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L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
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4 days ago
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Episodes (20/1070)
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L.I.S.A. - Gastfreundschaft und / als Konflikttransformation: Philemon und Baucis neu gelesen
Reich an Konflikten, bieten Ovids „Metamorphosen“ eine Reihe von An­knüpfungs­punkten für das Jahresthema der BBAW für die Jahre 2025 und 2026, „Konflikte lösen!“: Der Mythos von Philemon und Baucis dient als Aufhänger für ein Gespräch über Gast­freund­schaft als Strategie zur Konflikt­trans­for­ma­tion. Vielfach als berührende Geschichte uner­schütter­licher Verbundenheit des alternden Paares gelesen, erzählt der Mythos von einer brisanten Situation der Kon­fron­ta­tion mit dem Fremden. Indem Philemon und Baucis die inkognito auf­tre­ten­den Götter Jupiter und Merkur trotz ihrer beschei­de­nen Verhältnisse reich bewirten, zerstreuen sie den potentiellen Konflikt. Was erzählt uns der Mythos heute über Konflikte und ihre Lösung? Es diskutieren Christopher Degelmann (Althistoriker, HU zu Berlin), Ernst Osterkamp (Germanist, HU zu Berlin) und Sabrina Zajak (Sozial­wissen­schaft­lerin, Deutsches Zentrum für Inte­gra­tions- und Migrations­forschung), moderiert von Anita Traninger (Literatur­wissen­schaft­lerin).
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17 hours ago
46 minutes

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L.I.S.A. - Teile und erhalte. Forschungsdaten veröffentlichen in der Geschichtswissenschaft
Forschungsdaten sind in den Arbeitsprozessen der Geschichtswissenschaften angekommen. Quellensammlungen werden als Retrodigitalisierung, Transkription, Übersetzung, in Verzeichnissen, Registern und Datenbanken und mit computergestützten Verfahren digital verarbeitet. Öffentlich sichtbar werden diese Daten jedoch äußerst selten, denn publizierte Daten sind in der historischen Forschung weiterhin eine Ausnahmeerscheinung. Forschende, die ihre Daten veröffentlichen möchten, blicken zuvor auf eine oft aufwändige Aufbereitung und einen schwer bis unsicher einzuschätzenden Gewinn dieser Mühen. Wie ließe sich der Publikationsprozess erleichtern und welche Erträge sind erwartbar? Soll überhaupt jeder die eigenen Forschungsdaten veröffentlichen oder besser nur in einem Umfeld mit zusätzlichen Ressourcen? Wie lassen sich Barrieren aus der eigenen Fachkultur heraus überwinden und welche gesellschaftliche Relevanz kann die Veröffentlichung von geschichtswissenschaftlichen Forschungsdaten entfalten? Einführung: Fabian Cremer (Mainz), Impulsbeiträge und Diskussion: Constanze Buyken (Mainz), Katrin Moeller (Halle-Wittenberg), Werner Scheltjens (Bamberg) und Silke Schwandt (Bielefeld). Moderation: Thorsten Wübbena (Mainz).
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3 days ago
1 hour 5 minutes

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L.I.S.A. - Konkurrenz und Kooperation. Dynamiken der Macht beim Publizieren in und von Fachzeitschriften
Das Panel setzt eine Diskussion fort, die bereits bei den Deutschen Histo­ri­ker­tagen 2021 und 2023 geführt wurde. Dort lag der Fokus auf der Sicht der Herausgeber und der Verlage. Dieses Jahr wird die Perspektive der Redaktionen in den Blick gerückt. Als Ausgangs­punkt der Diskussion dienen die Ergebnisse einer fächerübergreifenden Umfrage zu den Arbeits­formen und Ressourcen in den Redaktionen sozial- und geistes­wissen­schaft­licher Zeit­schrif­ten. Die personelle und materielle Aus­stat­tung divergiert stark; teilweise stehen die prekären Bedingungen in einem Miss­ver­hält­nis zum breiten Spektrum der Aufgaben. Gleichwohl ist die Motivation der Redaktionen sehr hoch. Vor diesem Hintergrund wird ein genauerer Blick auf das dynamische Machtgeflecht geworfen, in dem Fachzeitschriften heute entstehen. Zentral ist dabei die Frage nach Transparenz und demokratischer Forschungspraxis: Wie lässt sich dem Eindruck der Willkür bei der Annahme oder Ablehnung von Manuskripten entgegenwirken? Kann Peer Review die Diversität von Autor:innen und Themen in Zeitschriften erhöhen, oder reproduzieren Begutachtungs­ver­fah­ren eher bestehende Ungleichheiten? Welche Macht­be­ziehun­gen gibt es zwischen Heraus­gebern, Redak­tio­nen, Verlagen und sonstigen Akteurinnen und Akteure im Wissen­schafts­system? Welche Leistungen dürfen Autoren und Autorinnen von Redaktionen erwarten, welche Anforderungen stellen aber auch Redaktionen an Autoren? Es diskutierten Jan-Holger Kirsch (Potsdam), Julia Menzel (München), Benjamin Seyd (Erfurt) und Yvonne Robel (Hamburg). Moderation: Jens Bisky (Hamburg).
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4 days ago
1 hour 10 minutes

