Mit der Schaufel von der Universität direkt zur Ausgrabungsstätte nach Ägypten: Archäologen sind intellektuelle, sozial etablierte weiße Männer der Elite, sehen aus wie Indianer Jones und Archäologinnen, na ja, die gibt es kaum. Wenn es Archäologinnen überhaupt gibt, dann sind sie spärlich bekleidete Grabräuberinnen und heißen Lara Croft.
Stereotypen wie diese wurden jahrelang durch Computerspiele und die Filmindustrie geprägt und beeinflussen noch heute das Image über die Archäologie. Wie geht ein solcher Fachbereich, der sich vor allem mit der Jahrhunderte zurückliegenden Menschheitsgeschichte beschäftigt, mit heutigen Konfrontationen um? Wie viel Schuld hat die Archäologie selbst auf sich geladen, indem sie die Stereotype der Frau als Sammlerin und des Mannes als Jägers etablierte?
Was kann die Archäologie überhaupt über vergangene Rollenbilder sagen und wie geht sie mit den Heutigen um?
Diese und andere Fragen diskutieren Jonathan und Merima in der zweiten Folge zum Podcast „Wissenschaft-gegen-Mythen“.
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