In der zweiten Folge von Take 2 – Geschichten vom Scheitern spricht Mariko Minoguchi über Entscheidungen, Zweifel und über Projekte, die anders verliefen als geplant, aber genau deshalb weiterführten. Sie erzählt, wie sie beim Dreh ihres ersten Kurzfilms eine Krise hatte, abbrach, neu schrieb und drehte und der Film dadurch stärker wurde. Nach jedem Projekt schreibt sie eine Liste mit Dingen, die nicht gut liefen. Nicht aus Selbstkritik, sondern als ehrliche Reflexion. Mariko spricht darüber, wie wichtig es für sie war, an keiner Filmhochschule angenommen worden zu sein, weil ihr das Freiheit und Unabhängigkeit gab. Sie sagt, sie sei gut im Verdrängen, aber immer drangeblieben. Und sie erzählt, warum sie sich ehrlich über das Glück anderer freuen kann. Auch über ihr aktuelles Projekt wird gesprochen: Die andere Seite, ihr zweiter Langfilm mit Nina Hoss in der Hauptrolle, produziert von Trimafilm, befindet sich derzeit in der Postproduktion.
„Ich hatte nie das Gefühl, dass das von außen bestimmt wird. Ich hab dann eher gedacht: Das interessiert mich nicht mehr und hab an etwas Neuem gearbeitet.“
Aufgenommen am 29. Juni 2025 um 13:00 Uhr, live im Amerikahaus München im Rahmen des Filmfest München.
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