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L.I.S.A. - Quo vadis Academia? Neue Wege für eine zukunftsfähige Gestaltung der universitären Arbeitswelt
Die Fragen sind nicht neu: Wie können Karriere­wege in einem gerechten und leistungs­fähigen Wissen­schafts­system künftig gestaltet werden? Wie lässt sich die Personal­politik der Universitäten verändern? Was bedeutet das besonders für die Fachkultur der Geschichts­wissen­schaft und auch für die Rolle von Privatdozent:innen? Bei diesem Panel sollen diese Fragen wieder aufgegriffen und unter Berücksichtigung der aktuellen Situation auch die mögliche Zukunft zu Personalstrukturen im deutschen Wissen­schafts­system diskutiert werden. Es diskutieren Antje Flüchter (Bielefeld), Julia Hauser (Kassel), Insa Großkraumbach (Wissenschaftsrat) und Christopher Degelmann (Berlin). Moderation: Marc Buggeln (Flensburg).
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5 days ago
1 hour 8 minutes

L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
L.I.S.A. - Schutz vor Macht­miss­brauch in der Geschichts­­wissen­­schaft – Wege zu einer Fachkultur respektvollen Miteinanders
Macht­miss­brauch und wissenschaftliches Fehlverhalten machen auch vor der Geschichts­­wissen­­schaft nicht halt, konkrete Fälle haben öffentliche Aufmerksamkeit gefunden. Der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) hat dies zum Anlass genommen, eine Umfrage durchzuführen und ein Leitbild mit konkreten Empfeh­lun­gen zum Umgang mit Machtmissbrauch zu formulieren. An der Umfrage haben sich über 650 Per­so­nen beteiligt – ein Zeichen, dass es sich nicht um Einzelfälle von persönlichem Fehl­ver­hal­ten handelt, sondern die strukturellen Bedingungen in den Blick genommen werden müssen. Es diskutieren Bettina Böhm (Leibniz-Gemeinschaft), Franziska Davies (Potsdam), Antje Flüchter (Bielefeld), Helene Henze (München) und Lutz Raphael (Trier). Moderation: Thekla Jahn (Deutschlandfunk).
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6 days ago
1 hour 10 minutes

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L.I.S.A. - Der jiddische Witz
Der jiddische Witz ist mehr als die Summe der Witze, mit denen Ostjuden über sich selbst lachten. Er ist Geist, „esprit“, ja schwarzer Humor angesichts einer absurden Luftmenschen-Existenz. Der israelische Schriftsteller und Germanist Jakob Hessing erschließt kurzweilig das ironische Potential der jiddischen Sprache und erklärt, warum jiddischer Witz und jiddische Literatur aufblühten, als das Ostjudentum seiner Vernichtung entgegen ging.
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1 week ago
46 minutes

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L.I.S.A. - Wo finden sich die „kleinen Leute“? Zwischenbericht zu einer schwierigen Suche
Seit über 200 Jahren ist der „kleine Mann“ eine immer wieder beschworene Sozialfigur, ohne dass er soziologisch präzise bestimmt werden könnte. Eine von Abstiegs­ängsten geprägte Doppelrolle macht seine Bedeutung im Politischen aus. Denn „der Mann/die Frau auf der Straße“ bildet einen wesentlichen Teil des Souveräns. In „gebildeten“ Kreisen stellen die „kleinen Leute“ oft Antifiguren zur eigenen Bedeutsam­keit dar und sind durch beschränkten Ehrgeiz, Unauffälligkeit und Traditionsverhaftung definiert. Als vermeintlich „sprachloser“ Teils der Gesellschaft sind sie in politischen Reden und Feuilletons zugleich dauerhaft präsent. Das Projekt von Prof. Dr. Dirk van Laak spürt den Konjunkturen der Rede von den „kleinen Leuten“ aus der selbstkritischen Warte eines Historikers nach. Es vergleicht nationale Ausprägungen und kulturelle Repräsentations­formen und fragt, ob ein „Nachruf“ überhaupt angesagt ist.
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1 week ago
45 minutes

