In dieser Folge sprechen Don Dahlmann und Sascha Pallenberg über den nächsten großen Schritt in der KI-Revolution – und warum der Hype zunehmend auch Schattenseiten zeigt. Es geht um AI-Browser wie Comet und Atlas, Datenschutzrisiken durch „Prompt Injections“, lokale KI-Modelle auf eigener Hardware – und um die Frage, ob wir unsere Daten künftig besser zu Hause behalten sollten. Ein ehrliches Gespräch über Sinn, Grenzen und Zukunft der Künstlichen Intelligenz zwischen Euphorie und Ernüchterung.
Teslas Quartalszahlen glänzen – aber hinter den Kulissen bröckelt es gewaltig. Absatzrückgänge, aggressive Rabatte, Fantasie statt Fundament. Elon Musk verkauft Visionen, keine Autos. In der neuen Techlounge sprechen Don Dahlmann und Sascha Pallenberg über die gefährliche Diskrepanz zwischen Realität und Börsenhype
Ein Serverausfall in den USA – und plötzlich stehen weltweit Unternehmen, Kommunikationsdienste und Lieferketten still. Der Crash der Amazon-Cloud zeigt, wie fragil unsere digitale Infrastruktur geworden ist. Europa hat seine Datenströme ausgelagert – und steht damit in einer Abhängigkeit, die gefährlicher ist als jede Energiekrise.
Social Media wollte mal die Welt zusammenbringen. Mittlerweile ist es eine Mischung aus Marketinginstrument und Clickbait-Wahnsinn. LinkedIn ist das perfekte Beispiel dafür.
E-Book-Reader haben das Lesen revolutioniert. Sie sind leicht, mobil, bieten Platz für tausende Bücher und versprechen einen unkomplizierten Zugang zur Literatur. Doch hinter dieser vermeintlichen Freiheit verbirgt sich zunehmend ein geschlossenes Ökosystem, das Leserinnen und Leser in digitale Abhängigkeiten zwingt.
Braucht man heute noch ein eigenes Auto? Oder reicht es, gelegentlich eins zu leihen – per App, Abo oder Carsharing? Die Frage klingt banal, trifft aber den Kern einer tiefgreifenden Veränderung: Das Auto verliert seinen Nimbus als Statussymbol. Es wird zur Dienstleistung, zur Gebrauchsware – und zunehmend zur Belastung.
Wer heute online arbeitet, einkauft, recherchiert oder einfach nur Informationen sucht, kommt an ihm nicht vorbei: dem Browser. Längst ist er mehr als nur ein Tor zum Internet – er ist das eigentliche Betriebssystem unseres digitalen Alltags. Und genau das macht ihn so mächtig – und so gefährlich.
In einer Welt, in der digitale Transformation längst den Alltag durchdrungen hat, fehlt ausgerechnet an zentraler Stelle ein verlässlicher Orientierungspunkt: im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Während Mediatheken voller Shows, Dokumentationen und Spartenprogramme überquellen – von der Holzernte in Kanada bis zum x-ten Krimi – bleibt ein zentrales Thema auffallend unterrepräsentiert: Technik. Digitale Bildung. Aufklärung über die Welt von Smartphones, KI, Datenschutz oder Bürger-Apps. Kurzum: Alltagsrelevante Technikformate sucht man vergeblich.
Ein dünnes Portofolio, kaum noch Innovationen und das selbstfahrende Auto läßt auf sich warten. Auf der anderen Seite rüstet die Konkurrenz auf und bedroht Tesla in seine wichtigsten Märkten. Die Luft wird dünn für den einstigen E-Autopionier.
Das Internet in Deutschland ist im internationalen Vergleich immer noch zu langsam und vor allem zu teuer. Um genau zu sein: mehr als 5x so teuer wie in anderen EU-Ländern. Ein Rant.
In der Welt der Technologie herrscht seit Jahrzehnten ein Credo: schneller, besser, leistungsfähiger. Kaum ein Jahr vergeht ohne die Präsentation neuer Prozessoren, leistungsstärkerer Smartphones oder effizienterer Laptops. Doch wie sinnvoll ist dieser ewige Innovationsdrang? Wer braucht wirklich jedes Jahr neue Hardware – und wem nutzt sie überhaupt?
Man stelle sich vor, ein einzelner Mann entscheidet darüber, ob ein Land Zugang zum Internet erhält. Eine Situation, die bislang in dystopischen Romanen denkbar schien, ist längst Realität geworden – im All, auf der Erde und tief verankert in digitalen Netzwerken.
Der Fall Elon Musk und Starlink liefert das prominenteste Beispiel. Was als ambitioniertes Raumfahrtprojekt begann, ist heute eine zentrale Säule digitaler Infrastruktur geworden. In der Ukraine galt der satellitenbasierte Internetdienst als kriegsentscheidend, doch sein Betrieb hängt von der Laune eines einzelnen Unternehmers ab – eines Mannes, der öffentlich mit politischen Machtspielchen kokettiert und nicht davor zurückschreckt, in laufende Kriegsereignisse einzugreifen. Dass Musk auf Knopfdruck den Zugang für ganze Regionen deaktivieren kann, zeigt: Die technische Kontrolle über globale Kommunikation liegt in privaten Händen – und damit außerhalb demokratischer Kontrolle.
