Beim Lila Podcast bekommt ihr Feminismus für alle. Wir stehen für eine inklusive, niedrigschwellige, unaufgeregte und trotzdem kritische Auseinandersetzung mit den Herausforderungen im Patriarchat. Gemeinsam lernen wir, Stereotype, Ungleichheiten, Diskriminierung und Gewaltstrukturen zu erkennen und: wie man sie überwinden kann.
Katrin, Laura, Lena, Minusch und Özge betrachten gesellschaftliche Debatten, alltägliche Phänomene und Ereignisse auf der ganzen Welt durch die feministische Brille. Eine neue Folge gibt es alle 14 Tage.
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Beim Lila Podcast bekommt ihr Feminismus für alle. Wir stehen für eine inklusive, niedrigschwellige, unaufgeregte und trotzdem kritische Auseinandersetzung mit den Herausforderungen im Patriarchat. Gemeinsam lernen wir, Stereotype, Ungleichheiten, Diskriminierung und Gewaltstrukturen zu erkennen und: wie man sie überwinden kann.
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Weltweit steht das Recht auf körperliche Selbstbestimmung unter Beschuss. Auch in Deutschland. Denn rechts-konservative Kräfte versuchen seit Jahren, Einfluss auf die Rechtssprechung zu nehmen – immer wieder mit Erfolg.
Laura spricht mit der Gynäkologin Alicia Baier darüber, warum Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland im Strafgesetzbuch stehen, warum zwei Urteile des Bundesverfassungsgerichts zwar wegweisend, aber nicht demokratisch waren und wie die FDP im letzten Jahr einen wichtigen Schritt hin zu legalen Schwangerschaftsabbrüchen verhindert hat. Alicia Baier ist Autorin von „Das Patriarchat im Uterus“ und Teil des Vorstands von Doctors for Choice.
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Da einige in unserem Team aktuell krank sind, gibt es diese Woche leider keine neue Folge. Dafür haben wir in unserem Archiv diese starke Folge aus dem Mai 2022 gefunden, die wir euch sehr ans Herz legen wollen.
Luisa L’Audace erlebt aufgrund ihrer Behinderung schon ihr ganzes Leben Diskriminierung – als Frau und noch mal verstärkt als Frau mit Behinderung. Ableismus nennt sich diese Form der strukturellen Diskriminierung. Lena geht mit Luisa der Frage nach, wieso Ableismus in feministischen Diskursen so oft vergessen – oder teilweise sogar reproduziert wird. Dabei geht es nicht nur um barrierearme Zugänge zu feministischen Veranstaltungen oder Demonstrationen, sondern auch um sexuelle Selbstbestimmung, Reproduktionsrechte und Fetischisierung.
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Die Liste mit Umschreibungen für Frauen, die sie degradieren und in Schubladen stecken, war schon immer lang: Die griechische Göttin, die Unheil bringt. Eva, die den verbotenen Apfel isst. Die Bäuerin, deren Feld bessere Ernte bringt als das, ihres Nachbarn – eine Hexe? Die Wrestlerin, die zu stark ist für eine Frau. Sex-positive Frauen, die zu frivol sind. Mommy-Bloggerinen, die zu viel Geld mit Werbeprodukten verdienen.
Was eint sie alle? Wo liegen die Wurzeln des Patriarchats? Rebekka Endler hat in ihrem neuen Sachbuch all diese Geschichten vereint und mit popkulturellen Bezügen angereichert. Im Gespräch mit Özge geht sie den Ursprüngen patriarchaler Mythen auf den Grund, erklärt, warum Faschismus Normalität braucht und erzählt von der Causa Thilo Mischke.
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Wie lebt man mit Männern, wenn das Risiko, Gewalt zu erfahren, allgegenwärtig ist? Das fragt sich auch die Autorin und Philosophin Manon Garcia in ihrem neu erschienenen Buch „Mit Männern leben“. Sie hat den kompletten Prozess in Avignon zum Fall Gisèle Pelicot journalistisch begleitet und verarbeitet ihre Wahrnehmungen in dem Buch.
