Ein Kopf voll Gold (Der Podcast) - Neurodivergente Kinder begleiten
Saskia Niechzial
36 episodes
4 days ago
Neurodivergenz, ein vergleichsweise neuer Begriff, der versucht, möglichst wertfrei zu beschreiben, das manche menschlichen Gehirne einfach anders wahrnehmen, denken und fühlen, als es der allgemeinen Erwartung entspricht. Das gilt zum Beispiel für Menschen im Autismus-Spektrum, mit ADHS, mit Hochbegabung, mIt Legasthenie, Dyskalkulie oder auch Dyspraxie.
Egal, ob als Eltern oder im pädagogischen Kontext – Neurodivergente Kinder zu begleiten ist eine besondere Aufgabe. Sie bringt wunderschöne Momente mit sich ebenso wie individuelle Anforderungen. Konfrontation mit Vorurteilen, die Frage nach Unterstützungsmaßnahmen, veraltetes Wissen spezielle Alltagsgestaltung, schulische Hürden – es gibt viel zu bewältigen.
Dieser Podcast soll dabei eine Unterstützung sein. Ich möchte aufklären, mit alten Glaubenssätzen und Halbwahrheiten aufräumen, Anregungen und Ideen geben, zeitgemäßes Wissen vermitteln, für mehr Verständnis sorgen und vor allem auch zeigen, welches Potenzial in neurodivergenten Kindern steckt, wenn wir uns auf sie einlassen und ihnen Umgebungen schaffen, in denen sie ihre Stärken erleben können.
Ich bin Saskia Niechzial, Grundschullehrkraft, selbst neurodivergent, Bildungsaktivistin, Bestsellerautorin und Mutter von neurodivergenten Kindern. Medial auch bekannt unter dem Namen „@liniert.kariert“.
Weitere meiner Impulse findest du hier:
👉 www.liniert-kariert.de
👉 https://kopfvollgold.de
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👉https://www.instagram.com/liniert.kariert/
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Neurodivergenz, ein vergleichsweise neuer Begriff, der versucht, möglichst wertfrei zu beschreiben, das manche menschlichen Gehirne einfach anders wahrnehmen, denken und fühlen, als es der allgemeinen Erwartung entspricht. Das gilt zum Beispiel für Menschen im Autismus-Spektrum, mit ADHS, mit Hochbegabung, mIt Legasthenie, Dyskalkulie oder auch Dyspraxie.
Egal, ob als Eltern oder im pädagogischen Kontext – Neurodivergente Kinder zu begleiten ist eine besondere Aufgabe. Sie bringt wunderschöne Momente mit sich ebenso wie individuelle Anforderungen. Konfrontation mit Vorurteilen, die Frage nach Unterstützungsmaßnahmen, veraltetes Wissen spezielle Alltagsgestaltung, schulische Hürden – es gibt viel zu bewältigen.
Dieser Podcast soll dabei eine Unterstützung sein. Ich möchte aufklären, mit alten Glaubenssätzen und Halbwahrheiten aufräumen, Anregungen und Ideen geben, zeitgemäßes Wissen vermitteln, für mehr Verständnis sorgen und vor allem auch zeigen, welches Potenzial in neurodivergenten Kindern steckt, wenn wir uns auf sie einlassen und ihnen Umgebungen schaffen, in denen sie ihre Stärken erleben können.
Ich bin Saskia Niechzial, Grundschullehrkraft, selbst neurodivergent, Bildungsaktivistin, Bestsellerautorin und Mutter von neurodivergenten Kindern. Medial auch bekannt unter dem Namen „@liniert.kariert“.
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Meine Gästin Melanie Klefeldt und ich widmen uns in dieser Folge einem Thema, das viele Familien mit neurodivergenten Kinder sehr belastet: Trennungsangst. Wir sprechen darüber, warum Trennungen für neurodivergente Kinder eine so große Herausforderung sind, wie sich die Symptomatik zeigen kann, warum gut gemeinte Beschwichtigungen („Ich bin doch gleich wieder da“) nicht zwingend unterstützen und was Eltern tun können, um Trennungssituationen für ihr Kind – und auch für sich selbst – leichter zu gestalten.
Melanie teilt mit uns ihre praktischen Strategien zur Vorbereitung, zum konkreten Übergang und zur konstanten Stärkung des Kindes, aber auch wertvolle Impulse, wie Eltern mit der eigenen emotionalen Belastung umgehen können.
