„Hinter den Dingen“ ist der vom Sonderforschungsbereich 980 "Episteme in Bewegung" herausgegebene Wissenschaftspodcast, der Museumsobjekte zum Ausgangspunkt akustischer Reisen in die Wissensgeschichte der Vormoderne macht.
In jeder Folge werden die Geschichten, die einem speziellen Objekt anhaften, von den Wissenschaftler/innen des SFB 980 erzählt: So führen uns beispielsweise in den ersten Folgen eine Teekanne aus Goldrubinglas zur frühneuzeitlichen Pfaueninsel, an den Hof des Brandenburgischen Kurfürsten im 17. Jahrhundert und in das Labor des Alchemikers Johann Kunckel, oder ein aus dem Neuen Museum in Berlin verschwundenes Pyramidenfragment zum Totenkult im alten Ägypten, zur Entstehung der Ägyptischen Sammlung in Berlin und schlussendlich zur Arbeit eines Ägyptologen unserer Zeit.
Unter Einsatz verschiedener narrativer Strategien, die sich zwischen Feature, Wissenschaftsporträt und Hörspiel bewegen, lässt die Podcastreihe auf spielerische und unterhaltsame Weise komplexe Zusammenhänge für ein breiteres, nichtakademisches Publikum plastisch werden und ermöglicht so einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit des SFB 980. Dabei gleicht keine der erzählten Geschichten der anderen. Jede Episode nimmt die narrativen Fäden anders auf und passt ihre Erzählweise sowohl dem jeweiligen Objekt als auch dem disziplinären Zugriff der Wissenschaftler/innen an, deren Forschung wir im Podcast kennenlernen dürfen.
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„Hinter den Dingen“ ist der vom Sonderforschungsbereich 980 "Episteme in Bewegung" herausgegebene Wissenschaftspodcast, der Museumsobjekte zum Ausgangspunkt akustischer Reisen in die Wissensgeschichte der Vormoderne macht.
In jeder Folge werden die Geschichten, die einem speziellen Objekt anhaften, von den Wissenschaftler/innen des SFB 980 erzählt: So führen uns beispielsweise in den ersten Folgen eine Teekanne aus Goldrubinglas zur frühneuzeitlichen Pfaueninsel, an den Hof des Brandenburgischen Kurfürsten im 17. Jahrhundert und in das Labor des Alchemikers Johann Kunckel, oder ein aus dem Neuen Museum in Berlin verschwundenes Pyramidenfragment zum Totenkult im alten Ägypten, zur Entstehung der Ägyptischen Sammlung in Berlin und schlussendlich zur Arbeit eines Ägyptologen unserer Zeit.
Unter Einsatz verschiedener narrativer Strategien, die sich zwischen Feature, Wissenschaftsporträt und Hörspiel bewegen, lässt die Podcastreihe auf spielerische und unterhaltsame Weise komplexe Zusammenhänge für ein breiteres, nichtakademisches Publikum plastisch werden und ermöglicht so einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit des SFB 980. Dabei gleicht keine der erzählten Geschichten der anderen. Jede Episode nimmt die narrativen Fäden anders auf und passt ihre Erzählweise sowohl dem jeweiligen Objekt als auch dem disziplinären Zugriff der Wissenschaftler/innen an, deren Forschung wir im Podcast kennenlernen dürfen.
In der Folge „König Offas Münze“ hören Sie einige Verse aus dem altenglischen Epos Beowulf. Lauschen Sie hier nun der gesamten Passage des Kampfes zwischen Beowulf und der Mutter von Grendel im altenglischen Original – vorgetragen von Andrew James Johnston.
Eine Münze Königs Offas zeugt von den Machtkämpfen im England des 8. Jahrhunderts. Was aber ist das für ein rätselhaftes Tier auf ihrer Rückseite? Die Suche nach Antworten führt zu Ungeheuern und dem mythischen Helden Beowulf. Zeitliche Dimensionen geraten in Bewegung.
