
Stress bei der Arbeit betrifft uns alle von Zeit zu Zeit und kann vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung auch aus der Nutzung digitaler Technologien entstehen. Prof. Dr. Nico Dragano ist Professor für Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Düsseldorf und Leiter des Studiengangs Public Health der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Im Gespräch mit Stefan Süß gibt er uns Einblicke in aktuelle Forschung zum Thema Arbeitsstress und in die Ergebnisse eines von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts zur gesundheitsförderlichen Gestaltung digitaler Arbeit. Dabei beantwortet er unter anderem folgende Fragen: Was genau ist (Techno-)Stress und welche Rolle spielt der soziale Kontext? Warum ist Stress bei der Arbeit nicht grundsätzlich krankmachend? Wie kann digitale Arbeit aus medizinsoziologischer Perspektive gesundheitsförderlich gestaltet werden? Und: Wo liegen die Potentiale digitaler Arbeit?
Prof. Dr. Nico Dragano studierte von 1993 bis 2000 Soziologie, Medien- und Politikwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizinische Soziologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf tätig. 2006 und 2011 erfolgten die Promotion zum Dr. phil. sowie die Habilitation. Von 2010 bis 2012 war er Leiter der Arbeitsgruppe „Arbeits- und Sozialepidemiologie“ am Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie am Universitätsklinikum Essen der Universität Duisburg-Essen. Seit 2012 ist Prof. Dr. Nico Dragano Professor für Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Schwerpunkte seiner Forschung sind die Arbeitsgesundheit sowie der Zusammenhang zwischen den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen bzw. der sozialen Lage von Menschen und ihren Gesundheitschancen.
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