Bei der Berliner Buchpremiere konnten Özge und Katharina kurz mit ihr sprechen und auch Stimmen aus dem Publikum sowie von der Rechtsanwältin Christina Clemm einsammeln. Sie saß ebenfalls mit auf der Bühne und konnte von ihren 30 Jahren Erfahrung als Verteidigerin von Opfern sexueller, queerfeindlicher und rassistischerGewalt berichten.
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Nach Monaten des Recherchierens, Schreibens und Umschreibens ist es endlich da: Am 9.9. ist „Resist! Weich bleiben in harten Zeiten“ erschienen. In ihrem Buch setzen sich Kadda, Laura und Lena damit auseinander, wo der Feminismus gerade steht, welche Themen aktuell wichtig sind und wie man – trotz der politischen Entwicklungen weltweit – nicht die Hoffnung verliert. Am 12. September haben die drei die Premiere ihres Buchs im Pfeffertheater in Berlin gefeiert.
Moderiert wurde der Abend von Podcasthost und Moderator Holger Klein. Laura, Lena und Katrin beschäftigen sich durch ihre Arbeit am Lila Podcast seit Jahren mit feministischen Fragen. Und einige dazu haben sie in diesem Buch gesammelt. Bei ihrer Buchpremiere haben Laura, Lena und Katrin davon erzählt, wie das Buch entstanden ist, welche Strategien sie für das richtige Leben im Falschen vorschlagen und warum Psychoedukation der Schlüssel für eine bessere Welt ist.
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In dieser Folge spricht Minusch mit Shila Behjat, der Autorin von "Frauen und Revolution". Darin berichtet Shila vom Widerstand der Frauen in verschiedenen Ländern und wie diese sich für ihre Rechte und die Verteidigung der Demokratie einsetzen.
Shila hat Frauen aus Belarus, Sudan, Iran und Polen getroffen, die sich klar gegen Sexismus und Unterdrückung der Frauen einsetzen. Denen aber noch viel mehr am Herzen liegt: Frauenrechte sind für sie nur der Anfang, demokratische Werte und Freiheitsrechte an sich zu adressieren. Ihre Bewegungen richten sich an alle und setzen sich gegen jede Diskriminierung ein.
Nicht nur in den USA oder in Russland - weltweit können wir gerade einen starken Backlash gegen die Rechte von Frauen und Queers sehen. Für Shila eine Art letztes Aufbäumen des Patriarchats gegen das, was sie das "weibliche Zeitalter" nennt. "Wo auch Frauen an vorderster Front stehen, was die Verteidigung von Demokratie, von Klima, von Gesundheit, also von allen Dingen, die das Leben eigentlich lebenswert machen angeht. [...] Da ist tatsächlich etwas in Gang gekommen, was jetzt diese starke Gegenreaktion erst einmal ausgelöst hat. Aber im Großen und Ganzen sind das für mich die Zeichen dafür, dass wir in dieses weibliche Zeitalter tatsächlich eingetreten sind. Weil natürlich am Ende dann doch immer der Gedanke steht: 'was macht ein Leben tatsächlich lebenswert?' und das lässt sich nicht mehr zurückdrehen."
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Am 9. September erscheint „Resist! Weich bleiben in harten Zeiten“. Das Buch könnt ihr jetzt schon vorbestellen.
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Ihr Buch "Single Mom Supper Club" ist auf der Longlist des Deutschen Buchpreis und sie bei uns zu Gast: Jacinta Nandi spricht mit Katrin über Fiktion und Autofiktion in ihrem Roman, das Leben in Berlin und London und sehr sehr viel über Amber Heard.
Lustig und unterhaltsam ist das Buch - so viel steht fest. Aber ist es auch politisch? Jacinta dachte, sie hätte ein krass unpolitisches Buch geschrieben, aber am Ende kann sie wohl nicht anders, als politisch zu sein. In ihren Figuren stecken viele Widersprüche, ihre "Supper Club Moms" haben auch nicht wenig kriminelle Energie. Dennoch basieren einige der Geschichten, etwa wenn es um Rassismus im Alltag geht, auf echten Ereignissen in Jacintas Leben. Welche das sind - das erfahrt ihr in dieser Episode.
