Musik machen und Musikern und Musikerinnen eine Plattform geben: Das sind die Leidenschaften unserer Gäste Fred Lohr und Thorsten Hesse. Christoph Dirnbacher und ich haben die beiden bei der Zero-Conference im März 2025 in der UNO-City in Wien getroffen.
Musik machen und Musikern und Musikerinnen eine Web-Plattform geben: Das sind die Leidenschaften unserer Gäste Fred Lohr und Thorsten Hesse. Christoph Dirnbacher und ich haben die beiden bei der Zero-Conference im März in der UNO-City in Wien getroffen und mit ihnen über die inklusive Online-Plattform „Pinc Music“ gesprochen.
Thorsten Hesse arbeitet als Projekt-Koordinator beim gemeinnützigen Verein Handiclapped – Kultur Barrierefrei e.V. und ist unter anderem für das Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Ein Projekt ist „pinc music“. Fred P. Lohr, Jahrgang 1970, ist Gitarrist und Musikpädagoge. Mit 20 Jahren erblindete er aufgrund eines Autounfalls. 1993 begann er ein Masterstudium in Musikpädagogik und Romanistik. Und 1998 gründete die inklusive Band „Rolling Allenstones“. Auf Pinc Music ist er als Teil des Gitarrenduos „fest und frei“ zu finden. Er gibt uns eine musikalische Kostprobe.
Erstausstrahlung: 30.4. auf Ö1 Campus.
Wir sind Teil des Ö1-Inklusionspodcasts. Jeden Mittwoch gibt es eine neue Folge. Hört doch mal rein! Ihr findet uns auf sound.orf.at unter der Podcast-Rubrik Gesellschaft oder unter oe1.orf.at/inklusion
Episode Notes
Unser heutiger Gast ist Ernst Tradinik. Er beschäfigt sich seit mehr als 25 Jahren mit den inklusiven Aspekten der Medienarbeit. Was macht die Faszination daran aus und welche Herausforderungen gilt es zu meistern?
In unserem Podcast geht es um Menschen, Geschichten und Leidenschaften. Heute stellen wir euch Ernst Tradinik vor. Seine Leidenschaft seit mehr als 25 Jahren ist die Inklusive Medienarbeit. Und dazu hat er Ende 2024 ein Buch herausgegeben mit dem Titel: Inklusive Medienarbeit. Menschen mit Behinderung in Journalismus, Radio, Moderation und Film.
Ernst Tradinik hat Publizistik und Kommunikationswissenschaften studiert und über 30 Jahre in betreuten WGs gearbeitet. 2019 gründete er sein Unternehmen „Menschen & Medien“ e.U.. Neben seiner Arbeit im Bereich der inklusiven Medienproduktion begleitet er Menschen als Supervisor und Coach. Außerdem hat er inklusive Medienarbeit an der Fachhochschule St. Pölten unterrichtet. Christoph Dirnbacher und Sandra Knopp haben Ernst Tradinik eingeladen, um über sein neues Buch zu sprechen, das inklusive Medien in Österreich, Deutschland und der Schweiz beleuchtet.
Das Buch „Inklusive Medienarbeit“ ist 2024 im Herbert von Halem Verlag erschienen. Nähere Deteils dazu finden sich auf folgender Website:
https://www.halem-verlag.de/produkt/inklusive-medienarbeit/
Der Sammelband enthält Beiträge von Personen mit Behinderungen, die ihre eigenen Erfahrungen und Sichtweisen teilen. Beispielsweise berichtet Cornelia Pfeiffer von der Inklusiven Redaktion der Caritas Oberösterreich über ihre 45-jährige Erfahrung in einer Einrichtung. Außerdem kommt Natascha Toman zu Wort, sie nutzt einen Sprachcomputer. In ihrem Beitrag beleuchtet sie, wie unterstützte Kommunikation Menschen helfen kann, die plötzlich nicht mehr sprechen und/oder sich bewegen können. Wichtige Inputs holte sich Ernst Tradinik von Publizistik-Professor Fritz Hausjell. Er leitete 2003 den ersten inklusiven Journalismuslehrgang.
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Episode Notes
Diese Episode ist dem inklusiven Engagement der Wirtschaftsagentur Wien gewidmet.
FreakCasters goes Zero Conference: Meine Kollegen Udo Seelhofer, Christoph Dirnbacher und Sandra Knopp waren von 5.-8. März 2025 in der Wiener UNO-City und haben Expert:innen aus aller Welt interviewt und sie zu den verschiedensten Aspekten von Inklusion am Arbeitsmarkt und technischen Innovationen für Menschen mit Behinderung befragt.
