
In der Folge „Lesen ist nicht Lernen!“ des Lern-Boost-Podcasts wird eine weitverbreitete, aber wenig effektive Lerngewohnheit kritisch beleuchtet: das bloße, wiederholte Lesen eines Textes.
Schlüsselideen dieser Episode:
Nur durch mehrfaches Lesen wird Wissen nicht langfristig und sicher verankert. Es entsteht eine Illusion des Lernens, weil Texte vertrauter erscheinen, ohne wirklich verstanden oder erinnert zu werden.
Lernen ist wirkungsvoll, wenn man aktiv mit dem Stoff umgeht – zum Beispiel durch Fragen beantworten, Projekte, Aufgaben lösen oder Inhalte jemand anderem erklären.
Zwei besonders wirksame Methoden werden vorgestellt:
• Karteikarten: Eigene Fragen formulieren und regelmäßig zur Wiederholung nutzen
• Lernplakate: Fragen sichtbar platzieren (z. B. in der Wohnung), sodass man im Alltag häufig damit in Berührung kommt und spontan antwortet.
Vorschlag zur Verbesserung: Lies Abschnitte nicht nur still, sondern laut oder fasse sie mit eigenen Worten zusammen – das steigert Aufmerksamkeit und Behaltensleistung.
Fazit: Wer wirklich lernen will, sollte das passive Lesen hinter sich lassen und stattdessen aktiv mit dem Lernstoff arbeiten – so wird aus „Lesen“ effektives Lernen.