Zappeln, Kneten, Drücken – Fidget Toys im Klassenzimmer sind mehr als nur kleine Spielzeuge. Sie helfen, Spannung abzubauen, sich zu regulieren und die Konzentration zu halten. Doch wie lässt sich das sinnvoll in den Schulalltag integrieren? In dieser Folge spreche ich über den praktischen Einsatz von Fidget Toys im Klassenzimmer – und beantworte die häufigsten Fragen, die mir Lehrkräfte dazu in den letzten Jahren gestellt haben. So zum Beispiel, welche Gegenstände sich bewährt haben, wie genau ich sie einsetze und wie ich mit den Kindern Vereinbarungen finde.
Wut – eine Emotion, die uns alle bewegt, aber im Kontext von ADHS ganz eigene Facetten zeigt. In dieser Folge spreche ich mit Isabella Mathis, Diplom-Psychologin, Verhaltenstherapeutin sowie Klinische- und Gesundheitspsychologin. Wir sprechen darüber, warum Wut für viele Kinder (und Erwachsene) mit ADHS so ein großes Thema ist, woher diese intensive Emotion kommt, warum der Umgang damit oft besonders herausfordernd ist und wie Eltern, Lehrkräfte und Bezugspersonen Kinder konkret unterstützen können – zu Hause und im schulischen Alltag.
Außerdem geht es um die Wut der Eltern selbst: Wie können wir gelassen bleiben, wenn alles in uns eigentlich kochen möchte? Und warum ist es wichtig, auch die eigene Wut liebevoll wahrzunehmen? Ein ehrliches, tiefgehendes Gespräch über Emotionen, Selbstverständnis und das Ringen um Verständnis – für sich selbst und füreinander.
„Kinder brauchen Langeweile. Sie ist so ein wichtiger Motor.“ – Ein Satz, der insgesamt schon stimmt. Für neurotypische Kinder kann Langeweile ein kreativer Startschuss sein.
Für viele neurodivergente Kinder ist das aber ganz anders: Langeweile kann sich wie ein innerer Alarmzustand anfühlen — mit Unruhe, Frustration, Gereiztheit und sogar Schmerz. Statt zur Ruhe zu kommen, geraten sie unter Druck und fühlen sich regelrecht blockiert.
In dieser Folge spreche ich darüber, warum Langeweile für neurodivergente Kinder oft Stress bedeutet, welche Rolle Dopaminmangel, exekutive Funktionen und intensives inneres Erleben dabei spielen – und wie wir sie Schritt für Schritt begleiten können, um den Umgang mit Langeweile zu lernen, ohne Selbstwert und Beziehung zu belasten.
„Wir üben ja, aber irgendwie bringt das alles nichts.“ – ein Satz, den meine heutige Gästin Olivia Zeitz als Gymnasiallehrerin bestimmt schon oft gehört hat. Sie hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Legasthenie/LRS auseinandergesetzt und sich ein beeindruckendes Fachwissen aufgebaut.
Auf ihrem Kanal @jeder_kann_schreiben_lernen teilt Sie wertvolle Impulse, die Lehrkräften wie auch Eltern helfen, Kinder mit LRS wirksam zu unterstützen. Wir sprechen in dieser Folge darüber, was eigentlich hinter den Begriffen Legasthenie, LRS, Schwäche oder Störung steckt, woran wir Kernmerkmale erkennen, warum eine Diagnose keine Ohnmacht mit sich bringen muss und wie Kinder mit LRS sinnvoll üben können.
Viele Eltern neurodivergenter Kinder tragen schwer an der Frage: „Habe ich etwas falsch gemacht? Habe ich meinem Kind durch meine Erziehung die Neurodivergenz „antrainiert“?“
Hinzu kommt das Umfeld, das schnell urteilt: „Na, du musst halt mal strenger sein…“
In dieser Folge räume ich mit diesem Missverständnis auf: Neurodivergenz – zum Beispiel ADHS – ist keine Folge von Erziehungsfehlern.
Wir klären, eas ADHS eigentlich ist und warum es eine neurobiologische Grundlage hat, welche Rolle Genetik und Umweltfaktoren wirklich spielen und warum der Trugschluss entsteht, Eltern seien schuld.
