Wir haben in dieser Episode ein hartes Thema auf dem Tisch: Tod und Trauer erleben fast alle Menschen in der Lebensmitte. Denn die eigenen Eltern werden alt, krank und sterben schließlich. Aber auch im Freundes- und Bekanntenkreis kommen die Einschläge der Todesnachrichten näher.
Wie man Trauernden am besten begegnet und was man selbst tun kann, um seinen Verlust zu verarbeiten, das erfährst Du in dieser Episode mit Stefan Bitzer. Er hat mit 38 Jahren zuerst seine Frau und zehn Tagespäter seinen Vater verloren und war plötzlich alleinerziehender Vater von vier kleinen Kindern. Heute arbeitet er als Trauerbegleiter und berät Menschen in der Vorsorge.
Stefan geht auf folgende Fragen ein:
- Gibt es ein Bild oder eine Metapher, die für Dich gut beschreibt, was Trauer eigentlich ist – oder wie sie sich anfühlt?
- Gab es in Deiner eigenen Trauerzeit ein Gegenüber oder ein Angebot, das Dir besonders geholfen hat?
- Was hat Dich damals verletzt oder verärgert, wie Leute auf Deinen Verlust reagiert haben?
- Was sind so die schlimmsten frommen Sprüche, die Du zu hören bekommen hast?
- Wie wäre ein guter, unterstützender Umgang mit Trauernden?
- Was erleben Trauernde in der akuten Phase?
- Wie sieht die Arbeit von Dir mit Trauernden aus? Begleitest Du diese hauptsächlich in Einzelterminen oder liegt Dein Schwerpunkt eher auf Gruppen?
- Was kann ich als Trauernder tun, damit es mir bessergeht? Kann ich Trauerarbeit beschleunigen?
- Welche „typisch männlichen“ Reaktionsmuster auf Trauer und Verlust begegnen Dir in Deiner Arbeit immer wieder?
- Was könnte ein erster Schritt für Männer sein, um sich ihrer Trauer zu stellen, anstatt sie zu verdrängen?
- Wie hat sich Deine eigene Trauer über die Jahre verändert? Würdest Du sagen, dass Trauer irgendwann aufhört – oder wandelt sie sich?
Stefan Bitzer im Netz: https://stefanbitzer.de/
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