Anna-Lena Thaler und Julian Krell aus dem Kinder- und Jugendbeirat des Deutschen Kinderhilfswerkes sprechen in dieser Folge über Mitbestimmung, Mediennutzung und darüber, was echte Teilhabe für sie bedeutet. Dabei diskutieren wir auch über die aktuelle Verbotsdebatte von Handys und Social Media – wo haben Jugendliche hier eine Stimme und welche Lösungen erscheinen ihnen sinvoll (oder auch nicht)? Das eindrucksvolle Gespräch mit zwei engagierten Jugendlichen zeigt, wie groß die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Partizipation für alle Altersgruppen ist.
Was ist Digitaler Kapitalismus bzw. wie wirken seine (Infra-)Strukturen? Und wie lässt sich (Medien-)Bildung innerhalb dieser Strukturen sinnvoll gestalten? Welche Rolle spielt KI in diesen Zusammenhängen? Diese und weitere Fragen werden in der aktuellen Folge diskutiert mit Prof.in Dr. Nina Grünberger und Dr. Valentin Dander von der Intitiative Bildung und Digitaler Kapitalimus.
In dieser Folge reflektieren Sebastian Ring und Martin Noweck vom Medienzentrum München, Fachredaktion der Ausgabe zu Digital Memory, unterschiedliche digitale Ansätze der Erinnerungskultur und machen die Vielfalt und Dynamik digitaler Erinnerungskultur sichtbar.
Wie sieht gemeinnütziger Journalismus bei CORRECTIV aus und wie arbeitet eigentlich der CORRECTIV.Faktencheck? Das erzählt uns in dieser Folge Caroline Lindekamp, Director des CORRECTIV.Faktencheck. Besonders spannend sind die maximale Transparenz der Recherche und der Anspruch von CORRECTIV, nicht nur journalistisch zu arbeiten, sondern auch Medienkompetenz zu fördern und Teilhabe zu ermöglichen.
Der Weltkindertag am 20.09. trägt dieses Jahr das Motto Kinderrechte – Bausteine für Demokratie. Warum Kinderrechte so wichtig für die Demokratie sind und umgekehrt, darüber spreche ich mit Kai Hanke, Geschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks. Er erläutert auch, warum die Gesellschaft für Medien und Kommunikationkultur (GMK) und das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) ein pauschales Medienverbot als eine fundamentale Kinderrechtsverletzung ansehen und in welche Richtung sich die derzeitige Debatte stattdessen entwickeln muss.
Positionspapier von GMK und DKHW zur Verbotsdebatte
In unserer krisengeprägten Zeit wächst das Bedürfnis nach Orientierung, auch und gerade in den Medien. Der Diskurs um Wahrheit und Wahrhaftigkeit trägt zur Meinungs- und Demokratiebildung bei. Welche Rolle die Medienpädagogik dabei spielt, vor welchen Herausforderungen der Journalismus gerade steht und, dass der Kampf gegen Desinformation und die Gefährdung der Demokratie nur im Kollektiv gelingen kann, darüber sprechen wir mit Dr. Dagmar Hoffmann, Professorin an der Universität Siegen, und Rebecca Wienhold, Koordinatorin eines Berliner Medienkompetenzzentrums.
Warum ist eine queerfeministische Perspektive auf Games so wichtig und was gehört alles dazu? Darüber spreche ich in der aktuellen Folge mit Malina Riedl von der Stiftung Digitale Spielekultur.Malina sieht das queerfeministische Konzept auf eine gerechtere und empathischere Gesellschaft zielen, in der sie gerne Leben würde und an dessen Formung sie mitwirken möchte. Wie ihre Arbeit aussieht und was die theoretischen Grundlagen dafür sind, das erfahrt ihr in dieser Folge. Außerdem hat Malina ganz viele Tipps, wo man sich weiter zu Queerfeminismus und Games informieren kann.
