Longevity ist gerade eines der Top-Gesundheits und Gesellschafts-Themen. Wie können wir lange (gut) leben und gesund altern?
Die Soziologin, Theologin und Professorin für Spiritual Care und psychosomatische Gesundheit Ruth Mächler hat mit alten Ordensleuten gesprochen und inspirierende Antworten auf diese Fragen bekommen. In ihrem Buch "Freiheit und Vertrauen" fasst sie ihre Erkenntnisse zusammen und erzählt vor allem die Lebensgeschichten ihrer Gesprächspartner- und partnerinnen. Ein Leben im Orden (oder einer religiösen Gemeinschaft) verspricht nicht automatisch besseres Alt-Werden, aber zum Beispiel bewusstes Durchleben von Krisen, Einübung in Selbstreflexion oder das Erleben von Sinn im Arbeitsalltag machen viele Herausforderungen, die das Alter bringt, leichter tragbar.
Veronika Bonelli hat das Buch gelesen und mit Ruth Mächler gesprochen.
Durch die Vergabe von Stipendien und die Vernetzung mit renommierten Institutionen in Österreich unterstützt das Artists Solidarity Program Europe, Kunstschaffende, deren Kreativität, künstlerische Entwicklung und Existenz durch Krieg, Verfolgung und politische Verwerfungen bedroht sind. Die Sonderberaterin für Auslandskultur, Helga Rabl-Stadler erläutert den Erfolg des Programms.
Der bekannten Erzähler hat mit "Ehrenwerte Affen" ein neues Buch über Märchen herausgebracht. Dies ist Anlass für ein Gespräch mit ihm über Märchen, Erzählungen, Freundschaft, Liebe und Verluste im Leben.
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 5. Oktober 2025
Lukas 17, 5–10
Um zwei Themen geht es im heutigen Evangelium: um den Glauben und um das Dienen. Auf den ersten Blick haben sie wenig miteinander zu tun. Vielleicht doch!
Jane Goodall – ein Leben für den Schutz unserer nächsten Verwandten. Von Gerlinde Petric-Wallner.
Es gibt Interviews, die sich als Journalistin ins Gedächtnis prägen. So ein Interview war auch jenes mit Jane Goodall.
85 Jahre alt war die Britin damals. Es ist das Jahr 2019, Jane Goodall sitzt in der Suite eines Grand Hotels unweit des Wiener Stephansdoms. Gepolsterte Sessel, weiche Teppiche, schwere Vorhänge, ein Luster hängt tief über den Tisch. „Wenn ich wählen könnte“, sagt Jane Goodall damals am Ende unseres Interviews, „wäre ich jetzt lieber in der Natur“.
In der Natur hat Jane Goodall einen großen Teil ihres Lebens verbracht, hat im Gombe Nationalpark in Tansania das Leben unserer nächsten Verwandten, wilder Schimpansen, erforscht. Und mit ihren Beobachtungen das alte naturwissenschaftliche Weltbild gestürzt:Denn damals, in den 60er Jahren, glaubten Naturwissenschaftler der Mensch ist der einzige Werkzeugmacher der Welt. Und Primaten haben keinen Verstand. Jane Goodall hat das Gegenteil bewiesen. Sie hat erstmals gesehen, wie ein Schimpanse einen Grashalm abbricht, zurechtstutzt, in einen Termitenhügel steckt – und damit Termiten rausfischt.
Am Mittwoch, 1. Oktober 2025, ist Jane Goodall im Alter von 91 Jahren verstorben.
Eine Würdigung für eine unermüdliche Frau, die sich einer besseren Welt verschrieben hat.
Gestaltung: Gerlinde Petric-Wallner.
Vor mehr als acht Jahren starteten Heidi Burkhart und eine Gruppe engagierter Eltern und Pädagogen mit einer großen Idee ein Schulprojekt namens STELLA INTERNATIONAL.
