
Was willst du wirklich? Wenn ich diese Frage meinen Kunden, meinen Freunden oder meiner Familie stelle, bekomme ich meistens die Antwort: “Das ist eine gute Frage.” Beharre ich darauf eine Antwort zu bekommen, fangen die meisten Menschen an, mir zu erzählen, was sie alles nicht wollen. Und diese Liste ist oft sehr lang. Es ist auch nicht unerheblich zu wissen, was man nicht will, aber es reicht nicht aus.
Es ist in etwa so, als ob man in einem Restaurant vom Kellner gefragt wird, was man denn bestellen möchte und ihm antwortet: “Ich will kein Brot, ich will keine Kartoffeln, ich will keinen Fisch, kein Fleisch, ich will nichts Kaltes aber auch nichts Warmes” und auf die Vorschläge des Kellners mit: “Ich weiß nicht so recht” antwortet.
In unserem Alltag und im Beruf leben wir aber ganz oft genauso wie in der Metapher.
Wir wissen nicht, was wir in unserem Leben wirklich wollen.
Wir jagen unternehmerischen Zielen nach, versuchen, es unseren Vorgesetzten recht zu machen, unser Team zufriedenzustellen und unsere Familie glücklich zu machen.
Wir verdienen Geld, machen Karriere, aber das, was wir wirklich wollen oder warum wir es tun, ist oft was völlig anderes.
Wir nehmen uns viel zu selten die Zeit, um uns die Frage - “Was will ich wirklich?” - zu stellen.
Denn was wir wirklich wollen, ist oft unter einer dicken Schicht aus Erziehung, moralischen Vorstellungen, gesellschaftlichen Normen, Ängsten, den Erwartungen unserer Eltern und nicht zuletzt von den Erwartungen an uns selbst, so tief begraben, dass wir uns nicht daran erinnern können.
Wir wissen es schlicht und ergreifend nicht mehr. Und so lassen wir uns treiben und drehen uns nicht selten im Kreis, sind immer unzufriedener und ratloser.
Wenn wir es aber schaffen, uns diese Frage zu beantworten: “Was will ich wirklich?” Oder noch besser: “Was will ich wirklich, wirklich? Dann gewinnt unser ganzes Handeln an Klarheit und Ausrichtung, und erst dann leben wir wirklich unser Leben!
Weißt du, was du wirklich willst?
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