In der Folge „Das Ischtar-Tor von Babylon“ waren Ausschnitte aus dem babylonischen Epos „Enuma Elisch“ zu hören. Dieses Gedicht, das von dem Aufstieg Marduks, des Stadtgottes von Babylon, zum Herrscher des gesamten Götterpantheons erzählt, hören Sie nun hier in voller Länge als Hörbuch.
Löwe, Stier und Schlangendrache. Sie zieren das Tor und die Prozessionsstraße im Vorderasiatischen Museum Berlin. Warum sie gemeinsam eine Liste bilden, in der sich enorme Wissensbestände verdichten, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge.
An mehreren Stellen zählt Hesiod in seinem Gedicht die Kinder eines Götterpaares in langen Listen auf. Lange Listen – das klingt vielleicht langweilig; im Altgriechischen aber sind sie ein Höhepunkt der Dichtkunst, weil hier die Namen so in Reime und ins Versmaß gebracht werden, dass man ihnen mit großem Genuss lauschen kann. Wir haben Daniela Summa, eine Expertin auf dem Gebiet der Rekonstruktion des Altgriechischen, gewinnen können, für uns die Verse 240–264 der "Theogonie" auf Altgriechisch einzulesen, in denen die 50 Töchter des Nereus aufgezählt werden.
Eine antike Vase aus dem Alten Museum in Berlin zeigt wie Athene dem Kopf des Zeus entsteigt. Wie diese Geburt mit dem Anfang der Welt und dem Aufstieg des Zeus zum Göttervater zusammenhängt, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge mit Christian Vogel, Gyburg Uhlmann und Nina Zimmermann Elseify.
In unserer neuen Episode „Die Kopfgeburt der Athene, oder: Wie die griechische Götterwelt entstand“, die in Kürze erscheint, beschäftigen wir uns ausführlich mit der Theogonie, die Hesiod um 700 v. Chr. geschrieben hat. Was wir über den antiken Autor wissen, und warum wir diese Informationen mit Vorsicht genießen sollten, das erzählt Christan Vogel bereits vorab.
Wer war Julius Caesar? Wie sah er aus? Und woher stammen unsere Vorstellungen von ihm? Antworten liefern eine grüne Büste im Alten Museum in Berlin, über Jahrhunderte wandernde Anekdoten seiner Taten, Gesten und Aussprüche – und natürlich unsere neue Podcast-Folge.
Für die Folge „Das Marienevangelium“ hat Jacquline Wormstädt den gesamten überlieferten Text des Evangeliums nach Maria aus dem Codex Berolinensis Gnosticus P. 8502 neu übersetzt. Die so entstandene deutschsprachige Fassung haben wir als Hörspiel inszeniert. Damit haben Sie die Möglichkeit, das ganze Evangelium nach Maria anzuhören.
„Sicherlich kennt der Retter sie ganz genau, deshalb liebte er sie mehr als uns“, heißt es über Maria Magdalena in dem nach ihr benannten Marienevangelium, das in der Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin aufbewahrt wird. Verfügte Maria als Gefährtin Jesu über exklusives Wissen? In dieser Folge erfahren Sie einiges über antike christliche Unterhaltungsliteratur.
Wir haben für diese Folge einen sogenannten Passamezzo antico eingespielt. Dieser Schreittanz, der bereits zu Leonardos Zeiten besonders beliebt war, besteht aus einem Basso ostinato - also einer Basslinie mit dazugehöriger Harmoniefolge. Die Melodie wird über diesem Harmonieschema dazu improvisiert. Hören Sie unseren Passamezzo hier in voller Länge.
„Spera“ schrieb Leonardo da Vinci auf eine Bücherliste. Für welches Buch steht diese Notiz? Warum versuchen Wissenschaftler*innen weltweit, die verlorene Bibliothek Leonardos zu rekonstruieren? Und was erzählt uns die Bibliothek Neues über den berühmten Künstler, Wissenschaftler und Intellektuellen?
Jan Fusek im Gespräch mit Stefan Laube über Greifenklauen, Domschätze und Wunderkammern, über mittelalterliche und frühneuzeitliche Ausstellungspraxen.