Wenn ADHS auf alleinerziehende Mutterschaft trifft, entstehen ganz besondere Herausforderungen – aber auch wertvolle Einblicke. Meine heutige Gästin Melanie Pein bringt beides mit: Sie ist selbst ADHSlerin und hat ein Kind mit ADHS. Sie erzählt, wie sie den Weg zur Diagnostik erlebt hat und wie sie jetzt als neurodivergente Alleinerziehende den Alltag gestaltet.
Wir sprechen auch über die Frage, wie man getrennt erziehend trotzdem im Sinne des Kindes an einem Strang ziehen kann, welche Hürden es dabei gibt und welche Unterstützungsangebote hilfreich sind. Außerdem berichtet Melanie, wie sie gemeinsam mit ihrem Kind den Schulstart vorbereitet hat.
Nur weil Unterschiedlichkeit akzeptiert ist, heißt das nicht, dass wir Unterschiede nicht mehr benennen sollten. In dieser Folge gehe ich der Frage nach, warum Diagnosen – am Beispiel ADHS – auch in einer ideal akzeptierenden Gesellschaft weiterhin Sinn machen: als Orientierung, als Zugang zu Wissen, Community, Strategien und ggf. Medikamenten, und als Grundlage für Forschung.
Wir sprechen mal über den Unterschied zwischen gesellschaftlichen Normen und inneren Belastungen, über Stigma rund um neurodivergente Diagnosen und warum Begriffe wie „ADHS“ helfen, Bedürfnisse überhaupt erst benennen zu können.
Was passiert, wenn ein hochbegabtes Kind in der Schule scheitert? In dieser Folge spreche ich mit Autorin und Mutter Susanne Burzel, die in ihrem Buch „Hochbegabt gescheitert“ sehr offen über die Herausforderungen, aber auch die schönen Momente berichtet, die das Leben mit einem hochbegabten Kind mit sich bringt.
Wir sprechen darüber, warum Hochbegabung nicht automatisch Erfolg bedeutet, welche Hürden Familien auf dem Weg zur Diagnose überwinden müssen und wie Eltern Unterstützung finden, wenn sie selbst straucheln. Außerdem räumt Susanne mit einigen Mythen rund um Hochbegabung auf – und erzählt, warum Schule nicht immer der beste Ort zum Lernen ist.
ACHTUNG: Susannes Buch ist für mich eher eine Biographie, die wunderbar mitnimmt, sich weniger allein fühlen lässt, aber auch Mut macht und die ich darum gerne empfehle. Für tieferes Fachwissen zu weiteren neurodivergenten Formen wie ADHS oder Autismus bieteren darauf spezialisierte Sachbücher einen anderen Fokus..
Die Klassenfahrtsaison steht bevor und dieses Thema beschäftigt Familien aktuell sehr.
Wie können wir unsere Kinder gut vorbereiten, ohne Druck zu machen?
Was hilft bei Heimweh, Schlafproblemen oder besonderen Bedürfnissen?
In dieser Folge beantworte ich die häufigsten Fragen aus der Community und gebe praxisnahe Tipps – von der Vorbereitung über Kommunikation mit Lehrkräften bis hin zu Notfallplänen.
Viele vor allem autistische Kinder bauen eines oder mehrere Spezialinteresse auf. Die Themen sind dabei extrem vielfältig. In dieser Folge stellt Heike Gerkrath ihr Spezialinteresse Haare vor. Wie sprechen darüber, wie wichtig so ein vertieftes Interesse sein kann, denn es bietet Verbindung, Fokus, Kommunikation und auch Regulation. Warum zusätzlich im Thema Haare auch spannende Verbindungen zum Kontext Neurodivergenz stehen, auch das ist Teil dieses Gesprächs.
Gerade zum Schulstart bekomme ich diese Frage besonders häufig gestellt. Wann ist ein guter Zeitpunkt, um der neuen Lehrkraft von der Neurodivergenz des Kindes zu erzählen? Viele Eltern haben Sorge, dass damit sofort der Stempel kommt. Oder die Eltern selbst als überfürsorglich und anstrengend empfunden werden…
In dieser Folge erläutere ich in aller Kürze, warum ein zeitnaher Austausch wichtig ist und wie genau dieses Informationsgespräch am besten vorbereitet und gestaltet werden könnte – inklusive hilfreicher Formulierungen.
