Es gibt Menschen, die einfach da sind, wenn sie gebraucht werden.
In dieser Folge von „Ich bin hier. Ich bin frei.“ spreche ich mit Andrea Gummert‑Weist – Dörpsmanagerin, Gemeindevertreterin für die Grünen und engagierte Gestalterin des Mehrgenerationenhauses in Sankt Peter‑Ording.
Heute hilft sie beim Blutspenden, morgen im Reparaturcafé. Sie sorgt dafür, dass ältere Menschen gut zurechtkommen – und denkt gleichzeitig darüber nach, wie der Ort sich verändern muss, damit auch junge Menschen hier bleiben wollen.
Mich beeindruckt, mit wie viel Zeit, Herz und Hingabe sie das alles tut – ohne viel Aufhebens, einfach mit Wärme, Klarheit und Zupacken.
In dieser Folge von „Ich bin hier. Ich bin frei.“ spreche ich mit Annemarie Sprenkmann – einer jungen Frau, die frischen Wind in ihre Schule und unsere Gemeinde bringt. „Ich mag's ganz gerne, wenn’s so ein ganz kleines bisschen windig ist.“ - sagt Annemarie, und dieser Satz passt perfekt zu ihrer Persönlichkeit: Sie scheut sich nicht, auch mal Gegenwind zu bekommen, wenn es um Themen geht, die ihr wichtig sind.
Annemarie ist Landessiegerin des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ und hat sich mit klaren Argumenten und viel Leidenschaft für gesellschaftlich relevante Themen ins Bundesfinale qualifiziert. Neben ihrem Erfolg auf der Debattenbühne engagiert sie sich aktiv in der Schülervertretung ihrer Schule, wo sie die Interessen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler vertritt und neue Impulse für das Schulleben setzt.
Ein besonderes Herzensthema ist für sie der Umweltschutz. Schon als Teenager initiierte sie den Aufbau einer lokalen Greenpeace-Gruppe in St. Peter-Ording mit.
Besonders spannend macht Annemarie ihr Leben auf und mit dem Meer: Sie ist leidenschaftliche Seglerin, und das ist ihr praktisch in die Wiege gelegt worden. Schon als Baby ist sie mit ihren Eltern auf einem Segelboot um die Welt gereist. Diese Erfahrung hat ihre enge Bindung zur Nordsee und zur Natur maßgeblich geprägt und trägt zu ihrem tiefen Umweltbewusstsein bei.
„Wie traumhaft ist das denn? Wo hat man das?“ fragt sich Iven während des Gespräches selbst. Als ob es ihn überrascht.
Ein Gespräch über Perspektiven, Prägung und die Freiheit, sich selbst zu finden – zwischen Sandbank und Sehnsucht.
Iven Behrendt ist ein junger Mann aus St. Peter-Ording, der weiß, was es heißt, zwischen Heimatverbundenheit und Aufbruch zu stehen. Iven ist selbst Podcast-Host, engagiert, weltoffen – und war kürzlich Teilnehmer der Model United Nations in Kiel.
Wir sprechen darüber, wie es sich anfühlt, jung zu sein in einem Ort, der Weite bietet – geografisch wie gedanklich. Über das Privileg, hier aufzuwachsen – und die Notwendigkeit, trotzdem hinauszuwollen.
„Ich war einfach verliebt in die Nordsee.“Mit diesem Satz beginnt ein Gespräch, das schnell mehr wird als nur ein Interview.
In dieser Folge von „Ich bin hier. Ich bin frei.“ habe ich mit Ursula Sassen gesprochen – Unternehmerin, Gründerin einer stilgebenden Modeboutique und ehemalige Landtagsabgeordnete für Nordfriesland.
Sie hat über Jahre Politik und Unternehmertum miteinander verbunden – mit klarem Blick, ruhiger Entschlossenheit und einem Gespür für das Wesentliche. Als Landtagsabgeordnete hat sie Themen wie Gesundheit, Bildung und Umwelt bewegt, ohne viel Aufhebens – aber mit Wirkung.
Unser Gespräch ist persönlich, offen und überraschend nah. Ursula spricht über Verantwortung, Wandel und die Kunst, zur richtigen Zeit das Richtige zu tun. Über Politik, die Haltung braucht – und über Lebenswege, die sich nicht planen lassen, aber bewusst gegangen werden.
Ein Gespräch, das berührt, inspiriert – und lange nachhallt.
Und über allem steht dieser besondere Ort – St. Peter‑Ording –, der ihr ermöglicht hat, die zu werden, die sie heute ist.
Weite, die frei macht!
Das ist die Über- und Unterschrift für Sankt Peter-Ording von Boy Jöns, unserem Bürgervorsteher.
Er ist ein Urgestein des Ortes und alle kennen ihn.
Er hat viel zu erzählen – Geschichten von Menschen und Momenten, die diesen Ort ausmachen. Als Bürgervorsteher kennt er die kleinen und großen Themen, die hier bewegen, und bringt sie mit norddeutscher Gelassenheit auf den Punkt. Neben seinem Engagement für die Gemeinde ist er auch Bernsteinbotschafter – jemand, der die besonderen Schätze nicht nur findet, sondern auch weiterveredelt.
Ich bin wirklich dankbar, dass Boy sofort bereit war, mit mir die allererste Folge aufzunehmen. Und wer zuhört, darf sich auf eine ganz besondere Anekdote freuen, die er im Gespräch preisgegeben hat – so viel sei schon mal verraten: Es ist faszinierend, ihm zuzuhören.