
Vor wenigen Wochen hat Bundesrat Ueli Maurer eine Initiative für digitale Ethik lanciert und die Entwicklung eines «Digital Trust»-Labels verkündet, einer Art Gütesiegel für die Datenwirtschaft. Damit soll sichergestellt werden, dass ethische Grundsätze im Zentrum der digitalen Entwicklung stehen. Eigentlich eine gute Sache. Oder nicht?
Müsste die Schweiz nicht in Sachen netzpolitischer Regulierung zuerst einige Hausaufgaben erledigen? Und wo bleibt die Zivilgesellschaft in der Ethikdebatte? Ist die Schweiz angesichts der Cryptoleaks überhaupt glaubwürdig als Botschafterin für vertrauenswürdige Technologien? Ja, glaubt Nicolas Zahn. Naja, meint Adrienne Fichter.
Die beste Voraussetzung für ein anregendes Streitgespräch.