Im vergangenen Jahr erhielt Joana mit gerade 27 Jahren die Diagnose Akute Myeloische Leukämie. Was mit Kopfschmerzen und einer vermeintlich harmlosen Schwellung begann, entwickelte sich innerhalb weniger Tage zu einer lebensbedrohlichen Situation.
Sie erinnert sich an den Moment der Diagnose, an den Schock, die Angst, aber auch an eine unerwartete Ruhe. Trotz der kritischen Lage spürte sie tief in sich, dass sie überleben würde, weil noch so viel Leben in ihr war.
Joana erzählt, wie wichtig es für sie war, die Krankheit zu akzeptieren und die Kontrolle abzugeben. Sie entschied sich, den Ärzten zu vertrauen, statt sich selbst in medizinische Details zu verlieren. Diese Haltung half ihr, Schritt für Schritt durch die Behandlung zu gehen - beginnend mit einer Blutwäsche, um ihr Blut zu reinigen, gefolgt von einer intensiven Chemotherapie und schließlich einer Stammzellentransplantation, die ihr Leben rettete.
Heute steht Joana an einem neuen Punkt. Körperlich genesen, aber innerlich auf der Suche nach sich selbst, fragt sie sich, wer sie nach dieser Erfahrung geworden ist. Sie spricht über die Veränderungen, die die Erkrankung in ihr ausgelöst hat, über Dankbarkeit, Selbstakzeptanz und den Mut, das Leben neu zu sortieren.
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