Seit 2024 leitet Mareike Hujo die Abteilung Marketing und Kommunikation an der Staatsoper Hannover. Damit ist sie an einer ganz wichtigen Position als Vermittlerin zwischen Kunst, Publikum und Medien.
In der neuen Folge von Wagner on air erzählt Mareike Hujo über ihren Werdegang, den beruflichen Alltag und den besonderen Reiz, ein Haus durch die Zeit eines Intendanzwechsels zu begleiten.
Ilka Licht lässt Visionen wirklich werden - zumindest so weit, wie das möglich ist. So versteht die Technische Direktorin der Niedersächsischen Staatstheater jedenfalls ihren Beruf. Künstler kommen mit Wünschen und Vorstellungen, die Technik sagt an, was davon machbar ist - oder auch nicht.
Bevor Ilka Licht die technische Leitung der drei Häuser des Staatstheaters Hannover übernahm, hat sie ganz verschiedene berufliche Stationen durchlaufen. Von ihrem im wahrsten Sinne des Wortes bewegten Leben, von ihrer täglichen Arbeit in Hannover und von Anekdoten rund um Richard Wagner erzählt sie in der neuen Folge von Wagner on air.
Jendrik Springer arbeitet seit vielen Jahren an der Wiener Staatsoper als musikalischer Assistent, darüber hinaus aber regelmäßig auch an vielen großen Häusern und seit Jahren jeden Sommer bei den Bayreuther Festspielen. Christian Thielemann, Sir Simon Rattle, Franz Welser-Möst und Philippe Jordan sind nur einige der Dirigenten, die ihn als Assistent bei Opernproduktionen verpflichten. Daneben tritt er auch immer wieder als Liedbegleiter vieler bedeutender Sängerinnen und Sänger auf. Über seine vielfältige Arbeit erzählt er in der aktuellen Folge von Wagner on air.
Am Goetheanum im schweizerischen Dornach, Sitz der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der zentrale Ort, an dem die Ideen Rudolf Steiners lebendig gehalten werden, ist seit 2023 Wagners Parsifal zu erleben. Warum passt das Stück an diesen Ort, wie ist es zu dem Projekt gekommen? Über diese und viele weitere Fragen rund um die ausgesprochen erfolgreiche Produktion erzählt Regisseurin Jasmin Solfaghari in der aktuellen Folge von Wagner on Air.
Foto: Cathleen Herwarth von Bittenfeld
Bodo Busse übernimmt ab der kommenden Saison die Intendanz der Staatsoper Hannover. Dafür gilt es natürlich, einen interessanten und abwechslungsreichen Spielplan zu entwerfen. Den wird die Öffentlichkeit Anfang Mai erfahren.
Aber es gibt noch viel mehr wichtige Aspekte für einen Opernintendanten unserer Tage. Wie ist der Status der Oper, vor allem in Zeiten immer knapper werdender Mittel für Kultur? Wer ist das Publikum von heute und wie gewinnt sich das von morgen? Über diese und viele weitere Fragen wird Bodo Busse im Gespräch erzählen.
Portraitfoto von Herrn Busse. Copyright: Honkphoto Holger Kiefer
Wohl kaum ein Beruf hat ursprünglich einen beengteren Arbeitsplatz - die Souffleuse oder der Souffleur. Der klassische Souffleurkasten ist heute allerdings oft gar nicht mehr zu sehen, er passt nicht mehr in Inszenierungen und Bühnenbilder. Der Beruf ist nichtsdestotrotz von größter Wichtigkeit.
Was genau macht eine Souffleuse? Was muss sie können, was sind Voraussetzungen, welche Herausforderungen gilt es im Berufsalltag zu bewältigen? Über diese und viele weitere Fragen erzählt Karin Seinsche, eine der beiden Souffleusen der Staatsoper Hannover.
Was kann, darf, soll ein Regisseur, wie weit darf er mit der Vorlage, und mit den Vorgaben eines Komponisten, gehen, wenn er eine Oper inszeniert? Diese Frage ist wahrlich nicht neu, bietet gleichwohl immer wieder neuen Zündstoff für Diskussionen. Der Komponist Georg Friedrich Haas hat im vergangenen September mit seinem im VAN-Magazin veröffentlichten "Plädoyer für ein neues Musiktheater" eine solche Debatte angestoßen. Wie es dazu kam und wie er, als Opernkomponist, sich ein neues, künftiges Musiktheater vorstellt, wird er im Gespräch erläutern.
Lena Kutzner stammt aus Hannover, begann da ihre musikalische Karriere im Mädchenchor und studierte später an der HMTMH bei Prof. Carol Richardson-Smith.
