleichgewichtspolitik, wie sie bis 1914 wirksam war. Als Außenminister der U.S.A. unter Präsidenten Nixon und Ford setzte er wesentliche Elemente dieses Denkens mit Bravour in der Praxis um. Bis heute ist Henry Kissinger in allen Fragen des Gleichgewichtes in der Welt ein begehrter Ratgeber. Henry Kissinger über die PUNISCHEN KRIEGE, die Flottenrüstung vor 1914, den Friedensschluss in Vietnam und den Raketenabwehrschild (NDM). Erstausstrahlung am 08.04.2001
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4 years ago
13 minutes 4 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Die Stärke der U.S.-Flotte
Wäre John McCain Präsident der Vereinigten Staaten geworden, hätte der Unternehmer und Politiker John F. Lehman vermutlich das Pentagon geleitet. Als Vertrauensmann von Henry Kissinger und Präsident Reagan wurde John F. Lehman U.S.-Marinestaatssekretär. Als solcher war er für die Rüstung der U.S.-Navy zuständig zu der Zeit des Höhepunkts der Konkurrenz mit der Sowjetmacht. John F. Lehman über die U.S.-Navy und die Geschichte des Seekriegs. Erstausstrahlung am 08.06.2009
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4 years ago
23 minutes 4 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Die NATO im Zeitalter des Risikos
Unmittelbar nach dem Zusammenbruch des Imperiums im Jahr 1991 gab es Momente, in denen Beobachter behaupteten, die Bedeutung der NATO gehe gegen null. Im Jahr 2009 ist dieses Bündnis um zahlreiche Mitgliedsländer erweitert und es beschäftigt sich damit, seine Rolle in Georgien und in anderen Bereichen im Süden und Südwesten Russlands zu befestigen und zu erweitern. Was heißt in solchem Zusammenhang SICHERHEITSARCHITEKTUR FÜR EUROPA UND DEN ATLANTIK? Jamie Shea war ursprünglich Sprecher der NATO und ist heute Leiter von deren politischer Abteilung, die für Planung und Strategien zuständig ist. Dr. Jamie Patrick Shea über die Wandlungsfähigkeit der NATO. Erstausstrahlung am 11.05.2009
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4 years ago
22 minutes 34 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Wofür braucht Polen US-Raketen?
Die USA und Polen planen - ohne Rücksicht auf die Gremien der Nato - ein anti-ballistisches Raketen-System in der Nähe der russischen Grenze. Russland empfindet dies als Affront und protestiert. Vizeadmiral a.D. Ulrich Weisser ehemals Chefplaner der Bundeswehr, über den Umgang mit Russlands Schmerzgrenze. Um einen Konflikt auszulösen, genügt ein Jahr, um seine Folgen zu beseitigen, braucht man manchmal 100 Jahre. Wofür braucht Polen US-Raketen? Erstausstrahlung am 22.04.2007
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4 years ago
14 minutes 5 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Wie verteidigt man die Republik Georgien?
Irakli Okruashvili heißt der junge Verteidigungsminister der Republik Georgien, der nach der Rosen-Revolution dieses Amt übernahm. Das Land ist durch die Sezession von Landesteilen, durch Korruption aus der Zeit des Imperiums und an seinen Grenzen bedroht. Im Norden grenzt es z. B. an Tschetschenien. Georgien sucht die Nähe zur Nato und zur Europäischen Union. Unabhängigkeit im Schatten des großen Russlands fordert Einfallsreichtum. Begegnung mit dem Verteidigungsminister Georgiens Irakli Okruashvili. Erstausstrahlung am 22.05.2005
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4 years ago
14 minutes 4 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Die Stimme Russlands in Brüssel
Ein gekündigter Rüstungskontrollvertrag, der Aufbau von Raketenstellungen in Polen und Tschechien, Andeutungen eines NATO-Beitritts Georgiens und der Ukraine, der Fall Kosovo, die Gefährdung der Transitwege nach Kaliningrad, die Zukunft von Sewastopol, des Hafens der russischen Schwarzmeerflotte: Zwischen der NATO und Russland gibt es mehr Probleme als Gespräche und Lösungsvorschläge. Die Konflikte haben sich in den 8 Jahren vor Obamas Amtsantritt auf beiden Seiten gehäuft. Die offenen Herausforderungen stellten zum 60-jährigen Bestehen der NATO auch Fragen an diese Organisation. Dmitri Olegowitsch Rogosin ist der Ständige Vertreter Russlands in der NATO und auch Ständiger Vertreter seines Landes in Kaliningrad. Er ist Vorsitzender einer eigenen Partei in Russland und war langjähriger Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses der DUMA. In Brüssel ist er zuständig für die Krisenbewältigung. Begegnung mit Dmitri Rogosin. Erstausstrahlung am 03.05.2009
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4 years ago