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L.I.S.A. - Mensch – Maschine. Ein neues Machtverhältnis? Historische Perspektiven auf KI
Blickt man aus einer historischen Perspektive auf das Mensch-Maschine-Verhältnis, liegt die Vermutung nahe, dass der Mensch Maschinen erfunden hat, um sich das Leben zu erleichtern, um Tätigkeiten zu vollbringen, die er selbst körperlich nicht leisten kann, um seine Produktivität zu steigern usw. In diesem Sinne hat der Mensch Maschinen erfunden, sie erschaffen und bedient sie. Aber nicht nur das – der Mensch war Herr über Maschinen und kontrollierte sie. Kurzum: Der Mensch machte nicht nur Maschinen, er hatte die Macht über Maschinen. Dieses Machtverhältnis soll heute nicht mehr so eindeutig bzw. in Gefahr sein. Künstliche Intelligenz drehe das Verhältnis um – der Mensch wird der Maschine Untertan. Er verliert die Kontrolle und letztlich seine Souveränität. Ein Fall von Dynamiken der Macht mit schlechtem Ausgang für die Souveränität des Menschen? Es diskutieren Martina Heßler (Darmstadt), Catrin Misselhorn (Göttingen), Andreas Fickers (Luxemburg), Wolfgang Ernst (Berlin), Matteo Valleriani (Berlin), Sebastian Kubon (München). Moderation: Charlotte Lerg (München) und Georgios Chatzoudis (Düsseldorf).
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1 week ago
1 hour 19 minutes

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L.I.S.A. - Suizid im Tiber? Pietro Testa und das Geheimnis seines Todes
Am 1. März 1650 wird der italienische Maler und Druckgrafiker Pietro Testa tot im Tiber aufgefunden. Schnell kursiert das Gerücht, der Künstler habe sich vorsätzlich in den Fluss gestürzt, also sich das Leben genommen. Angesichts materieller Sorgen und mangelnder Anerkennung scheint diese Möglichkeit nicht gänzlich aus der Luft gegriffen. Jedoch betrachten andere, darunter auch Freunde Testas, seinen Tod als tragisches Unglück. Freitod oder Unfall? Welche Umstände haben wirklich zum mysteriösen Tod des Künstlers im Tiber geführt? Und war es im 17. Jahrhunderts überhaupt ‚erlaubt‘, sich selbst zu töten? Die Folge geht diesen Fragen auf den Grund und verfolgt diverse Spuren zu Testas tragischem Ende. Im Mittelpunkt stehen dabei drei Biographien des Künstlers, die sein Ableben – soviel sei bereits verraten – jeweils anders darstellen. Aber warum ist das so? Und was lässt sich daraus ableiten, über das Ereignis selbst und über die Moralvorstellungen von Testas Zeitgenossen? Und: gilt die Regel der Ausnahme eigentlich auch für einen Künstler ohne mächtige Förderer?
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1 week ago
27 minutes

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L.I.S.A. - Die Freiheit der Geschichtswissenschaft. Bedrohungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts
Die Wissenschaftsfreiheit wird weltweit bedroht. Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropa­kunde (DGO) etwa wurde von der Russischen Regierung als „extremistische Organisation“ eingestuft. Auf die Zusammen­arbeit mit der DGO stehen Haftstrafen in Russland und in mit Russland verbündeten Staaten. In Deutschland wurden die Server der Organisation durch Hackerangriffe lahmgelegt und ausgespäht, mit bisher ungewissen Folgen für die Mitglieder. Doch die Gefahr geht nicht allein von Russland aus. Die Auswirkungen, die etwa Donald Trumps Feldzug gegen Kultur, Zivilgesellschaft, freie Medien und eben auch die Wissen­schaftsfreiheit in den USA haben werden, sind im Moment noch in keiner Weise abzusehen. Zu befürchten ist das Schlimmste. Und wie sieht es in Deutschland aus? Welche Folgen haben solche Entwicklungen für Wissenschaftler, die international vernetzt arbeiten? Was ist Wissenschafts­freiheit überhaupt und warum ist sie wichtig? Wo und wie wird sie bedroht? Und was können bzw. müssen wir tun, um Wissenschafts­freiheit dauerhaft zu sichern? Es diskutieren: Maren Röger (Leipzig), Andrea Geier (Trier), Debora Gerstenberger (Köln) und Johannes Grave (Jena). Moderation Anke Hilbrenner (Düsseldorf), Martina Winkler (Kiel).
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1 week ago
1 hour 2 minutes

