Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass wir mit unserem Podcast „Wenn wir sterben…“ begonnen haben. Wir haben uns auf eine Reise begeben, ohne genau zu wissen, wer und was uns auf diesem Weg alles begegnet. Wir veröffentlichen diese Folge als Abschluss unserer 2. Staffel, als einen Rückblick auf die letzten 12 Monate. Wir sprechen über unsere Erfahrungen, Gefühle und vor allem über unsere wundervollen Gäste, die diesen Podcast für uns so besonders machen!
Jetzt brauchen wir einmal eine kreative Pause, eine Zeit uns zu ordnen und den weiteren Weg zu planen. Wir freuen uns schon jetzt auf die 3. Staffel und den Austausch mit euch!
In diesem zweiten Teil unseres Gesprächs mit Silke und Björn stehen neben Gesprächen mit professionellen Begleitern und den Sorgen durch die Corona-Pandemie, der Einbezug ihrer Kinder in den Erkrankungsprozess und der Umgang mit dem Lebensende im Vordergrund. Auch hier zeigt sich der beeindruckende Zusammenhalt des Paars und der positive Blick in die Zukunft…wie Silkes Mutter immer sagte „So schnell stirbt‘s sich nicht!“
Der Ehemann von Frau Sieg (Staffel 1, Folge 2) spricht über die intensive Begleitung seiner schwerkranken Ehefrau von der Erstdiagnose einer lebensverkürzenden Tumorerkrankung bis zu den letzten Tagen ihres Lebens. Herr Dr. Sieg gibt uns einen Einblick in seinen Trauerprozess und beschreibt, wie er langsam zurück in seinen neuen Alltag als Witwer findet.
Frau Ricken spricht mit uns über ihren langen Weg mit Krebs.
Zuerst Brustkrebs, dann ein Rezidiv und nun auch noch Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Sie berichtet von ihrem Leben und von dem Prozess das Sterben annehmen zu können. Sie schafft es so wunderbar normal darüber zu sprechen und erinnert uns an die vielen schönen Momente des Lebens, die uns vor dem Tod begegnen. Jetzt ist es gut so, wie es ist.
In dieser Folge führen wir ein bewegendes Gespräch mit Herrn Nestler über die Höhen und Tiefen seines Lebens mit einer Tumorerkrankung. Von der zunächst heilenden Operation über das Wiederauftreten der Erkrankung mit zahlreichen Chemotherapien bis zu seinem Lebensende. Herr Nestler spricht über die Bedeutung von Gesprächen sowohl mit Angehörigen als auch mit Mitpatient*innen. Im Zentrum stehen jedoch sein Lebenswille und seine positiven Gedanken während dieser langen Zeit.
In diesem zweiten Teil unseres Gesprächs sprechen wir mit Herrn Kowsky und seiner Ehefrau Frau Kirsten-Kowsky. Ihre Liebe ist die Grundlage für Herrn Kowsky trotz aller, teilweise für ihn nicht lebenswerten, Einschränkungen weiterzuleben. Sie berichten über ihren gemeinsamen Lebensweg mit der Tumorerkrankung und über ihre Hochzeit in diesem Jahr.
Herr Dr. von Hein hat seine persönlichen Erfahrungen mit einer bösartigen Tumorerkrankung in seinem Buch „Ja, es ist bösartig!“ autobiographisch beschrieben. Silvia Antoine spricht mit Herrn Dr. von Hein über diese Erfahrungen, seinen persönlichen Blick auf das Sterben und über den Tod seiner Ehefrau, der sein Leben grundlegend verändert hat.
In dieser Folge „Eine Diagnose, die alles verändert“ beschreiben wir den Umgang mit einer lebensverkürzenden Diagnose. Die Tatsache eine lebensverkürzende Diagnose zu erhalten steht am Beginn einer palliativmedizinischen Mitbetreuung unserer Patient*innen. Per Definition ist die Palliativmedizin „ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patient*innen und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, welche mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen“ (WHO Definition der Palliative Care). Wie reagieren Patient*innen auf eine Diagnose einer unheilbaren Erkrankung? Wie gehen wir als professionelle Begleiter mit unseren Patient*innen in dieser Situation um und wie übermitteln wir eine so schwere Diagnose? Wir würden uns freuen mit euch über eure Erfahrungen ins Gespräch zu kommen. Habt ihr eine schwere Diagnose erhalten? Musstet ihr selbst schon eine schwere Diagnose übermitteln? Welche Gedanken habt ihr zu diesem Thema?