Vor mehr als acht Jahren starteten Heidi Burkhart und eine Gruppe engagierter Eltern und Pädagogen mit einer großen Idee ein Schulprojekt namens STELLA INTERNATIONAL.
Pilgern im heiligen Jahr: Wir besuchen zwei "Kirchen der Hoffnung" in St. Pölten.
Papst Franziskus hat im heiligen Jahr 2025 nicht nur dazu eingeladen, Rom und die heiligen Pforten zu besuchen, sondern auch dazu ermutigt, neue "Routen der Hoffnung“ zu finden.
In der Diözese St. Pölten führen diese Routen zu den Kirchen der Hoffnung. Dreizehn dieser Hoffnungsorte wurden ausgewählt, darunter die Franziskanerkirche und der Dom in St. Pölten.
Dompfarrer Josef Kowar und Franziskanerpater Lucjan Hozer laden zur Begegnung ein.
Eine Sendung von Monika Fischer.
Hoffnungsmessen mit Bischof Alois Schwarz finden statt am:
- 29. November, 19.00 Uhr, in Stift Lilienfeld
- 30. November, 10.00 Uhr, in Weißenkirchen in der Wachau
Seit Jahrzehnten steigen weltweit die Treibhausgase an. Welche Folgen das für unseren Planeten hat, ist unübersehbar. Und dennoch: Empörung und Verzweiflung darüber ändert kaum etwas am drohenden Klimakollaps. Was aber hilft dann? Roger Hackstock setzt auf eines: Humor. Seit drei Jahrzehnten arbeitet er im Klimaschutz und hat jüngst ein neues Buch dazu herausgebracht: "Wie wir die Welt retten, ohne uns dauernd Sorgen zu machen:" Wie das gelingen kann? Mehr dazu in einer Sendung von Gerlinde Petric-Wallner.
INFOS:
BUCH:
"Wie wir die Welt retten, ohne uns dauernd Sorgen zu machen. Der Klimakrise mit Zuversicht begegnen." von Roger Hackstock. Erschienen im Verlag Kremayr & Scheriau.
SOLARENERGIE:
Austria Solar
Fotocredit: Foto Wilke
Die Gartenfärberin.
Schon als Kind hat Sue Ivan von einem Garten geträumt. Denn ausgiebiges Grün gibt es in ihrer Kindheit in Linz nur bei Ausflügen aufs Land. Später studiert und arbeitet sie in Wien, wird Projektmanagerin und Webdesignerin, arbeitet an einem Forschungsinstitut. Bis ihre Sehnsucht nach mehr Grün so groß wird, dass sie sich auf die Suche macht. 2009 kauft sie gemeinsam mit ihrem Mann ein Haus mit Garten mitten in Pfaffendorf im Weinviertel, nahe der tschechischen Grenze. Anfangs soll es ein Wochenendhaus werden, heute lebt sie das ganze Jahr über darin.
Aus dem vormals zugepflasterten Innenhof ist ein grünes Meer geworden: Hibiskus, Riesenbuchs, Apfelbaum, Herbsthimbeere… Eine Holzbiene fliegt von Blüte zu Blüte, Rusty hockt im Gebüsch und schnurrt. „Wenn sie sich wohlfühlt, dann macht sie das“, sagt Sue Ivan. Was für Katzen selbstverständlich ist, gilt auch für Hühner: Denn Rusty ist eine ihrer beiden Hühnerdamen. Vier Kaninchen gibt es außerdem – und ganz viel Platz in Werkstätten für Sue Ivans Leidenschaft: handgefärbte Wolle.
Mit der Akribie einer Forscherin, einem Gespür für Ästhetik und einer Freude am Tun geht Sue Ivan an ihre Woll-Farb-Kunstwerke heran. In ihren handgefärbten Wollsträngen finden sich die Farben ihres Gartens wieder.
Gestaltung der Sendung: Gerlinde Petric-Wallner.