Im Frühling diesen Jahres habe aus meinem Ratgeber „Ein Kopf voll Gold“ gelesen. Am Ende gab es eine Fragerunde. Wie das oft so ist, haben wir natürlich nur einen Bruchteil der Fragen beantworten können. Den Rest habe ich aber mit nach Hause genommen und möchte genau diesen Fragen in dieser heutigen Spezialfolge einmal Raum geben. Dazu habe ich mir jetzt mal die 5 häufigsten rausgesucht. Es geht dabei unter anderem um Medikamente oder auch Fairness in der Schule:
1. Frage: „Medikamente – Fluch oder Segen?“
2. Frage: „Wie eine Lehrkraft ins Boot holen, die immer wieder nur sagt: „Na, eigentlich müsste er sich nur mal besser konzentrieren!“
3. Frage: „Mein Kind verweigert die schulischen Unterstützungsmaßnahmen. Was können wir tun?“
4. Frage: „Das andere Elternteil sieht keine Notwendigkeit für eine Diagnostik. Und nun?“
5. Frage: „Was, wenn alle Kinder in der Klasse dann bestimmte Dinge in der Klasse einfordern? Also zum Beispiel nicht am Sitzkreis teilnehmen wollen?“
Natalia weiß seit ca. einem Jahr von ihrer ADHS. Sie ist vierfache Mutter, Doula und nun ganz neu auch Autorin. Sie hat das Buch geschrieben, das ihr selbst gefehlt hat – ein Buch über neurodivergente Elternschaft. Und in dieser Folge sprechen wir genau darüber. Was das im Alltag bedeutet, was herausfordernd ist, wo wir Unterstützung brauchen, aber auch darüber, wo unsere Stärken liegen. Ein ehrliches und sehr offenes Gespräch.
„Mein Kind tut sich schwer Kontakte zu knüpfen“ oder „Meinem Kind gelingt es nicht, Freundschaften langfristig zu halten“ – Neurodivergente Kinder können Schwierigkeiten haben, stabile Freundschaften aufzubauen. Das ist nicht pauschal so, aber es kann eben sein.
Für Eltern ist das in jedem Fall ein großes Sorgenfeld. In dieser Folge kläre ich mit der bereits bei mir bekannten Gästin Melanie Klefeld, was das Freundschaftsthema im neurodivergenten Kontext anspruchsvoller gestalten kann.
Wir reden über Unterstützungsmöglichkeiten, appellieren an individuelle Bedürfnisse und die Geduld der Begleitpersonen und sprechen am Ende sehr ausführlich auch über das Thema Mobbing.
„Und dann sind wir eben mit dem Schaukelpferd in den Urlaub gefahren“ – Aufs Reisen müssen Eltern mit neurodivergenten Kindern natürlich nicht verzichten, aber es braucht vielleicht eine eigene Perspektive und vor allem eine gute Vorbereitung. Genau darüber spreche ich in dieser Folge mit meiner heutigen Gesprächspartnerin Laura Jungheim. Passend zu den startenden Sommerferien tauschen wir uns sehr ehrlich über die Herausforderungen eines Urlaubs mit neurodivergenten Kindern aus und geben gleichzeitig wertvolle Impulse, wie diese Zeit eben doch weitgehend entspannt verlaufen kann. Und manchmal braucht es dafür nur ein Schaukelpferd...
„Ein Gläschen in Ehren kann auch eine Schwangere nicht verwehren“ – rund 20 % aller werdenden Mütter trinken in ihrer Schwangerschaft Alkohol. Manche, weil sie nicht immer direkt wissen, dass sie schwanger sind. Manche, weil es oft noch die Meinung gibt, ein Gläschen könne ja nicht direkt schaden. Und manche, weil sie beispielsweise suchtkrank sind.
Der Konsum von Alkohol in Schwangerschaft kann allerdings weitreichende Folgen haben. Es gibt kein „Wenn, dann…“, aber es ist ein reines Glücksspiel. Für Kinder bedeutet dies, dass sie ein mehr oder weniger hohes Risiko für eine FASD Fetale Alkoholspektrumsstörung tragen. Eine (auch) neurodivergente Form, die sich sehr unterschiedlich stark ausprägen und das weitere Leben deutlich beeinträchtigen kann. In der heutigen Folge spreche ich mit Annika Thomsen, die sich seit Jahren ehrenamtlich auf dem Gebiet der FASD einsetzt. Sie klärt auf und zeigt nochmal deutlich, wie wichtig es ist, diesen Kindern die richtige Haltung entgegenzubringen.
