Diesseits von Eden - Gespräche über Gott & die Welt
Studio Omega
82 episodes
3 days ago
Theologie ist Rede von Gott in dieser Zeit und in dieser Welt. Doch von welchem Gott sprechen wir eigentlich? Und was meinen wir, wenn wir von "Welt" sprechen? Um zeitgemäß und zugleich kritisch zu sein, muss Theologie daher lernbereit sein und sich auf gesellschaftliche Debatten und Themen einlassen.
Genau dies wollen wir, die theologischen Fakultäten Österreichs & Südtirols, mit diesem Podcast tun: uns von der Welt in all ihrer Komplexität herausfordern lassen und aufzeigen, dass die Rede von Gott nichts Verstaubtes, "Jenseitiges" darstellt, sondern ein ernsthaftes und ernst zu nehmendes Denk- und Handlungsangebot "Diesseits von Eden".
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Theologie ist Rede von Gott in dieser Zeit und in dieser Welt. Doch von welchem Gott sprechen wir eigentlich? Und was meinen wir, wenn wir von "Welt" sprechen? Um zeitgemäß und zugleich kritisch zu sein, muss Theologie daher lernbereit sein und sich auf gesellschaftliche Debatten und Themen einlassen.
Genau dies wollen wir, die theologischen Fakultäten Österreichs & Südtirols, mit diesem Podcast tun: uns von der Welt in all ihrer Komplexität herausfordern lassen und aufzeigen, dass die Rede von Gott nichts Verstaubtes, "Jenseitiges" darstellt, sondern ein ernsthaftes und ernst zu nehmendes Denk- und Handlungsangebot "Diesseits von Eden".
Im Juni wurde mit Ulrich Körtner eine der prononciertesten evangelischen Stimmen in Österreich in den Ruhestand verabschiedet. Er versteht Theologie als Auftrag zur öffentlichen Rede von Gott. So auch sein katholischer Kollege Jan-Heiner Tück. Ein Gespräch über den Wert "öffentlicher" oder auch politischer Theologie, kommende Projekte - und über den je eigenen biografisch-theologischen Werdegang.
Die feministische Bibelauslegung hat in den letzten Jahrzehnten enorme Entwicklung erfahren – und wird doch noch immer mit Vorurteilen konfrontiert. In dieser Episode von "Diesseits von Eden" sprechen die Bibelwissenschaftlerinnen Marianne Grohmann (seit April 2019 Universitätsprofessorin für Altes Testament am Institut für Alttestamentliche Wissenschaft und Biblische Archäologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien) und Clarissa Breu (Seit Nov. 2023 Mitarbeiterin im FWF-Projekt „Mockery and Torture in Passion Narratives and Their Ancient Contexts“) über ihre Arbeit, ihre Erfahrungen mit Widerständen und darüber, warum die Bibel kein abgeschlossenes Werk, sondern ein Raum für Aushandlung, Vielfalt und neue Perspektiven ist.
Im Zentrum stehen Fragen nach intersektionalen Zugängen, widersprüchlichen Frauenbildern, der Rolle von Theologinnen in der Kirche und persönlichen „Bad-Ass“-Momenten, die Mut machen.
Worum ging es im Jahr 325 beim Konzil von Nizäa? Und welche Anregungen kann der Rückblick heute für die Ökumene und die Pastoral noch bieten? Ein Gespräch mit der Kölner Kirchenhistorikerin Dr. Annemarie Pilarski, der Linzer Pastoraltheologin Prof. Klara Antonia Cszisar und dem Linzer Dogmatiker Prof. Franz Gruber am Rande einer Tagung an der Katholischen Privat-Universität Linz zum "Erbe von Nizäa".