Datenbank: Digitale Spiele mit pädagogischem Potential
Steam-Kurator: Best Queer Games
Gayming Magazine - The home of queer geek culture
Erwähnte Spiele:
Baldur's Gate 3 (Larian Studios, 2023)
A Normal lost Phone (Accidental Queens / Plug In Digital Label, 2017)
Life is Strange (Square Enix, 2015)
The Last of Us Part II (Naught Dog, 2020)
Gaming gehört schon lange zur Arbeit in Bibliotheken dazu, aber das Image einer Bibliothek hängt dem tatsächlichen Alltag noch hinterher. Welche Rolle Gaming in Bibliotheken spielt, wie Discord den Arbeitsalltag verändert hat und was die Gaming-Community der Münchner Stadtbibliothek ausmacht, berichtet Melanie Ratjen vom Direktionsstab der Programm- und Öffentlichkeitsarbeit der Münchner Stadtbibliothek.
Wie lassen sich Computerspiele sinnvoll in die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen integrieren? Zum einen bieten sie einen niedrigschwelligen Zugang zu jungen Menschen, deren Lebensrealität stark von Games geprägt ist. Zum anderen eröffnen sie neue Möglichkeiten zur thematischen Arbeit – etwa zu Demokratie, Desinformation, Verschwörungsdenken oder gesellschaftlicher Teilhabe.
Was sie selber gerne spielen, wo die Chancen und Herausforderungen der Arbeit mit Games liegen und warum ihnen der empowernde Blick auf Games wichtiger ist als der defizitäre, erklärt uns in dieser Folge die Fachredaktion der aktuellen Ausgabe: Florian Seidel, Leiter des Jugendmedienzentrums connect, Veit Hartung, Medienpädagoge im Medienzentrum Parabol und Klaus Lutz, Leiter des Medienzentrums Parabol.
Wie kann Bildung besser gelingen? Dieser Frage widmet sich der Podcast Eduvisionairies, gehostet von Govinda Hiemer und Madita Hänsch. Die beiden haben es sich zum Ziel gesetzt, das Bildungwesen zu verändern und bringen in ihrem Podcast Menschen zusammen, die schon fleißig daran arbeiten.
Wir reden darüber, was Lernraumdesign bedeutet, wie der Raum für Lernende gestaltet sein sollte und welche grundlegenden Veränderungen nötig sind.
Was bedeutet Demokratiefähigkeit? Wodurch ist sie gefährdet? Wie kann guter Journalismus dem begegnen? Und was sagen junge Menschen dazu? Die Fragen unserer Zeit - und Thomas Salzmann von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz, Dr. Gabriele Weitzmann als Mitverfasserin des 17. Kinder- und Jugendberichts und Regina Schwab, Redakteurin beim Instagram-Kanal News-WG des BR, haben Antworten!
Die Klimakrise ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit – und auch eine Aufgabe für die Medienpädagogik. In einer Welt, die zunehmend von technologischen und ökologischen Umbrüchen geprägt ist, muss sich auch unsere Disziplin mit Fragen der Nachhaltigkeit, Desinformation und digitalen Handlungsräume auseinandersetzen. Tina Drechsel und Prof. Dr. Angelika Beranek berichten im Interview, wie sie die aktuelle Ausgabe mit Blick auf medienpädagogische Verantwortung, kreative Zugänge und die Lebensrealität junger Menschen entwickelt haben.
Anais Böhme und Marlene Weber sind Mitglieder im Beirat der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und vertreten die Perspektive der Jugendlichen. Wir sprechen darüber, was für sie Teilhabe bedeutet und wie sie diese im Beirat umsetzen können, wo Herausforderungen liegen und wie sie gerade in die Zukunft blicken.
