
Alfred Wolfensteins expressionistisches Sonett "Städter" (zweite Fassung, 1920) zeichnet ein beklemmendes Bild des Großstadtlebens. 🏙️ Die Stadt ist ein Ort der Enge und Überfüllung – Fenster drängen sich wie Löcher eines Siebes, Menschen sitzen dicht an dicht, und doch bleibt jeder für sich.
Die Sprache ist rau und eindringlich, die Bilder düster und bedrückend: Mauern sind dünn wie Haut, jede Regung dringt hindurch – und trotzdem bleibt die Isolation unüberwindbar.
Inmitten der Masse herrscht Einsamkeit. Ein zeitloses Gedicht über die innere Entfremdung in der modernen Welt. Gelesen von Siri Wiedenbusch. 🎭
Siri Wiedenbusch auf Instagram:
https://www.instagram.com/balensiriaga/
🔧 Technische Umsetzung: Constantin Wiedemann
✂️ 🎵 📣 Schnitt, Musik und Ansage: Christopher Peters
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