Die NBA-Bubble 2020 war mehr als nur eine Notlösung in einer Pandemie – sie war ein Ausnahmezustand, ein Basketball-Labor unter sterilen Bedingungen, ein psychologischer Härtetest. Kein Publikum, keine Heimvorteile, keine Ablenkung – nur Spieler, Parkett und mentale Belastung. Was auf dem Papier wie ein künstliches Turnier wirkte, wurde auf dem Court zu purem Hochleistungssport. In dieser Folge sprechen wir über alles, was diese Bubble zu einem der faszinierendsten Kapitel der NBA-Geschichte gemacht hat.
Wir reden über 50-Punkte-Schlachten zwischen Jamal Murray und Donovan Mitchell, über Devin Bookers perfekten 8-0-Lauf mit den Suns, über Luka Dončićs Gamewinner in der Overtime auf einem Bein. Über T.J. Warren, der plötzlich wie Michael Jordan aussah. Über Jimmy Butler, der in den Finals in absoluter Isolation das Spiel seines Lebens ablieferte – und über LeBron James, der mit 35 Jahren einen Lakers-Titel gewann, der nicht nur für ihn war, sondern für ganz L.A. – und für Kobe.
Wir erklären, wie die Bubble organisiert war, wer alles nicht dabei war – von Kyrie Irving bis Bradley Beal – und warum dieser Sommer für viele Spieler psychisch das Härteste war, was sie je erlebt haben. Und natürlich diskutieren wir das große Thema: War der Lakers-Titel 2020 weniger wert? Oder vielleicht sogar mehr? Daryl Morey sagt, es sei kein echter Ring. LeBron sagt, es war einer seiner schwersten überhaupt. Und wir sagen: Vielleicht war es der ehrlichste, reinste, intensivste Basketball, den wir je gesehen haben.
Die Bubble war kein Ort für Ausreden. Kein Ort für Ablenkung. Es war Basketball pur. Und genau deshalb lohnt es sich, heute – fünf Jahre später – nochmal zurückzublicken. Auf ein Kapitel, das man entweder vergisst oder für immer feiert.
Über die Hosts:
Sami Younis: Als American Studies Student und Basketball- / Musikjournalist war Sami schon immer vom Rhythmus der amerikanischen Kultur fasziniert – sei es der donnernde Aufprall eines Basketballs oder die vibrierenden Beats des Hip-Hop.
Hagen Schmidt: Seit mittlerweile 20 Jahren steht Hagen als Coach an der Seitenlinie von Erwachsenen- und Jugendmannschaften, vor 10 Jahren machte der Sportwissenschaftler das Hobby zum Beruf und wurde hauptberuflich Basketballtrainer im Leistungssport. Vormals in Jena und mittlerweile in München unterstützt er junge Athleten bei ihrem Traum, Basketballprofis zu werden.
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