In Deutschland gibt es vermutlich niemanden, der 2022 so viel über die Hintergründe zum viral gegangenen Gerichtsprozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp aufgeklärt hat, wie Jacinta. Als Katrin sie darauf anspricht, gerät sie - wie sie selbst sagt - sofort in den "TED-Talk-Modus". Uns ist das nur recht, denn wir haben es 2022 nicht geschafft, das Thema so umfänglich zu berichten, wie es das verdient hätte. Da es auch um Fälle sexualisierter Gewalt geht: Triggerwarnung (kommt aber auch im Podcast).
Am 9. September erscheint „Resist! Weich bleiben in harten Zeiten“ beim Leykam-Verlag. Das Buch könnt ihr jetzt schon vorbestellen.
Außerdem wollen wir am 12. September mit euch die Buchpremiere im Pfefferberg Theater in Berlin feiern. Wenn ihr dabei sein wollt, könnt ihr hier Tickets bestellen.
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Alle weiteren Links und Hintergründe findet ihr auf der Webseite zur Folge. Dort könnt ihr auch eure Kommentare hinterlassen. Und ihr findet dort auch ein Transkript zur Sendung als PDF.
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In dieser Folge des Lila Büchersommers ist Autor Hugo Tepest zu Gast, dessen Essay „Sind Penisse real?“ am 1. August erschienen ist. Hugo erzählt, was es heißt, sich als trans Mann mit einem Körperteil auseinanderzusetzen, das gleichzeitig Sehnsuchtsort, Identitätsmarker, Macht-Symbol und Projektionsfläche für Unsicherheit sein kann. Wir reden über die kulturelle Besessenheit mit Penissen und darüber, warum der Penis zwar omnipräsent, aber selten ehrlich verhandelt wird.
Hugo und Lena sprechen außerdem darüber, warum Männlichkeit in feministischen Räumen fast ausschließlich negativ aufgeladen ist. Hugo erzählt, wie sich das für jemanden anfühlt, der selbst feministisch geprägt ist, aber gleichzeitig gerade auf der Suche nach seiner eigenen Männlichkeit ist. Es geht um den FLINTA-Begriff, um die Notwendigkeit von queerem Austausch, um solidarische Leser*innen und um Ambivalenzen.
Am 9. September erscheint „Resist! Weich bleiben in harten Zeiten“ beim Leykam-Verlag. Das Buch könnt ihr jetzt schon vorbestellen. Das ist wichtig für uns als Autorinnen, weil alle Vorbestellungen in die erste Verkaufswoche zählen und sich daran entscheidet, wie viele Menschen wir mit unserem Buch erreichen können.
Außerdem wollen wir am 12. September mit euch die Buchpremiere im Pfefferberg Theater in Berlin feiern. Wenn ihr dabei sein wollt, könnt ihr hier Tickets bestellen.
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Sex muss man nicht lernen, Sex hat man einfach. Oder? Naja, irgendwie schon. Aber dann ist da halt auch noch sehr viel Luft nach oben. Autorin Susann Rehlein vergleicht Sex mit Nudeln. „Wenn wir unsere Ernährung so handhaben würden wie unseren Sex, würden wir heute noch wie mit achtzehn von Baukastenspaghetti leben, zum Nachtisch gäbe es eine Literpackung Eis oder eine Tüte Chips.” Zeit also für eine sexuelle Späterziehung!
Das Patriarchat liegt leider mit uns im Bett und hat jede Menge festgefahrene Vorstellungen und eine große Portion Performancedruck dabei. Wie es anders gehen kann, wie echtes Spüren gelingt, und vieles mehr – darüber spricht Laura mit Susann Rehlein. Die Folge ist der Auftakt unseres diesjährigen Lila Büchersommers.
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In dieser Folge widmen sich Laura und Özge der Protestbewegung Femen. Sie haben dafür den Film „Oxana – Mein Leben für Freiheit“ angeschaut, der das Leben von Oxana Schatschko beleuchtet. Ihr Fazit: Femen war weder nur gut noch nur schlecht, sondern ein Beispiel für die Widersprüche feministischer Kämpfe. Laura und Özge denken darüber nach, wie wir heute Protest gestalten, ohne andere Frauen zu bevormunden – und wo die Grenzen radikaler Sichtbarkeit liegen.