Die Demokratisierung von KI-generierten Inhalten hat eine neue Stufe erreicht. Text-zu-Video-Modelle wie Googles Veo oder OpenAIs Sora demonstrieren eine beispiellose Qualität: täuschend echte Bilder, glaubwürdige Sprecher, dramatische Musikuntermalung – alles synthetisch erzeugt. Was vor wenigen Jahren noch als Zukunftsmusik galt, ist heute mit wenigen Klicks realisierbar. Und das stellt unsere Gesellschaft vor fundamentale Herausforderungen.
Europäische Behörden, Stadtverwaltungen und staatliche Unternehmen arbeiten tagtäglich mit Diensten von Microsoft, Google, Amazon und Co. Ihre E-Mails laufen über Outlook, ihre Daten liegen in der Azure-Cloud, ihre Konferenzen finden auf Teams statt. Wer hier den Stecker zieht, bringt den Verwaltungsapparat zum Erliegen. Und genau das ist das Problem.
Google ist allgegenwärtig. Gmail, Google Maps, Drive, Fotos, Kalender – kaum ein digitaler Lebensbereich, in dem der Tech-Gigant nicht mitmischt. Doch mit wachsender Kritik an Datenschutzpraktiken, der Monopolisierung von Diensten und einer zunehmenden Abhängigkeit von US-Plattformen stellen sich viele die Frage: Wie komme ich da eigentlich wieder raus?
Seit Jahren versprechen Hersteller und Tech-Unternehmen das autonome Fahren. Vollautomatisierte Robotaxis, selbstfahrende Autos, die den Verkehr sicherer und effizienter machen sollen – das ist die Vision. Doch auch 2025 ist diese Zukunft noch nicht eingetreten. Die Diskussion über Fortschritt, Realität und Grenzen der Technologie zeigt: Der Weg zur autonomen Mobilität ist steinig.
Wer 2025 in die USA reisen möchte, sieht sich nicht nur mit klassischen Einreiseformalitäten konfrontiert, sondern zunehmend auch mit der Frage, wie mit den eigenen digitalen Daten umgegangen wird. In den vergangenen Monaten häufen sich Berichte über europäische Reisende, die an US-Grenzen festgehalten, überprüft oder sogar abgewiesen wurden. Besonders im Fokus: Smartphones und Laptops. Denn amerikanische Grenzbeamte haben das Recht, digitale Geräte einzusehen, Passwörter zu verlangen und Inhalte zu überprüfen – auch ohne konkreten Verdacht. Wie kann man sich schützen und was sollte man beachten? Wir haben wichtige Tipps.
Klappbare Smartphones – sogenannte Foldables – haben sich in den letzten Jahren vom futuristischen Technikspielzeug zu einer ernstzunehmenden Geräteklasse entwickelt. Während die ersten Generationen durch klobige Designs, dicke Gehäuse und wenig optimierte Software auffielen, haben Hersteller wie Samsung, OPPO oder Google konsequent nachgebessert. Das Ergebnis: Foldables stehen heute kurz davor, ein fester Bestandteil des Premiumsegments im Smartphone-Markt zu werden. Sascha und ich wissen schon jetzt: Wir wollen unbedingt eins.
Die von den USA ausgerufenen Zöllen disruptieren die gesamte Lieferkette der Techindustrie. Das bedeutet: Alles wird teurer. Soll man jetzt schnell noch seine Geräte austauschen? Die jüngste Ankündigung der USA, erhebliche Strafzölle auf Elektronikprodukte aus Asien und Europa zu verhängen, sorgt weltweit für große Unruhe. Besonders betroffen sind Länder wie China mit knapp 60 Prozent, Vietnam mit 46 Prozent und Taiwan mit 32 Prozent Zollaufschlag. Diese Entscheidung hat massive Auswirkungen auf zahlreiche Produkte, die in unserem Alltag unverzichtbar geworden sind: Smartphones, Tablets, Computer sowie wichtige Komponenten wie CPUs, GPUs und Displays.
Die erneute Einführung von Strafzöllen durch die USA, insbesondere im Automobilsektor, löst in der europäischen Wirtschaft erhebliche Sorgen aus. Die Ankündigung von Zöllen in Höhe von 25 Prozent auf nicht in den USA produzierte Fahrzeuge betrifft nicht nur direkt aus Europa importierte Autos, sondern auch Fahrzeuge, die europäische Hersteller in Mexiko produzieren. Mexiko ist ein bedeutender Produktionsstandort für europäische und amerikanische Marken, da die dortigen Produktionskosten niedriger sind als in den USA.