
In unserer dritten Folge sprechen wir über die zuletzt mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete südkoreanische Schriftstellerin Han Kang, genauer gesagt über ihren Roman "Menschenwerk", der die Ereignisse rund um den sogenannten Gwangju-Aufstand und dessen Nachwirkungen multiperspektivisch anhand einer Reihe junger Demonstrierenden festhält. Zwischen dem 18. und dem 27. Mai 1980 verhängte die sich an die Macht geputschte Militärregierung das Kriegsrecht und schlugmit massiver Brutalität die Protestierenden nieder, die für Demokratie und Bürger*innenrechte eintraten.
In ihrem Buch erzählt Han Kang detailliert über die Abgründe staatlicher Gewalt, aber auch über Akte des Widerstands und des Einstehens für Menschenwürde, über die Bürde der Überlebenden und über die Rolle der Erinnerungskultur. Kein einfaches Buch, aber definitiv eines, das Eindruck hinterlässt.
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