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Der Film "Abortion Dream Team" begleitet Aktivistinnen in Polen, die Menschen zur Seite stehen, die eine Schwangerschaft beenden wollen. Karolina Domagalska hat auf der Dokumentale in Berlin über die Situation in Polen gesprochen und darüber, wie Feministinnen sich weltweit dabei unterstützen können, das Recht auf Schwangerschaftsabbruch gemeinsam zu verteidigen.
Bis 1993 waren Abtreibungen in Polen legal und unkompliziert, dann änderte sich die Lage radikal. Besonders dramatisch ist die Rechtslage nach einem Urteil des Verfassungsgerichts 2020, das den Zugang zu sicheren Abtreibungen weiter einschränkte. Karolina schildert eindrücklich, wie die Aktivistinnen mit ihrer Arbeit nicht nur in die Lücken des Gesetzes stoßen, sondern auch eine gesellschaftliche Bewegung anstoßen, die zunehmend gegen die Stigmatisierung von Abtreibungen kämpft.
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Daniela Rüther zeigt den Zusammenhang zwischen Geschlechterpolitik, Antifeminismus und der historischen Entwicklung des Abtreibungsrechts auf. Sie weist darauf hin, dass sich hinter dem antifeministischen Impuls nicht nur politische Taktiken verbergen, sondern auch langfristige soziale Entwicklungen und finanzielle Interessen. Rüther verbindet die aktuellen Herausforderungen in Deutschland, wie die sich abzeichnenden politischen Allianzen zwischen rechten Parteien und der katholischen Kirche, mit historischen Parallelen aus der Zeit des Nationalsozialismus und der Eugenik.
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Özge und Minusch teilen ihre Erfahrungen als Töchter mit Migrationshintergrund und vertreten zwei Perspektiven: die der jüngeren und die der älteren Schwester. Welche Rollenkonflikte haben sich als jüngere Schwester oder ältere Schwester ergeben und inwiefern kollidieren unsere erlernten Rollen mit dem Feminismus, den wir vertreten? Wie gehen wir heute als Erwachsene mit Schuld und Verantwortungsgefühlen den Eltern gegenüber um?
Dass die beiden mit ihren Gedanken und Gefühlen nicht alleine sind, weiß auch Meltem Yurt vom SWR-Format Migratöchter. Sie berichtet von den Rückmeldungen ihrer Community zu Schuldgefühlen gegenüber den Eltern und gibt Tipps, wie es gelingt, Grenzen zu setzen.
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Kinder – ja oder nein? Diese Frage ist nicht nur persönlich, sondern zutiefst politisch. In dieser Folge fragen sich Laura und Lena, welche Bedeutung wir Kindern und Fürsorge beimessen.
Dabei beobachten Laura und Lena auch in feministischen Kreisen, wie Kinderfeindlichkeit zunehmend salonfähiger wird. Es scheint normal geworden zu sein, Kinder offen abzuwerten – als nervig, laut, anstrengend. Dabei wird offenbar vergessen, dass Kinder und Mütter zu den am stärksten diskriminierten Gruppen unserer Gesellschaft gehören. Laura und Lena werfen einen Blick auf die Geschichte der reproduktiven Selbstbestimmung, hinterfragen den aktuellen Childfree-Diskurs auf Social Media und stellen eine unbequeme These in den Raum: Ein kinderfreies Leben ist keine feministische Errungenschaft, wenn es nicht auch das gute Leben mit Kindern mitdenkt – für alle, die Care-Arbeit leisten, und für Kinder selbst.
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Wie gelingt politische Teilhabe, wenn der Alltag zwischen Kita und Koalitionsgesprächen pendelt – ohne geregelte Elternzeiten und mit Arbeitszeiten, die kaum planbar sind? In dieser Folge sprechen Laura und Lena mit Marie Luise König von Bündnis 90/Die Grünen in Sachsen-Anhalt und Cécile Weidhofer von EAF in Berlin über die Herausforderungen, mit denen Mütter in der Politik konfrontiert sind.
Es geht um die Notwendigkeit flexibler Strukturen und die Frage, warum der Spagat zwischen Beruf und Familie gerade in der Politik so schwerfällt. Marie Luise König und Cécile Weidhofer berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und diskutieren, was sich ändern muss, damit politische Gremien familienfreundlicher werden – und mehr Mütter in die Politik gehen können.