Wir starten in Österreich. Udo Seelhofer hat sich mit Eva Czernohorsky und Sylvia Göttinger von der Wirtschaftsagentur Wien getroffen. Czernohorsky ist Abteilungsleiterin im Bereich „Technologie Services“. Göttinger berät Firmen, die in den Bereichen soziale Innovation und assistierende Technologien Unterstützung und Kooperationspartner suchen. Im Gespräch geht es um inklusive Unternehmen und Fördermöglichkeiten für diese Firmen.
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Episode Notes
"Als Anders in mein Leben rollte" ist ein Roman der sich an Kinder ab 9 Jahren richtet. Es geht um Trennung, Inklusion und viele mehr. Einer der Hauptcharaktere sitzt im Rollstuhl
In Ronjas Leben herrscht Chaos, nachdem sie plötzlich erfährt, dass ihre Eltern sich trennen und ihre Mutter schon einen neuen Freund hat. Dann kommt ein neuer Mitschüler namens Anders in die Klasse, der im Rollstuhl sitzt. Ronja hat gerade überhaupt keinen Nerv dafür, mit Anders besonders feinfühlig oder «korrekt» umzugehen. Aber genau das mag Anders an ihr. Ronja sucht einen Freund an ihrer Seite, um den neuen Freund ihrer Mutter samt dessen Kinder zu überstehen. Und da scheint Anders genau der Richtige zu sein.
Udo Seelhofer und Sandra Knopp haben die Autorin Ariana Grundies zu einem Gespräch eingeladen. Es geht darum, wie mitten in eine Trennungsgeschichte das Thema Inklusion kommt und wie unbefangen Kinder im Gegensatz zu Erwachsenen damit umgehen können. Das Buch, aus dem Rotfuchs-Verlag, ist für Kinder ab 9 Jahren gedacht.
"Als Anders in mein Leben rollte" ist auch als Hörbuch erschienen, gelesen hat Simona Pahl.
Wir sind Teil des Ö1-Inklusionspodcasts. Jeden Mittwoch gibt es eine neue Folge. Hört doch mal rein! Ihr findet uns auf sound.orf.at unter der Podcast-Rubrik Gesellschaft oder unter oe1.orf.at/inklusion
Episode Notes
Worauf muss ich bei einem TV-Interview achten? Was ziehe ich an? Wie verpacke ich meine Botschaften? Diese Fragen wurden im Medientraining „Inklusive Perspektive“ beantwortet. Dabei lernen Menschen mit Behinderung, wie sie als Experten und Expertinnen vor der Kamera auftreten. Das Medientraining hat die KMA in Kooperation mit dem ORF im Winter 2024 durchgeführt. Bereits zum dritten Mal leitete die ORf-Wien Redakteurin und KMA-Vortragende Katharina Reigersberg das Seminar „Inklusive Perspektive“ Einige Learnings: Jeder hat ein Recht auf ein Vorgespräch und zu wissen, welche Länge geplant ist und sich auf die Zielgruppe einzustellen.
Wir sind Teil des Ö1-Inklusionspodcasts. Jeden Mittwoch gibt es eine neue Folge. Hört doch mal rein! Ihr findet uns auf sound.orf.at unter der Podcast-Rubrik Gesellschaft oder unter oe1.orf.at/inklusion
Episode Notes
Ein spielerischer Zugang zur Freizeitgestaltung: Das war das Ziel der Aktion "Spiel ma was – inklusive(r) Spaß der Caritas im November im Wiener Donau Zentrum. Verschiedene Stationen laden Menschen mit und ohne Behinderung zum Spielen ein – Riech- und Taststationen, eine Popcornstation, Playstation spielen und vieles mehr.
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Diese Episode ist der Tullner Künstlerin Gerlinde Zickler gewidmet. Sie feierte im März 2024 ihren 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass wiederholen wir heute einen Klassiker aus unserem Archiv mit dem Titel „Phönix aus dem Gips“. Gerlinde Zickler und der 2014 verstorbene Psychotherapeut Kurt Schneider erzählen von ihrer Kindheit und Jugend, die sie krankheitsbedingt im Gipsbett verbringen mussten. Im zweiten Teil dieser Sendung hören Sie einen Ausschnitt aus einem Interview, das Gerhard Wagner im September 2015 mit Gerlinde Zickler geführt hat.