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L.I.S.A. - Rückkehr der Groß­macht­­politik. Was bleibt von den Alternativen?
Die Logik rücksichtsloser Macht­politik scheint in den inter­natio­na­len Beziehungen gegen­wärtig unaufhaltsam. Beobachter und Beo­bach­te­rin­nen sprechen von einer neuen „Unordnung“, einem beginnenden Zeitalter der „Ruchlosigkeit“ oder von der Rückkehr der Groß­macht­­politik des 19. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund des Mottos des Bonner Historikertages „Dynamiken der Macht“ analysieren wir zum einen den in der aktuellen internationalen Politik dominierenden Macht­begriff. Zum anderen wollen wir auf der Basis historischer Forschungen aber auch weiterbestehende Chancen alternativer internationaler Ordnungs- und Handlungs­muster, wie dem Völkerrecht oder von internationalen Institu­tio­nen, abwägen. Kurz, es geht um den Zusammen­hang von historischen Erkennt­nis­sen und aktuellen Heraus­forde­run­gen in der internationalen Politik, über den wir mit einem Podium sprechen werden, das Wissenschaftler und Wissen­schaft­le­rin­nen mit Vertretern und Vertreterinnen aus Politik und Diplomatie zusammenf­ührt. Es diskutieren Dominik Geppert (Potsdam), Madeleine Herren-Oesch (Basel), Emily Haber (Berlin) und Christoph Safferling (Erlangen). Moderation Friedrich Kießling (Bonn).
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1 week ago
1 hour 10 minutes

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L.I.S.A. - Feierliche Eröffnung des 55. Deutschen Historikertages
Am 16. September 2025 wurde der Deutsche Historiker­tag feierlich im Plenarsaal des Alten Bundestages in Bonn eröffnet. Unter dem Leit­thema „Dynamiken der Macht“ brachte die Veranstaltung Geschichts­wissen­schaft, Politik und Gesellschaft miteinander ins Gespräch. Den Festvortrag hielt der nordrhein-westfälische Minister­präsi­dent Hendrik Wüst, Schirmherr des Historiker­tages. Anschließend diskutierten Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik, Schule und Hochschule über aktuelle Fragen von Macht und Verantwortung. In der Gesprächs­runde, moderiert von Lutz Raphael (Vorsitzender des VHD), kamen zu Wort: Michael Hoch (Rektor der Universität Bonn), Katja Dörner (Ober­bürger­meis­te­rin der Stadt Bonn), Ute Daniel (TU Braunschweig), Friedrich Kießling (Sprecher des Ortskomitees) und Niko Lamprecht (Vorsitzender des VGD). Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung vom Felicitas-Quartett.
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1 week ago
1 hour 22 minutes

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L.I.S.A. - Demokratischer Kapitalismus, kapitalistische Demokratie: Aufstieg und Fall
Der Begriff Kapitalismus kann aus unterschiedlichen Perspektiven gelesen und ausgelegt werden. Für den Soziologen Prof. Dr. Wolfgang Streeck ist Kapitalismus vor allem ein Begriff, der historischen Prozessen unterliegt und dabei mit verschiedenen Institutionen verbunden ist – im vorliegenden Fall mit Prozessen und Institutionen der Demokratie. Entsprechend setzt der Vortrag historisch mit der Demokratisierung des Kapitalismus ein und führt über die Globalisierung bis heute zur Entdemokratisierung des Kapitalismus sowie zur Entökonomisierung der Demokratie. Wie das zu verstehen ist – dazu alles Weitere im Vortrag, den der Historiker Prof. Dr. Till van Rahden im Anschluss kommentiert.
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1 week ago
1 hour 11 minutes