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In dieser Lila Podcast-Folge sprechen wir auch über Essstörung. Wenn es euch nicht gut damit geht, dann hört euch die Folge lieber nicht allein!
Minusch ist nicht nur Journalistin, sondern auch Laufstegmodel. Lange hat sie sich nicht getraut, diese beiden Welten miteinander zu verbinden. In dieser Folge spricht sie gemeinsam mit Nadege Mferi und Keziah Claudine Nanevie über ihre Erfahrungen.
Es geht dabei um rassistische Stereotype, die ihnen bei ihrer Arbeit begegnen, um den Druck, bestimmten Schönheitsnormen zu entsprechen, aber auch um die Rolle, die die Arbeit vor der Kamera dabei spielen kann, den eigenen Körper anzunehmen. Denn Minusch hat selbst erlebt, wie ihr die Arbeit als Model dabei geholfen hat, Seiten an sich zu akzeptieren, mit denen sie vorher gestruggelt hat.
Wenn ihr oder jemand, den ihr kennt, von Essstörungen betroffen ist, findet ihr hier Unterstützung:
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Weitere Lila-Folgen zum Thema
Links und Hintergründe
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Der Besuch in der Frauenarztpraxis kann für Flinta*-Personen ganz schön schlechte Erinnerungen hervorrufen: Nicht ernst genommen werden, Scham, Unwissen. Gemeinsam mit Nici von Safer Sex Berlin spricht Özge darüber, wie es um das sexuelle Gesundheitssystem in Deutschland steht.
Nici, Jenna und Sara setzen sich mit ihrer Organisation für sexuelle Aufklärung ein und für bessere Healthcare-Angebote für Flinta*-Personen. Wieso es vor allem wichtig ist, dass wir über Konsens und Lust reden - auch in der Gynpraxis - erfahrt ihr in dieser Folge.
Danke an jeden von Euch, der den Lila-Podcast bereits unterstützt hat und uns damit über Wasser hält.
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Links und Hintergründe
Die Organisation “Safer Sex Berlin”: https://www.safersexberlin.com/
Instagram-Handle: https://www.instagram.com/safersex.berlin/
Hier findest du weitere Infos zu STIs und Beratungsstellen in deiner Nähe - von dem Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit.
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„Das Patriarchat sind nicht die Männer”, schreibt Katharina Linnepe in ihrem neuen Buch „Wenn das Patriarchat in Therapie geht”. Und trotzdem gibt es da draußen so einige männlich sozialisierte Individuen, von denen manch eine*r sich wünscht, sie mögen doch bitte mal eine Therapie machen. Was sich dann alles verbessern würde! Katharina Linnepe hat dieses Gedankenexperiment auf die Spitze getrieben und in ihren satirischen Reels auf Instagram sowie in ihrem Buch das personifizierte Patriarchat mit seinen antisozialen Persönlichkeitsstrukturen auf die Therapie-Couch gebeten.
In dieser Folge spricht Laura mit Katharina unter anderem darüber, welche Rolle Humor im Feminismus spielt, warum Psychotherapie-Räume immer auch politische Räume sind, was Weltpolitik mit Psyche zu tun hat, oder wie politische Arbeit aus dem Taxi heraus aussehen kann. Wie geht es dem Patienten? Und gibt es Hoffnung auf Heilung? Das erfahrt ihr in dieser Sendung.
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Nach der Bundestagswahl haben viele Menschen eine Art politischen Kater. Es war ein harter Wahlkampf, in dem es vor allem um das Thema Migration ging - und das auf die rechte Tour. Auf der anderen Seite spielte kein feministisches Thema auch nur ansatzweise eine Rolle. Man könnte meinen: Je schlimmer die Krise, desto weniger Feminismus.
Wir sprechen darüber, wie es uns jetzt geht und wie wir damit umgehen, dass mit Friedrich Merz gelinde gesagt nicht gerade ein Feminist Kanzler wird und die AfD zweite Kraft ist.
Und ganz ehrlich: Bei all dem nicht zu verzweifeln - das ist gar nicht so leicht. Deswegen steht auch für die kämpferischsten Feministinnen die eigene psychische Gesundheit an erster Stelle. Nur, wenn wir zwischendrin mal aufatmen und uns erholen können, bleibt Kraft für das, was in den nächsten Jahren zu tun ist.
