
Die Sendung beginnt mit einem Essay von Romina Achatz über das schöpferische Potenzial von Imagination und Bewegung. Anschließend folgt eine etymologische Betrachtung der Begriffe Imagination, Bewegung und Butoh. Von dort öffnet sich der Weg zu Yoshito Ohno, der den Körper einst mit Bambus verglich – hohl, durchlässig und leer. Daraus entspinnt sich die Auseinandersetzung mit dem japanischen Zeichen Mu, das zugleich für Leere und für Tänzer steht.
Daraufhin wendet sich FEM POEM dem Butoh-Fu von Tatsumi Hijikata zu, erforscht poetische Bewegungsanweisungen und imaginationsbasierte Transformationen, und führt weiter zu Übungen von Yoshito Ohno sowie zu zeitgenössischen Ansätzen der Choreografin Minako Seki.
Abgerundet wird die Sendung mit einem poetischen Epilog über die Kraft der Imagination – als Quelle von Empathie, Verwandlung und radikaler Lebendigkeit.