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L.I.S.A. - Was bleibt von der Bonner Republik, Benedikt Wintgens?
In wenigen Tagen beginnt in Bonn der 55. Deutsche Historikertag. Die viertägige Konfe­renz der deutschen Historikerinnen und Histo­ri­ker steht in diesem Jahr unter dem Motto „Dynamiken der Macht“. Für uns Anlass, einen Blick auf die beson­dere Geschichte der Stadt am Rhein zu werfen, denn auch Bonn hatte eine rund 50-jährige Liaison mit der Macht, als Regierungs­sitz der Bundes­republik Deutsch­land von 1949 bis 1999. Aber wie hat diese Zeit Bonn geprägt – und umge­kehrt Bonn den Blick der Deutschen auf ihre Demo­kra­tie? Und was bleibt von den alten Bonner Haupt­stadt­zeiten, jetzt, wo der Politik­betrieb schon lange wieder in Berlin Fuß gefasst hat? Darüber haben wir mit dem Historiker Dr. Benedikt Wintgens ge­spro­chen. Er ist General­sekre­tär der Kommission für Geschichte des Parlamen­ta­ris­mus und der politi­schen Parteien e.V. und wurde zum Thema „Treib­haus Bonn. Die politi­sche Kultur­ge­schich­te eines Romans“ promo­viert.
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2 weeks ago
29 minutes

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L.I.S.A. - Der Zeitpächter. Einiges über Goethe und Italien
Mehrmals geriet Goethe auf seiner italienische Reise in Situationen, in denen er glauben wollte, aus der eigenen Zeit gefallen und in der Antike oder in einer Art Nicht-Zeit gelandet zu sein. Wir meinen, dieses Gefühl wiederzuerkennen. Doch so ist es nicht: Goethe hatte, noch dem 18. Jahrhundert gemäß, andere Vorstellungen von Zeit und Geschichte, als wir sie hegen – erkennbar etwa an seiner Beschreibung italienischer Gasthäuser, an der Schilderung seiner Ankunft auf Sizilien, an seinen Äußerungen über Palladio oder auch an seinen Versuchen, die „Urpflanze“ zu entdecken.
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3 weeks ago
49 minutes

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L.I.S.A. - Was erwartet uns beim Historikertag 2025, Yaman Kouli?
­In weniger als zwei Wochen startet in Bonn der 55. Deutsche Historikertag. Unter dem Motto „Dynamiken der Macht“ trifft sich die deutsche Geschichts­wissen­schaft vom 16. bis zum 19. September in der ehemaligen Bundeshaupt­stadt zum größten Fachkongress seiner Art. Warum ausgerechnet die Kaffeeversorgung zur größten Herausforderung wurde und welche Programmpunkte besondere Highlights versprechen, darüber haben wir mit dem Geschäftsführer des Historikertags, PD Dr. Yaman Kouli, gesprochen.
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3 weeks ago
24 minutes

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L.I.S.A. - Werkzeuge, Milchzucker und rollende Räder – Wann ist der Mensch ein Mensch?
Die Frage, was den Menschen von allen anderen Tieren unterscheidet, ist ebenso alt wie aktuell. Kognitive, biologische und natürlich soziale Aspekte spielen dabei eine entscheidende Rolle. Tatsächlich fällt es der Forschung jedoch zunehmend schwer hier eine klare Grenze zu ziehen. Anhand von poetischen Texten unterschiedlicher Zeiten und Objekten aus 55.000 Jahren Menschheitsgeschichte versuchen wir im Gedankenspiel eine Annäherung an diese Frage. In der Reihe „Archäologie trifft Literatur“ stellen der Archäologe Dr. Fabian Haack und die Rezitatorin Barbara Greese Artefakte aus dem Landesmuseum Württemberg in einen kulturhistorischen Kontext. So treten archäologische Beschreibungen von Faustkeil, Wagenrad oder altsteinzeitlicher Kunst mit der Rezitation von Überlegungen des Philosophen Aristoteles, des Naturwissenschaftlers Charles Darwin oder des Humoristen Karl Valentin in einen Dialog rund um die Frage unseres Mensch-Seins, zum Nachdenken und Schmunzeln.
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3 weeks ago
51 minutes

