WDR 3 Der geheime Garten des Jazz. Mit Götz Alsmann
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22 hours ago
Götz Alsmann präsentiert die Underdogs des Jazz: Künstlerinnen und Künstler, die niemals Karriere machten, Platten, die niemand haben wollte und Melodien, die am Ohr vorbeigingen. Und er fragt: Woran hat es gelegen?
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Götz Alsmann präsentiert die Underdogs des Jazz: Künstlerinnen und Künstler, die niemals Karriere machten, Platten, die niemand haben wollte und Melodien, die am Ohr vorbeigingen. Und er fragt: Woran hat es gelegen?
Eine Produktion, sieben Veröffentlichungen in sechs Jahren unter vier verschiedenen Titel und zwei unterschiedlichen Künstlerbezeichnungen - schon allein deshalb ist diese Platte des Trompeter Bill Berry ein Muss für den Geheimen Garten des Jazz.
Immer jung, immer kraftvoll, immer überzeugend: So klang das Tenorsaxophon des Georgie Auld. 1953 erschien sein erstes Album, zugleich seine erste Arbeit mit dem Jazzchor Judd Conlon’s Rhythmaires.
Acht junge Männer aus Birmingham erhielten 1958 die Chance, mit ihrer Amateurband ein Album für das britische Jazzlabel Esquire aufzunehmen. Kurz vor der Aufnahmesession starb ihre Mentorin und Managerin Madge Whitehouse. Somit geriet das einzige Album der Band zu einem "Tribute For Madge".
1961 war die große europäische Skiffle-Welle vorbei. Russell Quaye aber, der eigentliche Begründer dieses Booms, machte unverdrossen weiter und nahm mit seiner Band ausgerechnet in Frankfurt eine der originellsten Platten dieses Genres auf.
Die Ragtime-Welle der Mitt-Siebziger war noch weit weg, da veröffentlichten Dave A. Jasen (USA) und Neville Dickie (UK) ein gemeinsames Album mit frischer und individuell gespielter Ragtime-Klaviermusik -- jeder bekam eine Plattenseite für sich!
Langspielplatten mit Piano-Barmusik waren lange ein gutes Geschäft und boten manch‘ mittelambitioniertem Jazz-Trio, -Quartett oder -Quintett die Chance, Alben zu veröffentlichen. Auch der geheimnisvolle Pianist Jay Norman übte sich in dieser Kunst.
Die Jazz-Geschichte ist gespickt mit den wunderbarsten Gesangsgruppen. Götz Alsmann stellt in seinem Podcast Ensembles vor, die nie die Chance auf ein Album hatten und sich schon im Himmel wähnten, überhaupt mal eine Single aufnehmen zu dürfen.
Die Jazz-Geschichte ist gespickt mit den wunderbarsten Gesangsgruppen. Götz Alsmann stellt in seinem Podcast Ensembles vor, die nie die Chance auf ein Album hatten und sich schon im Himmel wähnten, überhaupt mal eine Single aufnehmen zu dürfen.
Sie leiten eine kleine Jazzband mit deftigem Repertoire, um in lauten Bars und auf wilden College-Parties aufzuspielen? Und plötzlich möchte jemand eine Single mit Ihnen veröffentlichen, weil man Sie für "Rock & Roll" hält? Ja... das kann vorkommen...
Billie sang und spielte Klavier. Ihr Ehemann De De spielte Kornett und sang auch ein bisschen- beide sicherlich keine Virtuosen! Zusammen verkörperten sie dennoch die Romantik des frühen Jazz!
Das luxuriöseste Hotel im Staate New York samt exklusivem Entertainment - das war das Concord am Kiamesha Lake. Der Orchesterchef, der dort zum Tanz aufspielte, war der König des Latin Jazz.
Eine kraftvolle Sängerin, eine Top-Band und ein Dutzend Hot-Jazz-Klassiker, veröffentlicht von einem der größten Chaoten der Schallplattenindustrie - das fühlt sich doch schonmal vielversprechend an, oder? Der Jazz-Gärtner weiß mehr...
Eine populäre TV-Sängerin mit erheblicher Jazz-Vergangenheit plus der legendäre Gitarrist Barney Kessel und sein Trio und das alles 1956... Das ließ aufhorchen - nur leider nicht beim Publikum. Ein Fall für den Geheimen Garten des Jazz.
Hier wird ein echtes Inferno angeheizt: John Buzon (Orgel), Loren Holding (Saxophone) und Jack Russell (Drums)waren eines der vielen obskuren Trios in dieser Besetzung, die zur Grundausstattung von Hotelbars und Tanzcafés gehörten. Aber: Von ihnen gibt es Platten!
Einerseits geht es kaum obskurer, andererseits gibt es ein gemeinsames Foto von Tony Graye mit Charlie Parker: Irgendwie muss es Graye also gelungen sein, seinen Fußabdruck in der Jazzgeschichte zu hinterlassen.
Wer war Jo Duval? Keine Ahnung. Niemand weiß das. Was wir wissen ist, dass es ein Album mit einer sehr eigenwilligen Auffassung des Dixieland-Jazz von ihm gab - und genau dies ist das seltene Jazz-Pflänzchen, das Götz Alsmann in seinem Geheimen Garten des Jazz ausgebuddelt hat.
Sam "The Man" Taylor, der auf tausend Hits mit seinem unverkennbaren Tenorsaxophon zu hören war, genoss in Japan eine Popularität, von der man in den USA nichts ahnte. Götz Alsmann stellt Ihnen das erste seiner in Japan produzierten Alben vor.
Wer beim Stichwort "Jazzgeige" nicht weiter kommt als zu Stephane Grappelli oder Joe Venuti, wird mit dem Niederländer Frans Poptie und seiner Band, den Swing Specials, ein gehöriges blaues Wunder erleben.
Claude Bolling, einer der meistgepriesenen Pianisten und Arrangeure des französischen Jazz, begann seine Plattenkarriere mit einem Album samt den größten Erfolgen des New Orleans Jazz, eingespielt mit einer veritablen Big Band.
Drei junge Männer ... ein klassisches Klaviertrio ... Chicago 1957.
Das war die Ausgangslage für Ed Higgins, später als "Eddie Higgins" ein bekannter Pianist der Chicagoer Jazz-Szene, als er als noch vollkommen unbeschriebenes Blatt sein Debutalbum vorlegte.
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Götz Alsmann präsentiert die Underdogs des Jazz: Künstlerinnen und Künstler, die niemals Karriere machten, Platten, die niemand haben wollte und Melodien, die am Ohr vorbeigingen. Und er fragt: Woran hat es gelegen?