
"Ab und zu was Neues auf Zalando kaufen...liegt doch drin, oder? Macht ja jeder. Oder bestelle ich doch überdurchschnittlich viel online? Der Postbote liefert mir schon sehr oft Pakete aus. Es ist eben auch soo einfach und bequem, online zu shoppen. "
Kennst du diese Gedanken? Eine liebe Zuhörerin hat sich eine Folge über "Unsere Gedanken im Zusammenhang mit Online-Shopping" gewünscht. Tadaa: Da ist sie. Weniger Marketing-getrieben, sondern mehr auf eine gesunde Psyche ausgelegt.
Und darum gehts: Ab wann ist mein Kaufverhalten der Shopping-Sucht geschuldet? Was macht denn eigentlich eine Handlung zur Sucht? Einige Kriterien per Definition: Du führst sie regelmässig aus, mit dem Ziel, dich besser zu fühlen. Schlussendlich hast du aber ein schlechtes Gewissen und weisst genau, dass die Handlung nicht notwendig gewesen wäre und dass sie dich mehr gekostet, als dir geholfen hat. Du leidest. Weil du - trotz deinem rationalen Denken - nicht widerstehen kannst, fängst du vielleicht sogar an, es heimlich zu tun. So musst du wenigstens andere nicht enttäuschen. Die Handlung ist zu deiner Gewohnheit geworden, so dass es dir nicht gelingt, eine andere Vorgehensweise zu wählen.
Sucht (egal in welcher Form)...ein Thema, das wohl weit mehr betrifft, als wir denken. Und ein Thema, das viel mehr mit deinen Prägungen und Gedanken zu tun hat, als du dir vielleicht vorstellen kannst. Wieso kaufen wir mehr, als wir brauchen? Was treibt uns an? Und wieso ist es sooo schwierig, zu widerstehen? Finde heraus, welche Glaubenssätze dafür verantwortlich sind, dass du dich ständig selbst belügst und jedesmal neue Rechtfertigungen dafür findest, den Kaufen-Button doch wieder zu klicken.
Ja, du willst nur, dass du dich besser fühlst. Und die antrainierte Strategie hat dir auch tatsächlich Mal geholfen. Aber tut sie das auch heute noch? Dein Verstand hat die Handlung als Reaktion auf ein unangenehmes Gefühl mittlerweile automatisiert. Du bist so stark davon überzeugt, dass die Suchthandlung zum erhofften Ziel/Gefühl führt, dass du deren Wirkung nicht einmal mehr hinterfragst. Darum: Lass uns genauer hinsehen und langjährige Denkfehler entlarven.
Erfahre, wie du mithilfe deiner Gedanken deine wahren Bedürfnisse erkennst und dadurch erste Schritte raus aus der Sucht findest.
Aber, hier nochmals der Hinweis: Ich bin KEIN Arzt - bitte hole dir professionelle Hilfe und lasse dich in diesem Prozess begleiten, wenn der Leidensdruck zu gross wird! Und: Auch wenn du nicht süchtig bist...(es gibt ja auch ein ganz normales Kaufverhalten, nicht wahr :)), lernst du in dieser Folge wertvolle Tools, um dich selber, was du denkst und tust noch bewusster wahrzunehmen. Denk daran: Es ist DEINE Zeit, gestalte sie so, wie sie dir entspricht. Viel Spass!
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