L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
L.I.S.A. - Ist radikale Selbsterkenntnis möglich?
Was erfährt man, wenn man mit den Mitteln der Philosophie über sich selbst nach­denkt? Wenn man die eigene Persönlich­keit, den eigenen Lebensweg zum Gegen­stand theore­tischer Such­bewe­gun­gen macht? Der Philo­soph Prof. Dr. Peter Trawny (Bergische Universi­tät Wuppertal) hat in seiner jüngst erschienenen Auto­bio­gra­phie „Aschenplätze“ den Versuch einer philo­so­phi­schen Selbst­aus­kunft unter­nom­men. Er ist überzeugt, dass Selbsterkenntnis nicht ohne Gegenüber, nicht ohne „Du“ möglich ist. Über die Potenziale und Risiken dieses Projekts, das Aufwachsen im Ruhr­gebiet und Anre­gun­gen von Hannah Arendt bis Friedrich Nietzsche haben wir mit ihm in der neuen Ausgabe von „Zu Gast bei L.I.S.A.“ gesprochen.
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3 weeks ago
1 hour 40 minutes

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L.I.S.A. - Non-Euclidean Cinematography
In 1932 and 1936, the German psychologist and philosopher Karl Gerhards published two articles, discussing the possibility of non-Euclidean intuition. They are entitled “Nichteuklidische Kinematographie” (1932) and “Nichteuklidische Anschauung und Optische Täuschungen” (1936). Gerhards asks, “ob wir im Sinne von Helmholtz zu einer adäquaten anschaulichen Vorstellung nichteuklidischer Geometrien gelangen können oder nicht.” This project traces scientific, philosophical, and literary attempts to answer Gerhards’ question and produce intuitive representations of non-Euclidean geometry. Its objects are what Isabelle Stengers calls “simulation instruments”, which bring about “a new species of scientist one might call the new sophist, a researcher no longer committed to truth, which silences fiction, but instead to the possibility of mathematical fictions through which any desired phenomena become reproducible.” Thereby, the Gestalt Theory of Erich von Hornbostel and Kurt Lewin, the popularization of post-classical physics by Arthur Eddington, as well as the poetry (and literary criticism) of William Empson (among many others) provide insights on how to resolve the divergence of knowledge and intuition, theory and experience. For these thinkers, mathematical reality is not just calculated but seen. It is the new medium of cinema which in the first decades of the 20th century becomes the most prominent new medium where, according to Karl Sierek, Medienanthropologie as a “Gratwanderung zwischen den Räumen des imaginären und des realen Menschen” is being staged. In the movie theater – like in von Hornbostel’s “I-Welten”, Gerhards’ and von Helmholtz’s pseudo-spheres, or the planetarium – the observer is immersed within a closed space of immersion. They experience the “Variabilität der geometrisch-anschaulichen Erlebnisse”, as Hans Reichenbach notes, within the Weltinnenräume (Rilke) of artificially produced immersive environments.
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1 month ago
41 minutes

L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
L.I.S.A. - Guido Reni – der Malerfürst und das Glücksspiel
Der Künstler Guido Reni ist einer der erfolgreichsten Maler des 17. Jahrhunderts. Nicht nur in Italien, sondern auch beim europäischen Adel sind seine Bilder sehr begehrt. Er arbeitet am päpstlichen Hof und stilisiert sich zum ‚göttlicher‘ Künstler und Malerfürst. Aber Reni hat auch ein Laster. Er ist dem Glücksspiel verfallen. Seine Spielsucht begleitet ihn weite Teile seines Lebens und ist letztendlich sein sozialer Ruin. Ein göttlicher Künstler, der zockt? Wie passt das zusammen? Wie Ihr sehen werdet, vereint Reni noch eine ganze Menge weiterer Widersprüche auf sich. So ist er einerseits ein äußerst erfolgreicher frühkapitalistischer Unternehmer, der es schafft, seine Kundschaft davon zu überzeugen, dass seine Werke jeden Preis wert sind. Doch gibt er andererseits sein Geld sofort mit vollen Händen wieder aus, indem er es entweder großzügig spendet oder eben verspielt. Auf Ausbeutung reagiert er allergisch und ist im selben Moment sehr fromm. Die Folge ergründet, woher wir heute überhaupt von Renis Laster wissen, wie seine Auftraggebenden mit diesem umgehen und inwieweit sich die Spielsucht auf das Schaffen des Malers auswirkt.
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1 month ago
26 minutes

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