Medienbildung kann nicht mehr ohne politische Bildung gedacht werden und umgekehrt. Da Informationen und Desinformationen sich schneller verbreiten als je zuvor und demokratische Werte weltweit unter Druck geraten, ist die Fähigkeit, Medien(-inhalte) kritisch und selbstbestimmt zu nutzen und demokratische Prozesse zu verstehen, von entscheidender Bedeutung. Die GMK (Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur) fordert in ihrem Berliner Plädoyer deshalb eine nationale Bildungsoffensive zur Stärkung der Medienkompetenz und Demokratiebildung. Wie das aussehen soll und wer hier wie in der Verantwortung ist, erfahrt ihr im Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der GMK Rüdiger Fries.
In dieser Folge sind Isabell Rausch-Jarolimek und Martin Müsgens von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) zu Gast. Wir sprechen darüber, was Demokratiefähigkeit überhaupt bedeutet und warum und wodurch sie gerade bei jungen Menschen momentan gefährdet ist.
Medien spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung von Informationen, der Meinungsbildung und der Gestaltung von und Beteiligung an öffentlichen Diskursen. Das hat direkte Auswirkungen auf partizipative Prozesse.
Im Interview geht es darum, die Mechanismen zu verstehen, durch die Medien die Beteiligung der Menschen an gesellschaftlichen Prozessen beeinflussen. Außerdem geben Dr. Karin Knop und Dr. Susanne Eggert Einblicke, wie medienpädagogische Praxisprojekte dazu beitragen können, eine inklusive Partizipation zu fördern und Ungleichheiten bei Teilhabe- und Beteiligungsprozessen zu verringern.
Zum aktuellen Heft 'Partizipation und Digitale Medien'
Warum sind Wissenschaftlerinnen im Wissenschaftsjournalismus und in der Wissenschaftskommunikation unterrepräsentiert? Und wie lässt sich das ändern? Diesen Fragen widmet sich das Projekt WIM | Wissenschaftlerinnen in die Medien. Prof. Dr. Judith Ackermann, Leiterin des Projekts und Anne Gerlieb, wissenschaftliche Mitarbeiterin, geben spannende Einblicke in dieses komplexe und hochaktuelle Thema. Denn gerade jetzt ist die Vielfalt der Perspektiven gefragt!
Zum WIM Instagram https://www.instagram.com/diewissenschaftlerinnen/
Dr. Niels Brüggen, Leiter der Abteilung Praxis am JFF - Institut für Medienpädagogik und Sprecher der Initiative KBoM! (Keine Bildung ohne Medien!) fasst die wichtigsten Ergebnisse der aktuellen ICILS Studie zusammen und erklärt auch die daran anknüpfende Forderung von KBoM!, die sich an die Bildungspolitik und die Pädagogik richtet. Dranbleiben lohnt sich bis zur letzten Minute, denn am Schluss erklärt Niels das Frankfurt Dreieck sogar noch, und zwar kurz und knackig.
Initiative Keine Bildung ohne Medien!
Frankfurt Dreieck zur Bildung in der digital vernetzten Welt
Warum ist die Medienbildung so geeignet für das Arbeiten mit Utopien? Wie schafft man in Projekten einen common ground, um gemeinsam an Utopien zu arbeiten? Und welche Bedeutung haben Utopien nicht nur für die Pädagogik, sondern für die gesamte Gesellschaft? Katrin Hünemörder, Geschäftsführerin von mediale pfade - Verein für Medienbildung e. V. berichtet aus der konkreten Projektarbeit mit Utopien.
Zu mediale pfade - Verein für Medienbildung e. V.
In jeder Legislaturperiode wird von einer unabhängigen Expert*innen-Kommission im Auftrag der Bundesregierung ein Kinder- und Jugendbericht erstellt. Dr. Gabriele Weitzmann, Geschäftsführerin des Bayerischen Jugendrings, hat daran mitgearbeitet. Im Interview sprechen wir über die Entstehung, zentrale Erkenntnisse und Forderungen an Politik und Gesellschaft, die sich daraus ergeben.