Der Wiener Historiker Rupert Klieber im Gespräch mit Franziska Libisch-Lehner über die politische Dimension der Habsburger bei Papstwahl und ihr historisches Veto-Recht. Wie stark mischten die Habsburger bei Papstwahlen wirklich mit? Welche Rolle spielten Macht, Frömmigkeit und Politik – und was bedeutet das für das Konklave von heute? Ein Podcast über kaiserliche Strategien, vatikanische Realitäten – und die Frage, was davon bis heute nachwirkt.
Mit dem Tod von Papst Franziskus und in der sich daran anschließenden Phase der Sedisvakanz steht die Katholische Kirche einmal mehr vor der Frage, wie ein künftiger Papst dieses Amt gestalten und wohin er die Kirche führen wird. Dieser Frage geht Henning Klingen im Gespräch mit den Kirchenhistorikern Hubert Wolf und Dietmar Winkler sowie dem Pastoraltheologen Bernd Hillebrand nach.
Taylor Swift gehört zu den einflussreichsten Künstlerinnen der Gegenwart – doch was hat ihre Musik mit Theologie zu tun? In dieser Folge von Diesseits von Eden sprechen die Theologinnen Linda Kreutzer und Eva Puschautz über spirituelle Anklänge in Swifts Songs, Parallelen zwischen Fan-Kultur und Glaubensgemeinschaften und die tieferen Bedeutungen hinter ihren Texten. Eine Folge für Swifties, Theologie-Interessierte und alle, die Popkultur mal anders hören möchten!
Im Wintersemester 2025 startet ein neues Masterstudium an der Uni Wien - entwickelt gemeinsam von Katholisch-Theologischer und Evangelisch-Theologischer Fakultät. Worum es geht und warum man sich jetzt bewerben sollte, erklären die Dekaninnen Andrea Lehner-Hartmann (kath.) und Uta Heil (evang.).
Ein Gespräch über Glaubenswelten, gesellschaftliche Spannungen und demokratische Werte aus der Perspektive der Pastoraltagung in Salzburg mit der Wiener Pastoraltheologin Regina Polak.
Der Königsberger Philosoph wurde zum Inbegriff der Aufklärung. Seine Philosophie blieb auch für die Theologie nicht folgenlos. Im Gegenteil: Will man heute verantwortet von Gott reden, so führt kein Weg an Kant vorbei. Ein Gespräch mit Prof. Christian Danz (Wien), Prof. Christoph Amor (Bozen/Brixen) und Prof. Franz Gruber (Linz).
(Foto: Johann Gottlieb Becker (1720-1782), Public domain, via Wikimedia Commons)
Vor fünf Jahren haben Papst Franziskus und Sheikh Ahmed el-Tayeb in Abu Dhabi das "Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt" unterzeichnet. In der Spur dieses Dokuments fand zuletzt eine hochrangige Begegnung auch mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Österreich in dem Emirat statt. Doch welche Bedeutung hat das Dokument für den christlich-islamischen Dialog tatsächlich? Ein Gespräch mit Prof. Michaela Quast-Neulinger (Innsbruck) und Prof. Franz Winter (Graz).
Am 21. November 1964 wurde die dogmatische Konstitution "Lumen gentium" von Papst Paul VI. promulgiert. Bis heute spielt dieses zentrale Konzilsdokument eine Rolle auch in aktuellen Kirchenreformdebatten. Ein Gespräch mit dem Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück und dem Konzilsexperten P. Andreas Batlogg.
Mit dem Konzil von Nizäa im Jahr 325 wurde ein wichtiger Streit in der Frage der Trinität beigelegt bzw. entschieden: der Streit um die Frage nach der Göttlichkeit Jesu. Ist die Sache damit bis heute vom Tisch? Nein, sagen die Wiener evangelische Kirchenhistorikerin Prof. Uta Heil und ihr katholischer Kollege, Prof. Jan-Heiner Tück. Das Konzil hat bis heute ökumenische Relevanz.
