Das Silicon Valley inszeniert sich als Ort grenzenloser Innovation – tatsächlich aber sind die Utopien der Valley-Milliardäre wie Elon Musk und Peter Thiel häufig autoritär, elitär und zutiefst antidemokratisch. Und während die mediale Aufmerksamkeit sich auf KI-Hypes und koloniale Marsphantasien fokussiert, verfestigen die Tech-Eliten ihre rechten Ideologien in Politik und Gesellschaft.
Welche Ideengeschichte steckt hinter der viel beschworenen „Disruption“ – von Marx und Schumpeter bis zu Musk und Thiel? Wie konnten libertäre Denker:innen wie Ayn Rand oder Curtis Yarvin zum ideologischen Fundament der Tech-Eliten werden? Oder war diese rechte Haltung schon immer in den Ideen des Valley angelegt? Und welche Folgen hat der Rechtsruck im Valley für Politik und Gesellschaft in Europa?
Darüber spricht ISM-Vorstand Valentin Ihßen mit Adrian Daub, der die Ideengeschichte des Silicon Valley in seinem Buch „Was das Valley Denken nennt“ analysiert.
Redaktion: Tine Heni, Valentin Ihßen
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