Und zu tun gibt es viel! Wir sprechen darüber, wie wir uns einbringen und engagieren wollen. Wie "antifaschistisches Prepping" funktioniert und welche Rolle unser Feminismus dabei spielt.
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In ihrem Buch, "Die Sexbesessenheit der AfD" analysiert Daniela Rüther die Fragestellungen rund um Geschlecht und Sexualität, die von der AfD instrumentalisiert werden, um politische Macht zu erlangen. Sie zeigt, dass die mediale Aufmerksamkeit für solche Kernanliegen der AfD oft zu deren Vorteil gereicht und wie sie entlang von "Genderwahn" immer wieder Schlagzeilen generieren und viral gehen kann.
Im Gespräch mit Katrin erklärt Daniela Rüther, dass die AfD keine konstruktiven politischen Ideen hat, sondern stattdessen versucht, inhaltliche Debatten durch destruktive und widersprüchliche Argumentationen zu untergraben. Ihr Lieblingsthema? Alles rund um Gender.
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Wir besprechen außerdem, wie das Thema "Gender" als strategisches Instrument in der politischen Kommunikation eingesetzt wird und wie enttäuschend es ist, dass sogar etablierte Parteien wie die CDU Elemente der AfD-Rhetorik übernehmen. Das ist eine problematische Tendenz in der deutschen Politik, denn es verschiebt das ideologische Spektrum weiter nach rechts.
Außerdem trägt der Diskurs zu einer wachsenden Wissenschaftsfeindlichkeit bei, insbesondere gegenüber den Gender Studies, die als akademische Disziplin in den letzten Jahren zunehmend unter Druck geraten sind. Wir zeigen, dass diese Disziplin nicht nur wichtig für das Verständnis von Geschlechterverhältnissen ist, sondern auch einen erheblichen Beitrag zur medizinischen, sozialen und kulturellen Wissenschaft leistet.
Die Effekte der Anti-Gender-Politik führen zu einer Verrohung in der Debattenkultur und stellen die Grundlagen liberaler Demokratie in Frage.
Die Historikerin zeigt: Diese Taktiken sind nicht neu, sondern finden ihre Wurzeln in der Geschichte des Nationalsozialismus, was Rüther mit zahlreichen Beispielen und historischen Bezügen untermauert.
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1979, also vor bald 46 Jahren, verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen CEDAW. Das ist kurz für „Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women“.
Wusstet ihr, dass die Konvention in Deutschland bereits geltendes Recht ist? Und dass sowohl Gerichte, als auch Ämter und Behörden dieses Recht immer wieder brechen? Laut der Konvention hättet ihr zum Beispiel ein Recht auf sichere Schwangerschaftsabbrüche. Und auch der Schutz von Frauen vor Gewalt ist ein zentraler Bestandteil. Genau diese Themen schauen wir uns heute genauer an.
Seit 45 Jahren gibt es die Konvention bereits, damals war die Welt in manchen Teilen eine andere – doch der große, weltweite Backlash führt dazu, dass wir um bereits erkämpfte Fortschritte bangen müssen. In den 45 Jahren hat sich die Konvention selbst auch weiter entwickelt, sie ist intersektionaler geworden und hat einen breiteren Begriff von Geschlecht entwickelt.
Katrin spricht in dieser Sendung mit Laura Gay von der CEDAW Allianz, Idil Gogos von DaMigra, Katharina, Rohmert von Pro Familia, Elisabeth Ávila González vom Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (BFF), und mit Britta Schlichting von der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser (ZIF). Im Mittelpunkt steht die Frage, wie CEDAW dazu beitragen kann, die Rechte von Frauen und Mädchen zu fördern und Diskriminierung aktiv zu bekämpfen.
Denn: CEDAW mit Leben zu füllen, würde ein gerechteres und besseres Leben in Deutschland für alle Frauen, Mädchen, Inter und Trans bedeuten. Um das zu schaffen, ist es wichtig, dass wir alle unsere Rechte kennen – einen Beitrag dazu versuchen wir, mit unserem Podcast zu leisten. Weitere Infos findet ihr in den unten verlinken Show-Notes.
Diese Folge wurde finanziert durch die CEDAW Allianz.
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