
In dieser Folge spricht Carel mit der Autorin Susi Siegert über ihr Buch bald erscheinendes Buch „Gedenken Neu Denken“ und über die dringende Notwendigkeit, Erinnerungskultur in Deutschland neu zu gestalten. Wir werfen einen kritischen Blick auf den gesellschaftlichen Umgang mit der NS-Zeit und die Verantwortung, die damit einhergeht – nicht nur im Geschichtsunterricht, sondern auch im persönlichen und familiären Kontext.
Susi und Carel diskutieren darüber, warum viele Menschen – insbesondere Schwarze Menschen, People of Colour, queere Menschen und Menschen mit Behinderung – ganz andere Zugänge zur Erinnerungskultur haben, und weshalb für sie oft unverständlich ist, wie wenig die NS-Verbrechen in vielen deutschen Familien thematisiert werden. Die beiden diskutieren, weshalb das Bild vom "Widerstand der Großeltern" so verbreitet ist, welche Funktionen dieses Schweigen erfüllt – und was es bedeutet, dieser Verdrängung etwas entgegenzusetzen.
Diese Folge ist eine Einladung, genauer hinzuschauen, zuzuhören und Verantwortung zu übernehmen. Erinnerungskultur muss inklusiv, ehrlich und aktiv gestaltet werden – damit „Nie wieder“ mehr ist als ein Lippenbekenntnis.
Photo: Robert Gommlich
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