Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte ist wie ein ewig lebender Riese in der Pokalvitrine. Groß, unübersehbar, allein der Anblick erzeugt generationsübergreifend Gänsehaut. Der 1. FC Magdeburg sorgte 1974 mit einem 2:0 gegen die AC Mailand für eine Sensation, die die Erzählung eines Vereins und seiner Geschichte bis heute prägt. Alles daran wirkt heute kurios und einzigartig. Gerade einmal 4641 Zuschauer waren beim Finale in Rotterdam live dabei. Die Helden feierten die Siegerehrung in Bademänteln. Erfolgstrainer Heinz Krügel hatte seine Mannschaft ausschließlich aus Spieler aus der Region geformt. Das schuf Zusammenhalt, international war der FCM aber ein Team der fast Namenlosen. Es gibt kaum TV-Bilder vom Weg zum Erfolg und das DDR-Regime kassierte die Siegprämie ein. Nachholspiel zahlt die Mannschaft von damals zumindest mit einer längst überfälligen Folge aus. Kaum ein Thema wurde sich so oft gewünscht. Jetzt lassen wir den FCM endlich hochleben!
Hol dir jetzt den exklusivenNordVPN-Deal unter → https://nordvpn.com/nachholspiel
Es ist völlig risikofrei mit der 30-Tage-Geld-zurück-Garantie!
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Titel wird diesem Mann eigentlich nicht gerecht. Zumindest nicht, wenn man nur auf seine Spielerkarriere schaut – aber im Kontext seiner Karriere nach der Karriere passt er perfekt. Gary Lineker steht wie kaum ein anderer für Volltreffer – auf dem Platz, am Mikrofon und auf Social Media. Sein berühmtes Zitat über Deutschlands unvermeidliche Siege im Fußball ist längst Legende – genau wie er selbst. Als Spieler stand er im Halbfinale der WM 1986 auf dem Platz, als Diego Maradona das "Tor des Jahrhunderts" und die "Hand Gottes" erschuf – Lineker war hautnah dabei. Er traf für Leicester, Everton, Barcelona und Tottenham. Und selbst zum Ausklang seiner Laufbahn in Japan blieb er sich treu: technisch stark, fair, torgefährlich – aber eben keine wirklich großen Titel. Kein Weltmeister. Kein Europameister. Kein Champions-League-Sieger. Nicht mal eine nationale Meisterschaft. Und doch: Gary Lineker strahlt mehr als so mancher Spieler mit einer Vitrine voller Trophäen. Warum? Weil er Haltung zeigt. Weil er Klartext spricht – auch auf Twitter, selbst gegen die mächtigsten Männer der Welt. Weil er sich nie verbiegt. Und weil er Englands wichtigste Fußballsendung – Match of the Day – einmal in Unterhosen moderiert hat. Eine Wette. Ein Statement. Ein Meme. Manche Fußballer gehen dahin, wo es weh tut. Gary Lineker tut das bis heute. Viral. Brillant. Legendär.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Trophäe sah aus wie ein größenwahnsinniger Aschenbecher, teilnehmen durften nur Städteteams und Klubs aus Messestädten. Und wenn es mal richtig spannend wurde, entschied tatsächlich der Münzwurf. Leute, auf unserer unendlichen Autobahn der Recherche sind wir schon so oft an ihm vorbeigefahren, haben ihn lediglich im Augenwinkel glitzern sehen, jetzt nehmen wir endlich die Ausfahrt zum No Name der Pokale, der mehr wie eine lieblose Betriebssportfeier des Sparkassenverband Ostwestfalen-Lippe klingt. Der Messepokal war quasi der Vorgänger des UEFA-Cups, wurde aber nie offiziell von einem Verband organisiert und anerkannt. Vielleicht haben wir ihn auch deshalb so ins Herz geschlossen. Nachholspiel holt den Messepokal aus der Vitrine und verpasst ihm die Gravur, die er nach so vielen Jahren verdient hat: Fußball ist Geschichte, deshalb reden wir darüber!
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Zwei gute Jahre können schon reichen, um es in diesen Podcast zu schaffen. Das Milliardenprojekt des russischen Oligarchen Suleyman Kerimov ist der heimliche Traum jedes Football Manager-Spielers: Mit dem simplen Cheat-Code „Anzhi Makhachkala“ lassen sich Weltstars wie Roberto Carlos oder Samuel Eto’o sogar in die entlegene russische Teilrepublik Dagestan locken. Anzhi, die Perle aus der Provinz, erstrahlte aus dem Nichts im internationalen Fußball – mit finanzieller Stärke, sportlichen Erfolgen und einem großzügigen Remote-Arbeitsplatz im komfortablen Moskau. Erst kurz vor den "Heimspielen" ging es per Charterflug ans Kaspische Meer. Ach Fußball, du und deine Königsklasse der Kuriositäten! Unter Guus Hiddink verpasste das Team nur knapp die Qualifikation für die Champions League. Im Jahr darauf erreichte Makhachkala das Achtelfinale der Europa League. Der Erfolg fußte – oh Wunder – auf einem fragilen Fundament: drastische Budgetkürzungen, sportlicher Abstieg, dubiose Geschäfte des Eigentümers und schließlich der Lizenzentzug verwandelten Anzhi in einen Amateurverein. Nachholspiel über Bugattis zum Geburtstag, viel Invest für wenig Identifikation, fliegende Fußballtorhüter und Hugo Almeida. Ja, der war auch mal da.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die beiden haben Rudi Völler auf dem Gewissen, „Weißbier-Waldi“ zu verantworten und machten den Tiefpunkt des deutschen Fußballs zum Höhepunkt ihrer Fernsehgeschichte. Das ARD-Duo Gerhard Delling und Günter Netzer spielte in einer eigenen Liga. Ernüchternde Auftritte der deutschen Nationalmannschaft hellten die beiden mit Moderationen und Analysen auf, als hätte jemand in den düsteren Katakomben mancher drittklassiger WM-oder EM-Quali-Gegner den Lichtschalter angeknipst. Pointierte Provokationen zwischen Taktik und Tagesthemen, Expertise auf den Punkt und dann noch diese Schulbuch-Überleitungen mit imaginärem Kalauer-Tusch unterm Moderationstisch. Keine Box, keine Holding Six, kein VAR, nur zwei Anzugträger mit Seitenscheitel und Slapstick, als hätte Loriot das Ehepaar Hermann und Berta für die Sportschau zum Leben erweckt. Ihre Sprache ging über den üblichen verbalen "Käse" mancher Fußballer hinaus und wurde mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Ihr Unterhaltungswert hätte Delling und Netzer fast "Wetten, dass…?!" moderieren lassen. Auf der großen Bühne haben sie sich aber nie gesehen. Vielmehr waren ihre Kommentare und Kontroversen zwischen Vorlauf, Halbzeit und Abpfiff ein persönliches Kabarett, das Fußballdeutschland von 1998 bis 2010 als stiller Zuschauer bestaunen durfte.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.