Wie bekommt man seine Energiekosten wieder auf das Niveau vor der Gaspreisexplosion? Wie kann man als Unternehmen nachhaltig Strom, Wärme und Kälte erzeugen - und einsparen? Wann rechnet sich Photovoltaik, wann Windenergie? Was ist der Unterschied zwischen Luft- und Wasserwärmepumpen und - was kann man jetzt als Unternehmen tun?
Mit diesen Fragen habe ich mich über die letzten Monate massiv auseinandergesetzt.
Ich spreche darüber mit dem Energieexperten Andreas Gold. Wir diskutieren Vor- und Nachteile verschiedener Technologien, geben praktische Hinweise und bringen etwas Klarheit ins Dickicht der Möglichkeiten.
Die Energiepreise haben sich in den letzten Monaten vervielfacht. Vor allem produzierende Unternehmen betrifft das stark.
Felix Diwok führt das Beratungsunternehmen Inercomp, mit dem er große Energieabnehmer in Bezug auf Energiemarkt und Energielieferverträge berät.
Wir sprechen insbesondere über den Strommarkt: Die Gründe für den enormen Preisanstieg, darüber wie der Strommarkt funktioniert, den Ausblick für die Zukunft, und wie man sich als Unternehmen vorbereiten kann.
Wir stehen in Bezug auf die Blockchaintechnologie wohl dort, wo wir mit dem Internet Ende der 90er waren: Man wusste, es ist das nächste große Ding. Man wusste aber nicht genau, was die Anwendungen sind, die (im ersten Schritt) Sinn ergeben.
Wir versuchen einerseits, technische Grundlagen und Begrifflichkeiten zu klären, andererseits Zukunftsperspektiven zu ergründen.
Und natürlich interessiert mich besonders die liberale Perspektive auf die Blockchaintechnologie - werden wir mit Bitcoin die staatliche Inflationspolitik los?
Zu Gast ist Raphael Schön (https://raphaelschoen.net/)
Wie können europäische Unternehmen außerhalb der IT-Branche Artificial Intelligence für sich nutzen? Was steckt hinter dem Konzept, was sind praktische und naheliegende Anwendungen? Wie kann man dabei vorgehen? Zu Gast ist Albert Moik, der für Accenture Österreich den Bereich Artificial Intelligence mit rund 100 Mitarbeitern verantwortet.
Seit Jahren wird über kommende Inflation gesprochen - nun ist sie da. Ist sie so vorübergehend wie gesagt wird? Welche Auswirkungen hat sie? Warum gab es die letzten Jahrzehnte vergleichsweise wenig Inflation bei Rohstoffen, Gütern, Dienstleistungen - aber sehr wohl bei Vermögenswerten? Was hat die Geldpolitik damit zu tun? Wie wahrscheinlich sind steigende Zinsen und was bedeutet das für mein Unternehmen?
Hierzu ist der renommierte Ökonom, Prof. Gunther Schnabl zu Gast.
Dies ist kein Investmentadvice.
Stefan Rabl ist ein vielseitiger und umtriebiger Kunst- und Kulturunternehmer. Unter anderem hat er das Theater Szene Bunte Wähne gegründet und geführt und viele Festivals organisiert. Jetzt gerade ist er Geschäftsführer der Kulturhauptstadt 2024: Bad Ischl.
Wir sprechen darüber, warum die Kunstszene nicht besser mit der Herausforderung Covid umgehen konnte - z.B. durch Digitalisierung des Angebots. Über das Spannungsverhältnis zwischen Abhängigkeit von staatlichen Förderungen und notwendiger Kritik an der Obrigkeit. Und wie er zu der umstrittenen Protestaktion gegen die Anti-Covid-Maßnahmen - #Allesdichtmachen - hält.
Für mich als Unternehmer war es sehr spannend, in diesen mir recht wenig vertrauten Bereich einzutauchen!
Warum war der Staat in der Covid-Pandemie so oft überfordert? Warum wurden die Altersheime nicht besser geschützt? Warum hat das Contacttracing so schlecht funktioniert? Warum wird jetzt bei den Impfungen wertvolle Zeit verloren?
Covid wirft ein Schlaglicht auf die strukturellen Schwächen der österreichischen Verwaltung. Der internationale Vergleich und die unmittelbaren Auswirkungen von Entscheidungen machen es möglich, Probleme, die auch in anderen Bereichen bestehen – z.B. dem Schulsystem - zu erkennen. Diesen Einblick möchte ich nutzen.