Zunächst hören Sie einen Ausschnitt aus der Sendung „Phönix aus dem Gips“. Diese Aufzeichnung aus dem ORF-Radio-Café wurde im Februar 2010 erstmals gesendet. Gerlinde Zickler und der 2014 verstorbene Psychotherapeut Kurt Schneider erzählen von ihrer Kindheit und Jugend, die sie krankheitsbedingt im Gipsbett verbringen mussten. Sie waren völlig bewegungslos eingegipst. Im Gespräch mit Freak-Radio-Moderator Gerhard Wagner erzählen beide aus ihrem Leben und welche Rolle dabei Freiheit und die Erweiterung von Grenzen gespielt haben.Im zweiten Teil dieser Sendung hören Sie einen Ausschnitt aus einem Interview, das Gerhard Wagner mit Gerlinde Zickler geführt hat. Die Aufnahme stammt aus dem September 2015 und wurde im Rahmen der Reihe „Sendung ohne Barrieren“ erstmals ausgestrahlt. Hier nur ein paar Infos zu Gerlinde Zickler: Wegen einer Knochen-Tuberkulose – die im ersten Lebensjahr ausgebrochen war - verbrachte sie die ersten Jahre ihrer Kindheit in Sanatorien. Insgesamt 29 Monate musste sie in einem Gipsbett liegen. Die Fixierung sollte dazu beitragen, dass die Tuberkulose ausheilt.
Ihr künstlerisches Talent zeigte sich schon während der Schulzeit. Gerlinde wollte eine künstlerische Ausbildung beginnen. Ihre Eltern waren jedoch der Meinung, dass es – wegen ihrer körperlichen Einschränkung – besser sei einen konventionellen Beruf zu ergreifen. Gerlinde lernte Industriekauffrau. Sie arbeitete bis zur Pensionierung 1996 als kaufmännische Angestellte in einem großen Chemie Betrieb und ist seit 1978 in verschiedenen Kunstrichtungen aktiv. Nach ihrer Pensionierung war sie auch als Seelenclown in Spitälern und Pensionistenheimen tätig und widmete sich vermehrt der Malerei und Musik. Ihre Kunst soll Vorurteile in der Gesellschaft aufbrechen. Ihre Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen wurden im In- und Ausland ausgestellt. Die Arbeiten von Gerlinde Zickler wurden mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. Darunter das Ehrenzeichen der Stadt Tulln.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit ist Gerlinde Zickler auch Obfrau des Vereins „Miteinander Leben“. Der Verein setzt sich seit 1990 für die Förderung des Zusammenlebens von behinderten und nicht behinderten Menschen ein. Mehr über die Aktivitäten von „Miteinander Leben“ hören sie am 19. November auf Freak-Radio Ö1 Campus.
Das war eine Produktion von Freak-Casters aus dem Jahr 2024. Schnitt: Sandra Knopp, Redaktion: Christoph Dirnbacher.
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Unser heutiger Gast ist Stefan Martin. Der Salzburger, Jahrgang 1986, beschreibt sich als „radiobegeistert“ – und das schon seit Kindheitstagen. Das war mit ein Grund für ihn Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg zu studieren. Zu Studienbeginn war er der erste blinde KOWI Student in Salzburg. Er hat verschiedene Praktika gemacht und journalistische Erfahrung gesammelt. Unter anderem hat er ein Praktikum bei den „Salzburger Nachrichten“ absolviert. 2017 schloss er sein Masterstudium ab. Danach begann die langwierige Jobsuche. Was er heute beruflich macht und warum für ihn Humor ein Schlüssel zum Erfolg ist – darum geht es gleich. Christoph Dirnbacher und Dominic Schmid haben Stefan Martin im Spätsommer zum Gespräch getroffen.
Unser Gast Nico Langmann, Jahrgang 1997, braucht nicht viel mehr als einen mit gelbem Filz ummantelten Ball, einen Schläger und einen Sportrollstuhl, um seiner Leidenschaft nachgehen zu können. Er zählt zu den erfolgreichsten Rollstuhltennisspielern Österreichs und hat bislang zweimal an den Paralympics teilgenommen. Das dritte Mal steht diesen Sommer in Paris vor der Türe. Uns zur Seite steht Gastmoderatorin Lara Egger: Die Wiener Gymnasiastin gestaltet seit fünf Jahren Beiträge s für das Schulradio FM-U18. Das Gespräch mit dem Tennisprofi führt sie mit uns zusammen, denn Lara steht selbst einmal in der Woche am Tennisplatz. Wir sprechen über Nico Langmanns Biografie: „Wie man einen Traum aufgibt, um ein Leben zu gewinnen“ (2023, Brandstätter Verlag), Diskriminierung im Alltag, Sexualität mit Behinderung und die Liebe zum Tennis.
Wir sind Teil des Ö1-Inklusionspodcasts. Jeden Mittwoch gibt es eine neue Folge. Hört doch mal rein! Ihr findet uns auf sound.orf.at unter der Podcast-Rubrik Gesellschaft oder unter oe1.orf.at/inklusion