Was weiß der „Otto-Normal-Adelige“ vom Greifen? Wie hängen die kunstvoll gearbeiteten Trinkhörner – auch Greifenklauen genannt – in den Wunderkammern und Domsammlungen mit den literarischen Erzählungen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit zusammen? Und wie kommt man eigentlich an die Klaue dieses mythischen Flugwesens?
Wir haben mit Christoph Markschies über die Preisfragen der Jungen Akademie gesprochen. Darüber, wie sich das frühneuzeitliche Preisfragenwesen in die Gegenwart transportieren lässt, und über die Zielgruppen und Reichweiten der gestellten Fragen.
Außerdem erfahren wir etwas über die Aufstellung und Zukunft der Wissenschaftsakademien im 21. Jahrhundert.
Das ursprüngliche Gespräch führte Kristiane Hasselmann.
Das handschriftliche Sitzungsprotokoll der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin vom 1. Juni 1780 prämiert die Frage: „Kann es dem Volke nützlich sein, betrogen zu werden?“ Warum lobten die frühneuzeitlichen Akademien Preisfragen aus? Und was hat es mit dieser speziellen Frage auf sich?
Durch die Folge führen die Romanist*innen Isabelle Fellner und Martin Urmann.
In dieser Bonusfolge hören Sie die volle Aufnahme des Chorals „Näher, mein Gott, zu Dir“, die in der Episode „Engel auf der Leiter“ nur auszugsweise angespielt wurde.
Text: Sarah Flower Adams
Deutsche Übersetzung: Erhard Friedrich Wunderlich
Melodie: Lowell Mason
Gesang: Selda Kaya
Klavier: Armin Hempel
Bass: Tomás Peralta
Schlagzeug: Jens Baumann
Mix & Master: Matthias Millhoff
In dieser Folge gehen wir der Frage nach, welches Wissen sich in Träumen mitteilt. Ist es überhaupt Wissen? Wie kann es einen Wahrheitsanspruch erheben? Wie unterscheiden mittelalterliche Philosophen göttliche Offenbarungsträume von Träumen, die auf körperlichen Befindlichkeiten beruhen?
Die Philosophin Anne Eusterschulte und die Judaistin Hanna Zoe Trauer diskutieren ‚Traumwissen’ anhand des Motivs der Jakobsleiter, jener Leiter in den Himmel, die der biblische Jakob in seinem Traum gesehen hat. Sie gehen dabei von dem barocken Gemälde Landschaft mit dem Traum Jakobs von Michael Willmann aus und entfalten die Geschichten, Deutungen und Wirkungen des Motivs.
„Hinter den Dingen“ ist der vom Sonderforschungsbereich 980 "Episteme in Bewegung" herausgegebene Wissenschaftspodcast, der Museumsobjekte zum Ausgangspunkt akustischer Reisen in die Wissensgeschichte der Vormoderne macht.
In jeder Folge werden die Geschichten, die einem speziellen Objekt anhaften, von den Wissenschaftler/innen des SFB 980 erzählt: So führen uns beispielsweise in den ersten Folgen eine Teekanne aus Goldrubinglas zur frühneuzeitlichen Pfaueninsel, an den Hof des Brandenburgischen Kurfürsten im 17. Jahrhundert und in das Labor des Alchemikers Johann Kunckel, oder ein aus dem Neuen Museum in Berlin verschwundenes Pyramidenfragment zum Totenkult im alten Ägypten, zur Entstehung der Ägyptischen Sammlung in Berlin und schlussendlich zur Arbeit eines Ägyptologen unserer Zeit.
Unter Einsatz verschiedener narrativer Strategien, die sich zwischen Feature, Wissenschaftsporträt und Hörspiel bewegen, lässt die Podcastreihe auf spielerische und unterhaltsame Weise komplexe Zusammenhänge für ein breiteres, nichtakademisches Publikum plastisch werden und ermöglicht so einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit des SFB 980. Dabei gleicht keine der erzählten Geschichten der anderen. Jede Episode nimmt die narrativen Fäden anders auf und passt ihre Erzählweise sowohl dem jeweiligen Objekt als auch dem disziplinären Zugriff der Wissenschaftler/innen an, deren Forschung wir im Podcast kennenlernen dürfen.