Ich versetze mich daher heute als Unternehmer in die Rolle eines staatlichen Entscheidungsträgers und schlage vor, was ich wann getan hätte. Der Verwaltungsexperte Moritz Moser wird mir dabei Feedback geben, welche Entscheidungen durch strukturelle Probleme, unklare Verantwortlichkeiten verunmöglicht wären – und wo einfach Fehler gemacht wurden. Ziel ist es, daraus Schlüsse zu ziehen, wo Schwachstellen in der österreichischen Verwaltung liegen. Es geht dabei nicht darum, mit dem Finger auf andere zu zeigen – ich bin überzeugt, die allermeisten Entscheidungsträger sind sehr fähig und engagiert. Dort wo jedoch Verantwortlichkeiten unklar sind, ist effizientes Arbeiten schwierig. Das weiß jeder aus seinem Unternehmen. Das wollen wir analysieren, um daraus Verbesserungsmöglichkeiten für den Staat abzuleiten.
Auch darüber, welche Maßnahmen ich im eigenen Unternehmen getroffen habe, sprechen wir.
Matthias Unger ist Geschäftsführer von Unger Steel mit rund 1.200 Mitarbeitern und Präsident der Jungen Industrie. Wir sprechen bis ca. Minute 20 über sein Unternehmen und darüber, was dessen Aufstieg mit den ehemaligen Tennisstars Thomas Muster und Michael Stich zu tun hat.
Danach diskutieren wir wie man Österreich und Europa voranbringt und was die Rezepte der Jungen Industrie dazu sind. Dabei kommt auch mein Lieblingsthema nicht zu kurz: Was können Unternehmer selbst tun, anstatt ständig auf den Staat zu warten. Wir streifen die Themen Digitalisierung, Transparenz und auch, wie Corona die Schwachstellen der österreichischen Verwaltungsstruktur offengelegt hat.
Vor über 100 Jahren errichtete Bernhard Wüsters Familie Wasserkraftwerke an der Donau und gründete in der Folge eines der ersten privaten Stromnetze. Seither hat sich das Unternehmen immer weiter gewandelt, Enteignungen überstanden und vertikal integriert: Es betreibt nach wie vor eines der wenigen privaten Stromnetze, führt Elektroinstallationen durch, handelt Strom, baut Kraftwerke aus erneuerbaren Energien und forscht nun zu smarten Strom(speicher)lösungen.
Ich spreche mit Bernhard über die Unternehmensgeschichte, einige lustige Episoden aus dieser und darüber, wie sich das Unternehmen immer wieder gewandelt hat.
Auch für Unternehmer, die sich damit befassen, wie man erneuerbare Energien nutzen kann, ist viel Nützliches dabei.
Philipp Heindl ist in jungen Jahren ins kalte Wasser gesprungen und hat eine Vertriebsorganisation in Russland und später im Arabischen Raum gegründet, aufgebaut und geleitet. Wir sprechen über Learnings, lustige Anekdoten, was die Regionen von einander unterscheidet - und wie beide versuchen, die Zeit nach dem Öl vorzubereiten.
Eines der erfolgreichsten österreichischen Startups ist Journi. Was als Vertriebsplattform für Reiseführer begonnen hat, ist nun ein äußerst erfolgreicher Vertriebskanal für Fotobücher mit über 2 Mio. Downloads. Über Hartnäckigkeit, Wandlungsfähigkeit und Kundenorientierung spreche ich mit Andi Röttl. Und Auch eine Hermann Maier Analogie gibt es.
Meine Mutter, Dr. Marietta Ulrich-Horn, ist promovierte Ethnologin, hat nach dem Studium den väterlichen Betrieb übernommen und in ihrer Zeit Umsatz und Mitarbeiterstand vervielfacht. Danach hat sie gemeinsam mit Ihrem Mann, Werner Horn, das Unternehmen Securikett aufgebaut, das Top-Unternehmen vor allem aus den Branchen Pharmazie und Luxusgüter mit Verpackungslösungen zum Fälschungsschutz beliefert und in dieser Nische eines der global führenden Unternehmen ist. Wir sprechen darüber, wie man sich auf die Firmengründung vorbereitet, wie man Innovation so vorantreibt, dass die Balance zwischen Zukunftsperspektiven und kurzfristigem Ertrag bewahrt bleibt und vieles mehr.