
Die aktuelle Situation und die daraus resultierenden Herausforderungen verlangen auch uns in unseren warmen Büros sehr viel ab.
Führungskräfte, egal ob im Vertrieb, Einkauf, Personal oder Rechnungswesen, berichten mir von einer Ballung an unvorhersehbaren Anforderungen.
Lieferungsengpässe und explodierende Preise wirbeln den sowieso schon knackigen Führungsalltag ordentlich durcheinander. Verbunden mit dem ständigen Mangel an Fachkräften, mündet die Situation in einer chronischen Arbeitsverdichtung. In vielen Gesprächen höre ich vom sprichwörtlichen “Kampf gegen die Windmühlen”.
Das Gefühl der Wut und Ohnmacht ist in solchen Situationen absolut nachvollziehbar.
Und doch möchte ich uns an dieser Stelle an das berühmte „Serenity Prayer", besser bekannt als das "Gelassenheitsgebet" erinnern. Dieses Gebet wird einer Vielzahl von Autoren zugeschrieben, u. a. Franz von Assisi und Reinhold Niebuhr. Es wurde eine Zeitlang inflationär zitiert und hat dadurch vielleicht etwas an seiner Wirkung verloren.
Es steckt aber eine große Weisheit und Wahrheit darin. Gerade in der aktuellen Zeit ist dieses Gebet oder dieser Aphorismus unendlich wertvoll:
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Wie oft verlieren wir eine ganze Menge an kostbarer Energie, indem wir uns über Dinge aufregen und uns Gedanken über Dinge machen, auf die wir gar keinen Einfluss haben. Wir wollen, dass etwas, was außerhalb unseres Wirkungsbereiches ist, anders wird. Das führt aber nur dazu, dass wir uns müde, erschlagen, wütend und ohnmächtig fühlen. Nicht selten lassen wir dabei gerade die Dinge, die wir ändern können, außer Acht.
Vielleicht stecken wir so tief im Geschehen, dass wir nicht mehr unterscheiden können, was sich ändern lässt und was nicht.
Vielleicht fehlt uns auch der Mut, die Dinge zu ändern, die in unserem Einflussbereich liegen?
Bevor sich aber statt Gelassenheit Resignation in uns breit macht, lohnt es sich, die Situation bewusster anzuschauen. Denn auch in diesen besonders herausfordernden Zeiten, können wir gelassen, mutig und klug agieren.
Wenn du auch das Gefühl hast, im Kampf gegen die Windmühlen des Führungsalltags zu stecken und dir mehr Gelassenheit, Mut und Wirksamkeit wünschst, melde dich gerne bei mir (Link im Kommentar). Gemeinsam schauen wir uns an, wie das gerade in deiner individuellen Situation möglich ist.
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