
“Es gibt keine furchterregenderen Leserinnen als die Übersetzerinnen” - sagt Jonas Lüscher. Man lerne aber auch wahnsinnig viel über das eigene Schreiben, indem man den Übersetzerinnen Auskunft gibt.
In dieser Folge des Podcasts sprechen wir mit Jonas Lüscher, seiner Übersetzerin ins Slowenische Tanja Petric und seiner Übersetzerin ins Englische Tess Lewis unter anderem über hilfreiche und hinderliche Kritik an Übersetzungen, über die Unterschiede zwischen den Übersetzungen in große und kleine Sprachen, über die Fragen der Übersetzenden und die Herausforderungen beim von kulturspezifischen Begriffen wie zum Beispiel Liberalismus oder dem sprechenden Namen Kraft.
Jonas Lüscher ist Schriftsteller. Seine Novelle "Frühling der Barbaren" entwickelte sich zum Bestseller, stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis und war nominiert für den Schweizer Buchpreis. Sie wurde inzwischen in rund 20 Sprachen übersetzt. Lüschers Roman "Kraft" gewann den Schweizer Buchpreis. Jonas Lüscher erhielt außerdem u.a. den Hans-Fallada-Preisden Prix Franz Hessel und 2022 den Max Frisch-Preis der Stadt Zürich.
Quelle: https://www.chbeck.de/autor/?authorId=140723067
Tanja Petrič ist slowenische Übersetzerin, Literaturkritikerin und Herausgeberin. Zu den von ihr übersetzten Autoren zählen u. a. Bertolt Brecht, Felicitas Hoppe, Anna Kim, Friederike Mayröcker, Jonas Lüscher, Eva Menasse und Robert Menasse.
Tanja Petrič ist seit 2020 Präsidentin des Verbands slowenischer Literaturübersetzer. Des Weiteren ist sie Mitglied des slowenischen PEN-Zentrums und des Verbands slowenischer Literaturkritiker. 2023 hat sie zusammen mit Amalija Maček das Projekt Ljubljana. City of Translators für das Programm TOLEDO kuratiert. Mehr dazu: https://www.toledo-programm.de/cities_of_translators/