
In der aktuellen Debatte um die Arbeitszeit wird unter anderem die Forderung laut, dass die Menschen in Deutschland kollektiv mehr arbeiten sollten, um der wirtschaftlichen Krise entgegenzuwirken. Prof. Dr. Enzo Weber ist Inhaber des Lehrstuhls für Empirische Wirtschaftsforschung an der Universität Regensburg und Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Im Gespräch mit Stefan Süß schätzt er die aktuelle Situation des Arbeitsmarkts in Deutschland aus ökonomischer Sicht ein. Dabei findet er unter anderem Antworten auf folgende Fragen: Worauf ist die zuletzt schwache konjunkturelle Entwicklung zurückzuführen? Was müsste sich ändern, damit mehr Arbeitskräfte zur Verfügung stehen? Inwiefern kann die Produktivität ein Schlüssel zur Wohlstandssicherung sein? Und: Welche Maßnahmen sollten in der Arbeitsmarktpolitik durchgesetzt werden, um unseren Wohlstand zu erhalten oder zu verbessern?
Prof. Dr. Enzo Weber studierte Volkswirtschaftslehre und schloss im Jahr 2007 seine Promotion am Institut für Statistik und Ökonometrie der Freien Universität Berlin ab. Anschließend war er unter anderem als Mitglied des Sonderforschungsbereiches 649 „Economic Risk“ der Humboldt-Universität zu Berlin, als Gastforscher am Japan Center for Economic Research in Tokio sowie als Postdoc an der Universität Mannheim tätig. 2009 erfolgte ein Ruf als Juniorprofessor an die Universität Regensburg. Seit 2011 leitet Prof. Dr. Enzo Weber den Forschungsbereich „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg und ist Inhaber des Lehrstuhls für Empirische Wirtschaftsforschung, insbesondere Makroökonometrie und Arbeitsmarkt an der Universität Regensburg. Seine Beratungs- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Ökonometrie, empirische Makro- und Finanzökonomik sowie angewandte Arbeitsmarktforschung.
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