„Da müsst ihr eben härter durchgreifen“ – das ist ein Satz, den Eltern mit Kindern im PDA-Profil bestimmt nicht nur einmal gehört haben. Kinder im PDA-Profil haben einen allgegenwärtigen und stetigen Autonomiedrang und täglich auch vermeintlich banale Anforderungen (sich anziehen, etwas essen, trinken, der Gang zur Toilette) führen oft in extreme Gefühlsausbrüche. Bislang wird diese neurodivergente Form dem Autismus-Spektrum zugeordnet und ist in Deutschland leider noch wenig bekannt. Das wollen wir in dieser Folge ändern und auch darüber aufklären, dass das Verhalten der Kinder nichts mit „schlechter“ Erziehung zu tun hat, sondern eine Panikreaktion des Gehirns ist. Mein Gast Mark Leonard berät Familien und zeigt sehr feinfühlig und fundiert, womit Familien von Kindern im PDA-Profil kämpfen und was sie für eine erfolgreiche Begleitung tun können.
Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen (SES) tragen ein ganz schönes Päckchen mit sich herum. Sie werden immer wieder nicht verstanden, bekommen ständig negatives oder korrigierendes Feedback, werden sogar gemobbt.
Das kann zu Aggressionen oder Rückzug führen. 7,5% aller Kinder sind von einer SES betroffen. Es ist die häufigste kindliche Entwicklungsstörung und doch ist viel zu wenig darüber bekannt. Und nur allzu oft wird Eltern geraten, doch einfach abzuwarten und Geduld zu haben.
Warum das wertvolle Zeit verschwendet, welche Chancen eine frühzeitige Förderung mit sich bringt und wie wir Kinder gut in dem teils anstrengenden Entwicklungsprozess begleiten können, darüber spreche ich in dieser Folge mit Sprachtherapeutin Patricia Pomnitz.
Ich bin in einer kleinen Auszeit, aber lasse euch nicht auf dem Trockenen sitzen. In dieser 2. Sonderfolge begegne ich einem weiteren häufigen Mythos, nämlich der Annahme Kinder mit ADHS könnten sich nicht gut konzentrieren.
Auch hier lohnt sich ein differenzierter Blick und wir tauchen ein bisschen tiefer in die Funktionsweise unseres Gehirnes und der verschiedenen Aufmerksamkeitssysteme ein.
Ein Kopf voll Gold (Der Podcast) - Neurodivergente Kinder begleiten
Neurodivergenz, ein vergleichsweise neuer Begriff, der versucht, möglichst wertfrei zu beschreiben, das manche menschlichen Gehirne einfach anders wahrnehmen, denken und fühlen, als es der allgemeinen Erwartung entspricht. Das gilt zum Beispiel für Menschen im Autismus-Spektrum, mit ADHS, mit Hochbegabung, mIt Legasthenie, Dyskalkulie oder auch Dyspraxie.
Egal, ob als Eltern oder im pädagogischen Kontext – Neurodivergente Kinder zu begleiten ist eine besondere Aufgabe. Sie bringt wunderschöne Momente mit sich ebenso wie individuelle Anforderungen. Konfrontation mit Vorurteilen, die Frage nach Unterstützungsmaßnahmen, veraltetes Wissen spezielle Alltagsgestaltung, schulische Hürden – es gibt viel zu bewältigen.
Dieser Podcast soll dabei eine Unterstützung sein. Ich möchte aufklären, mit alten Glaubenssätzen und Halbwahrheiten aufräumen, Anregungen und Ideen geben, zeitgemäßes Wissen vermitteln, für mehr Verständnis sorgen und vor allem auch zeigen, welches Potenzial in neurodivergenten Kindern steckt, wenn wir uns auf sie einlassen und ihnen Umgebungen schaffen, in denen sie ihre Stärken erleben können.
Ich bin Saskia Niechzial, Grundschullehrkraft, selbst neurodivergent, Bildungsaktivistin, Bestsellerautorin und Mutter von neurodivergenten Kindern. Medial auch bekannt unter dem Namen „@liniert.kariert“.
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