
Das B2B Marketing hinkt beim Thema Diversity oft noch hinterher. Warum sich Industrieunternehmen mit dem Thema beschäftigen sollten, diskutiere ich in meinem Podcast mit Prof. Seon-Su Kim, Prof. für Marketing an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
Obwohl viele deutsche Maschinenbauer und Industrieunternehmen schon lange global tätig sind, entsteht manchmal der Eindruck, dass das Marketing oft noch recht "Deutschland-zentriert" und auf eine sehr homogene, meist männlich geprägte Zielgruppe ausgelegt ist. Dabei werden natürlich auch Industriegüter von einer divers zusammengesetzten Zielgruppe genutzt. Doch bevor man überhaupt zum Marketing im Sinne der Kommunikation kommt, gilt es, bei der Unternehmenskultur anzufangen. Und da gibt es einiges zu tun. Mit Su bespreche ich folgende Fragen:
1) Wird das Thema Diversity aktuell vom "Nice-to-have" zum "Must-have" für Industrieunternehmen?
2) Was bedeutet Diversity eigentlich im unternehmerischen Kontext?
3) Gerade bei der Personalgewinnung wird das Thema Diversity immer wichtiger. Wie schaffe ich als Unternehmen eine wirklich inklusive Kultur, die Talente anzieht und bindet?
4) Welche Rolle spielt Vielfalt im B2B Marketing? Welche Dimensionen gibt es hier zu berücksichtigen?
5) Wie kann ich als Unternehmen die Bemühungen zum Thema messbar und transparent machen, um den Vorwurf des "Woke-Washings" zu vermeiden?
6) Was muss sich ändern, damit das B2B Marketing vielfältiger wird?
7) Warum geht es im Kern bei Diversity eigentlich um einen selbst, und was kann man als Einzelperson tun?
Außerdem erfahrt ihr, warum Su lieber von Vielfaltbewusstsein als von Diversity spricht, warum man auch bei männlich dominierten Zielgruppen inklusive Werbung machen sollte, wo man am besten anfängt im Unternehmen, und, was er zum Thema Gendern in der Sprache denkt.