TEIL 2 des Interviews
Shakayra Stern ist Autorin, Speakerin, Community-Gründerin und Content Creatorin. Als mixed Person wuchs sie in Österreich auf. Statt sich still anzupassen, hat sie mit Sichtbarkeit, Klarheit und Lebensfreude ein globales Netzwerk für Empowerment, Heilung und Sisterhood geschaffen: The Mixed Girl Meetup.
Mit ihren Büchern „But where are you really from?“ und „Affirmations for Mixed Girls“ gibt sie jenen eine Stimme, die oft zwischen den Stühlen sitzen – Frauen*, die aufgrund ihrer Herkunft nirgendwo so richtig dazuzugehören scheinen, und sich dennoch ganz fühlen wollen.
In dieser Doppelfolge sprechen wir über parallele Lebenserfahrungen als mixed girls, Identitätsfragen, Mikroaggressionen, Fetischisierung und Colorism. Es geht um die innere Revolution zur radikalen Selbstliebe, den Aufbau einer Community, wenn sie fehlt – und um Joy als stärkste Form des Widerstands.
🔺Triggerwarnung:
Diese Doppelfolge enthält Schilderungen von Rassismus, Fetischisierung, Exotisierung, Hypersexualisierung, Versklavung und sexualisierter Gewalt. Bitte geh achtsam mit dir um und steig aus, wenn dich Inhalte überfordern.
📚 Mehr zu Shakayra Stern & The Mixed Girl Meetup:
Instagram:
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https://www.instagram.com/themixedgirlmeetup
Linktree:
https://linktr.ee/themixedgirlmeetup
Bücher (erhältlich über Amazon):
– But where are you really from (2019)
– Affirmations for Mixed Girls (2020)
🔎 Begriffserklärungen und Hinweise aus der Folge:
04:10 – Intersection heißt wörtlich „Kreuzung“, „Schnittpunkt“. Hiervon abgeleitet ist das Wort Intersektionalität. Der Begriff beschreibt, wie sich Diskriminierungsformen überschneiden und verstärken können.
06:30 – Mono-racial bezeichnet Menschen, die sich einer einzigen ethnischen Gruppe zuordnen (können oder zugeordnet werden), im Gegensatz zu mixed-race Personen, die familiäre oder kulturelle Wurzeln in mehreren Gruppen haben. Die Diskriminierungsdimensionen, Identitätskonflikte, Zugehörigkeitsfragen, Spannungsfelder können sich von denjenigen, die mixed Menschen erleben, unterscheiden.
18:40 – German stare: Ein popkultureller Begriff, der das besonders intensive, wortlose und unbeirrte Anstarren beschreibt, das vielen Deutschen (vor allem älteren) nachgesagt wird. Ob neugierig, unbeholfen oder sozial ungefiltert: Wer in Deutschland als „nicht-normkonform“ gelesen wird (z. B. BIPoC, tätowiert, individuell gekleidet etc.), hat dieses lange, stumme Angestarrtwerden mutmaßlich schon erlebt.
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