Vor 20 Jahren erschien mit der Instruktion "Erga migrantes caritas Christi" ein zentrales Dokument zum kirchlichen bzw. pastoralen Umgang mit Migrantinnen und Migranten. Migration wurde als "Zeichen der Zeit" gedeutet. Welche Rolle spielt das Thema heute in der Theologie? Ein Gespräch mit der Wiener Pastoraltheologin Regina Polak und dem Salzburger Pastoraltheologen Salvatore Loiero.
Ende August fand im oberösterreichischen Linz ein dreitägiger Workshop zur Vorbereitung der nächsten Synodensitzung im Oktober im Vatikan statt. Ein Bilanz-Gespräch mit der Pastoraltheologin Klara A. Csiszar (Linz), der Kirchenrechtlerin Myriam Wijlens (Erfurt) und dem Belgrader Erzbischof und Vizepräsidenten des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen, Laszló Nemet.
Die "Salzburger Hochschulwochen" stehen in diesem Jahr unter dem Titel "Fragiles Vertrauen - Eine kostbare Ressource". Anlass genug, in einem Gespräch mit dem Theologen und Eröffnungsredner Thorsten Dietz, der katholischen Theologin Elisabeth Höftberger und dem Theologie-Studierenden Johannes Hablas zu klären, inwiefern Gott und Kirche vertrauenswürdig sind - und welche vertrauensbildenden Maßnahmen es braucht für einen zukunftsfähigen Glauben.
Am 18. Juni feierte der deutsche Sozialphilosoph Jürgen Habermas seinen 95. Geburtstag. Seit vielen Jahren arbeitet sich die Theologie an ihm und seinem Konzept eines nachmetaphysischen Denkens ab. Eckpunkte des teils spannungsreichen Verhältnisses zwischen Habermas und der Theologie zeichnen der Habermas-Experte Thomas M. Schmidt (Frankfurt), der Grazer Religionsphilosoph Reinhold Esterbauer und der Salzburger Fundamentaltheologe Martin Dürnberger nach.
Wie aktuell kann heute noch ein Denker des Mittelalters wie Thomas von Aquin sein? Diese Frage diskutieren in einer neuen Folge von "Diesseits von Eden" die Innsbrucker und Brixner Philosophie-Professoren Josef Quitterer und Markus Moling sowie der Salzburger Fundamentaltheologe Prof. Martin Dürnberger.
Die Grazer Religionswissenschaftlerlin Nicole M. Bauer und der Innsbrucker Bibelwissenschaftler J. Andrew Doole beschäftigen sich seit Jahren mit dem Thema Dämonen und Austreibung, moderne Exorzismuspraktiken sowie die Weltanschauung antiker Literatur. Ein Gespräch über die tatsächliche Wirkung von Exorzismen und Engelsprays sowie biblische Vorstellungen vom Bösen.
Die Religionssoziologin Kristina Stoeckl forscht seit Jahren über die Verbindungen zwischen der russisch-orthodoxen Kirche zum Staat und darüber hinaus zur amerikanischen christlichen Rechten. Darüber hinaus sieht sie aber auch starke Einflüsse auf so etwas wie eine "christliche Rechte" in Europa, wie sie in der neuesten Folge von "Diesseits von Eden" darlegt.
Diesseits von Eden - Gespräche über Gott & die Welt
Theologie ist Rede von Gott in dieser Zeit und in dieser Welt. Doch von welchem Gott sprechen wir eigentlich? Und was meinen wir, wenn wir von "Welt" sprechen? Um zeitgemäß und zugleich kritisch zu sein, muss Theologie daher lernbereit sein und sich auf gesellschaftliche Debatten und Themen einlassen.
Genau dies wollen wir, die theologischen Fakultäten Österreichs & Südtirols, mit diesem Podcast tun: uns von der Welt in all ihrer Komplexität herausfordern lassen und aufzeigen, dass die Rede von Gott nichts Verstaubtes, "Jenseitiges" darstellt, sondern ein ernsthaftes und ernst zu nehmendes Denk- und Handlungsangebot "Diesseits von Eden".