44 minutes 14 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Russland im Zangengriff
Sind wir auf dem Weg zu einem neuen "Kalten Krieg"? Das sicherste Mittel für einen solchen Irrweg wäre es, Russland an seinen empfindlichen Stellen zu bedrängen. Lässt sich die Nato, auf der Suche nach neuen Aufgaben in der Welt, ohne Not auf Abenteuer ein? Davon handelt das neue Buch von Peter Scholl-Latour "Russland im Zangengriff". Erstausstrahlung am 10.06.2007
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4 years ago
14 minutes 4 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Vom Straßenkämpfer zum Präsidenten
Unter den Staatslenkern der Gegenwart wird über keinen so viel gerätselt wie über Wladimir Putin. Katja Gloger hat als Moskau-Korrespondentin eines deutschen Wochenmagazins ihn aus der Nähe beobachtet. Ist er waghalsig? Ist er mehr Schachspieler oder eher Muskelmann? Eine ganze Spezialabteilung von Image-Buildern und Propagandisten umgibt ihn täglich und begleitet ihn auf allen Wegen. Wenn er bei seinem Besuch in Griechenland das Klostergelände auf dem Berg Athos besucht und auf dem Weg dahin neben dem von ihm gesteuerten Geländewagen ein Esel herläuft, der wie von Gott gesandt stehenbleibt, wenn Putins Fahrzeug anhält und dann mit ihm weiterläuft, darf man nicht annehmen, dass das Zufall ist oder spontan geschieht. Es ist inszeniert. Im Hintergrund der Inszenierungen aber steht ein "Mann mit Eigenschaften". Der Ursprung von Putins Temperament liegt, so Katja Gloger, bereits in der Art wie er aufwuchs. Sein Vater, Arbeiter und später Funktionär, gehörte zu den Verteidigern von Leningrad im Zweiten Weltkrieg. Seine Mutter, Hauswartsfrau und später Leiterin einer Organisation, hat ihn stark geprägt. Als junger Straßenkämpfer musste er sich im Leningrader Milieu - im Körperbau kleinwüchsig und kompakt wie sein Vater - bei Gleichaltrigen mit Energie und mit Fäusten durchsetzen. Man sieht den jungen Putin während der Wende in Deutschland. Er versteht es - im Stich gelassen von der Westgruppe der Roten Armee, die er herbeiruft, weil Demonstranten die Niederlassung des KGB stürmen wollen - den Sturm abzuwenden durch Überredung. Mit einem Eisschrank und einem Schrottauto (als Entgelt seiner Arbeit in Deutschland) gelangt er 1991 nach St. Petersburg. Er gehört und bekennt sich zu der Gruppe, die damals nicht in die Wirtschaft ging und Oligarch wurde, sondern die - ähnlich wie die deutschen Offiziere in der Reichswehr nach 1918 - sich untereinander verbanden, um weitere Verluste des Landes abzuwehren. Diese Seite seines Charakters ist nicht inszeniert, sondern echt. Sie macht ihn für Gegner gefährlich. In unserer politisch unruhigen Zeit ist es wichtig, die Akteure gut zu kennen. Man muss den Fehler von 1914 vermeiden, als sich die "Schlafwandler des Jahrhundert" gegenseitig falsch einschätzten. Zu solcher besserer Kenntnis ist Katja Glogers kritischer Blick auf Putin ein guter Beitrag. Erstausstrahlung am 02.03.2016
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4 years ago
41 minutes

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Was nennt man "Nebel des Kriegs"?
Seit dem Ende des Kalten Kriegs, für den das Bündnis begründet wurde, unterliegt die NATO einem stürmischen Wandlungsprozess, der sogenannten TRANSFORMATION. In der asymmetrischen, globalisierten, von Terror bedrohten und informationszentrierten Welt verändert sich das BILD DES KRIEGES ständig. In diesem "modernen Krieg" stecken aber alle älteren Formen dieses Monstrums, das wir Krieg nennen. Gleich geblieben ist die Unberechenbarkeit von Kriegen ("Fog of War"). Der Oberste Militär der NATO, Vier-Sterne-General Harald Kujat, berichtet aus seiner Praxis. Erstausstrahlung am 08.05.2005
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4 years ago
44 minutes 5 seconds

Wieviel Krisen verträgt die Welt?
Seit dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Welt verändert. Befreit von Krisen wurde sie jedoch nicht: Die NATO unterliegt einem stürmischen Wandlungsprozess, es existieren nach wie vor Reibungspunkte des Westens mit dem Osten und neue Krisenherde wie die Spannung zwischen den Atommächten Pakistan und Indien. Filme über neue und alte Krisenherde, über die Vorfahrtsregeln der Macht und die gefährlichsten Punkte der Welt: Gespräche mit politischen Vulkanforschern, Außenpolitikern und Diplomaten über Krisenherde, außenpolitische Strategien und darüber, wie man in der komplexer gewordenen globalen Wirklichkeit den Überblick behält. Wir sind darauf angewiesen die Welt zu verstehen.