MEHR INFOS:
Buch und Blog zum Garten:
"Haltbarmachen im Glasumdrehen" von Sue Ivan,
erschienen im Löwenzahn-Verlag
Handgefärbte Wolle:
Positive Ease Yarns
29. September bis 4. Oktober - 26. Woche im Jahreskreis
Matthias Beck, Pfarrer von St. Josef in Margareten, Mediziner und Autor macht sich Gedanken zu den Evangelien, die in dieser Woche in katholischen Gottesdiensten gelesen werden. Es sind Abschnitte aus dem 9. und 10. Kapitel des Lukasevangeliums.
Das zuletzt veröffentlichte Buch von Matthias Beck heißt: "Gott finden. Wie geht das?"
Samstag, 4. Oktober
Offenbarung an die Unmündigen.
Lk 10, 17-24
29. September bis 4. Oktober - 26. Woche im Jahreskreis
Matthias Beck, Pfarrer von St. Josef in Margareten, Mediziner und Autor macht sich Gedanken zu den Evangelien, die in dieser Woche in katholischen Gottesdiensten gelesen werden. Es sind Abschnitte aus dem 9. und 10. Kapitel des Lukasevangeliums.
Das zuletzt veröffentlichte Buch von Matthias Beck heißt: "Gott finden. Wie geht das?"
Freitag, 3. Oktober
Weh Dir! (?)
Lk 10, 13-16
29. September bis 4. Oktober - 26. Woche im Jahreskreis
Matthias Beck, Pfarrer von St. Josef in Margareten, Mediziner und Autor macht sich Gedanken zu den Evangelien, die in dieser Woche in katholischen Gottesdiensten gelesen werden. Es sind Abschnitte aus dem 9. und 10. Kapitel des Lukasevangeliums.
Das zuletzt veröffentlichte Buch von Matthias Beck heißt: "Gott finden. Wie geht das?"
Donnerstag, 2. Oktober
Arbeiter in Gottes Weinberg.
Lk 10, 1-12
29. September bis 4. Oktober - 26. Woche im Jahreskreis
Matthias Beck, Pfarrer von St. Josef in Margareten, Mediziner und Autor macht sich Gedanken zu den Evangelien, die in dieser Woche in katholischen Gottesdiensten gelesen werden. Es sind Abschnitte aus dem 9. und 10. Kapitel des Lukasevangeliums.
Das zuletzt veröffentlichte Buch von Matthias Beck heißt: "Gott finden. Wie geht das?"
Mittwoch, 1. Oktober
Berufung.
Lk 9, 57-62
29. September bis 4. Oktober - 26. Woche im Jahreskreis
Matthias Beck, Pfarrer von St. Josef in Margareten, Mediziner und Autor macht sich Gedanken zu den Evangelien, die in dieser Woche in katholischen Gottesdiensten gelesen werden. Es sind Abschnitte aus dem 9. und 10. Kapitel des Lukasevangeliums.
Das zuletzt veröffentlichte Buch von Matthias Beck heißt: "Gott finden. Wie geht das?"
Dienstag, 30. September
Keine Gewalt!
Lk 9, 51-56
29. September bis 4. Oktober - 26. Woche im Jahreskreis
Matthias Beck, Pfarrer von St. Josef in Margareten, Mediziner und Autor macht sich Gedanken zu den Evangelien, die in dieser Woche in katholischen Gottesdiensten gelesen werden. Es sind Abschnitte aus dem 9. und 10. Kapitel des Lukasevangeliums.
Das zuletzt veröffentlichte Buch von Matthias Beck heißt: "Gott finden. Wie geht das?"
Montag, 29. September
Kind-Gottes sein.
Lk 9, 46-50
Darüber informieren die Leiterinnen der Österreichischen Kulturforen in New York und Washington.