Nach einigen Jahren mit Partien sowohl des lyrischen Sopran- als auch Mezzosopranrepertoires nutzte Lena Kutzner die pandemiebedingte Bühnenpause und hat ihren Fachwechsel zum jugendlich-dramatischen Sopran vollzogen. Am Staatstheater Meiningen sang sie seitdem bereits die Senta, die Elsa und die Elisabeth, in dieser Partie war sie zu Beginn der aktuellen Saison auch in Korea zu hören. Derzeit erweitert sie ihr Wagner-Repertoire um eine weitere wichtige Partie - am 02.Februar wird Lena Kutzner am Theater Lübeck als Isolde debütieren. Darüber, über weitere Pläne und einiges mehr wird sie in der nächsten Folge von Wagner on air sprechen.
Harry Leutscher aus den Niederlanden ist seit Mai dieses Jahres neuer Präsident des Richard Wagner-Verband International e.V., RWVI. WIe ist er zu seinem Amt gekommen? Was sind die täglichen Aufgaben, aber vor allem die Herausforderungen, Chancen und Perspektiven einer Dachorganisation von weltweit mehr als 120 Verbänden? Über diese und viele weitere Fragen wird Harry Leutscher im Gespräch berichten..
Seit Beginn der Saison 2022/23 ist Stefan Klingele Chefdirigent des Theater Bremen und der Bremer Philharmoniker. Für ihn ist es eine Rückkehr an das Haus, an dem er bereits zwischen 1999 und 2007 als Kapellmeister wirkte. Dazwischen liegen einige Jahre als Gastdirigent an vielen deutschen und europäischen Häusern, vier Jahre als Chefdirigent der musikalischen Komödie in Leipzig und einiges mehr.
Über seine erste Wagner-Premiere in Bremen mit Lohengrin am 15. September und weitere Opernpläne in der Hansestadt und andernorts wird Stefan Klingele erzählen.
Aurel Dawidiuk war 2021 Stipendiat des Richard Wagner-Verbandes Hannover. Seit 2020 studiert er Dirigieren und Klavier in Zürich sowie Orgel in Basel, zuvor war er als Jungstudent am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Der Weg geht ganz klar in Richtung Dirigieren, denn ab September diesen Jahres geht er für zwei Spielzeiten als Associate Conductor ans Amsterdamer Concertgebouw. Über diesen wichtigen Karriereschritt und noch viel mehr wird Aurel Dawidiuk im Gespräch erzählen.
Eine Opernpremiere steht an. Wenn es sich um ein überregional bedeutendes Theater handelt, reisen Kritiker der wichtigsten nationalen und internationalen Medien an, um darüber zu berichten. Wir als interessiertes Publikum lesen oder hören die Kritiken. Und dann? Wir fühlen uns motiviert, eine Aufführung zu besuchen. Wir waren in der Premiere und stimmen dem Eindruck des Kritikers zu oder lehnen ihn ab. Wir lesen oder hören verschiedenste Kritiken und können nicht glauben, dass die Kritiker über den selben Abend berichten, so weit weichen sie in ihrem Urteil voneinander ab.
Was macht eine gute, möglichst sachlich fundierte Kritik aus? Welche Rolle spielt die Persönlichkeit des Kritikers? Wie weit darf Kritik gehen? Über diese Fragen und noch viel mehr wird Peter Jungblut vom Bayerischen Rundfunk in der nächsten Folge von Wagner on air sprechen.
Mit Beginn dieser Spielzeit hat Thomas Guggeis das Amt des Generalmusikdirektors der Oper Frankfurt angetreten. Nach Stationen als Assistent Daniel Barenboims an der Berliner Staatsoper sowie Kapellmeisterpositionen ebendort und an der Oper Stuttgart, steht der Dirigent jetzt an der Spitze eines der großen deutschen Häuser.
Am kommenden Sonntag wird er mit Tannhäuser seine erste Wagner-Premiere in Frankfurt leiten, bereits seine dritte in dieser Saison nach Mozart und Ligeti. Darüber, über seine Pläne für die kommenden fünf Jahre und sicher noch einiges mehr wird Thomas Guggeis erzählen.
Glauben Sie, dass Sie mit den Inhalten von Wagners Werken gut vertraut sind? Wie auch immer Sie diese Frage für sich beantworten, es gibt sicher immer die Möglichkeit, noch etwas Neues zu entdecken.
Die Wienerin Lou Olmeir hat in ihrem Buch Wagner neu versifiziert für jedes musikdramatische Werk, von den Feen bis zum Parsifal, eine neue Inhaltsangabe geschrieben. Und zwar in Versform. Humorvoll, mit viel Leichtigkeit und Augenzwinkern, führt sie Neulinge an die Werke heran und gibt Kennern viel Anlass zum Schmunzeln über vermeintlich Altbekanntes.
Wie Lou Olmeir auf die Idee zu diesem Buch gekommen ist und sie in die Tat umgesetzt hat, wird sie im Gespräch erzählen. Natürlich darf eine kleine Lese-Kostprobe nicht fehlen.