Die Oper Graz feierte zur Eröffnung der neuen Spielzeit 75 Jahre Grazer Philharmoniker. Vassilis Christopoulos, seit 2013 Chefdirigent, hat für den Termin ein Programm mit Musik von Richard Strauss, Gustav Mahler und Ludwig van Beethoven zusammengestellt. Nach welchen Gesichtspunkten? Seine erste Opernproduktion in dieser Saison ist Verdis Rigoletto Mitte November. Später folgen unter seiner Leitung Alban Bergs Wozzeck und der Rosenkavalier von Richard Strauss. Auf dieses Werk freut sich auch die Solobratschistin Elke Chibidziura sehr. Marion Eigl hat die beiden an ihrem "Arbeitsplatz" in der Oper Graz zum Gespräch getroffen.
Interpreten: ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Fabian Enders
Label: Prospero
EAN: 4262353970799
Ein vergessenes Meisterwerk neu entdeckt: Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Fabian Enders präsentiert die Weltersteinspielung von Günter Raphaels erster Symphonie – ein Werk voller dramatischer Tiefe und orchestraler Raffinesse, das Michael Gmasz sofort in seinen Bann gezogen hat.
Günter Raphael, Jahrgang 1903, zählt zu den bedeutendsten, aber lange übersehenen Komponisten der deutschen Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts. Früh als Ausnahmetalent erkannt, wurde er von Wilhelm Furtwängler gefördert, der seine 1. Symphonie bereits 1926, als Raphael gerade einmal 23 war, im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt hat. Raphaels Musik verbindet spätromantische Ausdruckskraft mit einer modernen, polyphonen Struktur. Sein Leben war geprägt von Krankheit und politischer Verfolgung: Als „Halbjude“ verlor er in der NS-Zeit seine Lehrtätigkeit und wurde mit Aufführungsverboten belegt. Dennoch setzte er sein Schaffen unbeirrt fort und lehrte später in Duisburg und Köln. Sein Werk umfasst Symphonien, Kammermusik, geistliche Werke und Bearbeitungen, darunter eine vielbeachtete Neufassung von Bachs Matthäuspassion.
Die nun vorliegende Weltersteinspielung der ersten Symphonie in a-Moll, op. 16, durch das ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Fabian Enders ist ein bedeutender Beitrag zur Wiederentdeckung Raphaels. Das Werk, das sich durch dramatische Gestik, komplexe Polyphonie und eine dichte Orchestrierung auszeichnet, wird hier mit großer interpretatorischer Tiefe und klanglicher Präzision präsentiert. Günter Raphaels Musik wirkt wie eine Brücke zwischen der Spätromantik und der Neuen Sachlichkeit, ohne sich vollständig einer der beiden Richtungen zu unterwerfen. Eher also in der Tradition von Komponisten wie Hindemith oder Reger als von Richard Strauss oder Franz Schreker. Diese Produktion auf dem Label Prospero setzt ein starkes Zeichen für die Relevanz Raphaels im heutigen Konzertrepertoire und lädt dazu ein, sein Schaffen neu zu entdecken und zu würdigen. (mg)
Das Pfarrnetzwerk Asyl hat klein begonnen und 2015 einen enormen Wachstumsschub erlebt. Heute umfasst es 16 katholische und evangelische Pfarren in Wien und Niederösterreich, Institutionen der Erzdiözese Wien und die Kongregation der Schwestern von der Schmerzhaften.
Was dieses Netzwerk ist und was es tut, was das Evangelium damit zu tun hat und ob das alles nicht ein bisserl naiv ist, darüber sprechen Roswitha Feige und Heinz Weinrad.
Eine Sendung von Monika Fischer.
Am 27. September 2025 feiert das Pfarrnetzwerk Asyl sein 15-jähriges Bestehen mit einem ökumenischen Gottesdienst, Kinderprogramm und einem Gespräch mit Regina Polak und Lukas Gahleitner-Gertz. Das gesamte Festprogramm finden Sie hier.