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Contentwarnung: In dieser Folge werden Misshandlungen und ein Suizidversuch thematisiert.
Ein einziger Moment verändert alles: Im Dezember 2012 trifft ein Ball Marie im Sportunterricht am Kopf – und plötzlich ist alles schwarz. Was zuerst wie eine harmlose Schockreaktion wirkt, wird zu einem Wendepunkt in ihrem Leben. Ihr Augenlicht kehrt nicht zurück. Obwohl sie schon von Geburt an nur eingeschränkt sehen konnte, bleibt der vollständige Verlust ihres Sehvermögens medizinisch ungeklärt. Die Diagnose lautet: psychosomatische Erblindung.
Es beginnt ein langer Leidensweg – geprägt von Zweifeln, Hilflosigkeit und dem Gefühl, von der Welt übersehen und nicht ernst genommen zu werden. Erst in einem Internat für sehbehinderte Jugendliche findet Marie langsam zu sich zurück. Dort lernt sie, sich in einer neuen Realität zurechtzufinden – und entdeckt dabei auch ihre innere Stärke. Stück für Stück wächst ihr Mut, und mit ihm kehren Hoffnung und neue Lebensziele zurück.
Heute lebt Marie selbstbestimmt, studiert, arbeitet und liebt. An ihrer Seite ein Blindenführhund, der sie überallhin begleitet. In dieser Folge erzählt sie, wie es ist, wenn andere einem die Selbstbestimmung absprechen, warum gut gemeinte Hilfe oft weh tun kann und was es bedeutet, sich sein Leben zurückzuerobern.
Marie spricht offen über Verlust und Schmerz – aber auch über Mut, Würde und die Kraft, wirklich gesehen zu werden.
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Tamara Brünker lebt mit ihrer Familie in Villingen, ganz in der Nähe ihrer Eltern. Ihr Vater Dirk ist ein fester Teil ihres Alltags: 61 Jahre alt, liebevoller Großvater, hilfsbereit, ausgeglichen. Bis zum Abend des 24. Dezember 2022.
An Heiligabend kehrt Dirk nicht von einer Verabredung in der Stadt zurück. Noch am selben Tag meldet ihn die Familie als vermisst. Die Polizei beginnt zunächst zügig mit der Suche, doch schon bald geraten die Ermittlungen ins Stocken – und Zweifel am Vorgehen der Behörden wachsen.
Drei Monate später wird Dirk Brünkers Leiche am Ufer eines Flusses entdeckt. Die Polizei stuft den Fall als tragischen Ertrinkungsunfall ein und schließt die Akte. Doch für Tamara und ihre Familie bleiben viele Fragen unbeantwortet: Der Obduktionsbericht liefert kaum verwertbare Informationen, wichtige Fotos und Protokolle fehlen, und die örtlichen Gegebenheiten sprechen gegen die offizielle Version. Laut Handydaten müsste Dirk sich sogar gegen die Strömung des Flusses bewegt haben.
Gemeinsam mit dem Recherchezentrum e.V. kämpft die Familie Brünker heute für die Herausgabe der vollständigen Ermittlungsakten und für eine unabhängige Neubewertung des Falls. Denn sie sind überzeugt: Es war kein Unfall.
Den Recherchezentrum e.V. findet ihr unter www.recherche-zentrum.org und auf Instagram @recherche_zentrum
Dirks Kinder, Tamara und Kai findet ihr auf Instagram @tamara.bruenker und @kai.bruenker
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Im Alter von grade mal 13 Jahren erleidet Simon Arnold einen schweren Schlaganfall in der Schule. Was sich zunächst nach gewöhnlichen Kopfschmerzen anfühlte, endete wenige Stunden später in einer Notoperation und auf einmal war er ein Pflegefall: Kann nicht mehr gehen, nicht sprechen, geschweige denn selbstständig atmen. Für den einst so aktiven Jugendlichen, dessen größtes Hobby Basketball war und dessen größter Traum Kobe Bryant live zu sehen, war der Absturz tief.
In der Rehaklinik wurde ihm erstmals bewusst, wie viel er verloren hatte, aber auch, dass er sich daraus zurückkämpfen will. In einem Therapietagebuch dokumentierte er jeden kleinen Fortschritt und schafft es gut ein Jahr später zurück zur Schule. Doch die größte Herausforderung war nie sein Körper, sondern kam aus dem System. Inklusion ist auf dem Papier vorgesehen, aber in der Realität fehlt sie.
Simon trotzt dem mit einem unterstützenden Umfeld. 2021 besteht er sein Abitur. Heute studiert er Medienmanagement, lebt selbstständig, spielt Basketball und erzählt seine Geschichte. Sein Ziel: mehr echte Inklusion, mehr gesellschaftliches Verständnis, mehr Offenheit für das, was jenseits der Norm liegt. Eine Geschichte über Lebensfreude, Mut und darüber, wie schnell alles anders sein kann.
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Durch einen Sturz auf einer Steintreppe verliert Max das Bewusstsein. Als er im Krankenhaus wieder aufwacht, ist sein Gedächtnis gelöscht. Die Diagnose lautet: vollständige retrograde Amnesie. Motorik, Sprache, Alltagsfähigkeiten sind ihm erhalten geblieben, aber die Erinnerungen an alles vor dem Sturz sind weg, Kindheit, Jugend, Familie, Freundschaften – ausgelöscht und bis heute nicht zurückgekehrt.
Der Druck sich selbst finden zu müssen, während andere um ihn herum ihn vermeintlich kennen, lässt ihn in eine Depression rutschen. Im Rahmen der Therapie lernt Max seine Identität zu definieren. Der „neue Max“ ist ein Lebemann, statt Marathon und Steuerfachwesen entdeckt er Zigarren, tiefe Gespräche und die Gastronomie für sich.
Manchmal vermisst Max es, keine Erinnerungen an die unbeschwerten Jahre als Kind zu haben, aber als Vater möchte er dann erleben, was ihm selbst verwehrt blieb. Heute sagt Max: Es musste genau so kommen. Nur so konnte er der Mensch werden, der er heute ist – angekommen, ganz im Leben.
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Im Sommer 2021 ereignete sich in den Regionen rund ums Ahrtal eine verheerende Flutkatastrophe. Allein im Ahrtal kostete sie 135 Menschen das Leben. Bis heute kämpfen die Betroffenen mit den Folgen: dem mühsamen Wiederaufbau – und dem Gefühl, von der Politik im Stich gelassen worden zu sein. In dieser Folge erzählt Kristina, wie sie die dramatischen Stunden der Flutnacht erlebt hat.
Obwohl offizielle Warnungen ausbleiben, steigt der Pegel unaufhörlich und bereitet Kristina große Sorgen. Sie setzt sich selbst eine klare Grenze: Sobald das Wasser die Bahnschienen hinter ihrem Haus erreicht, will sie fliehen. Und tatsächlich kommt dieser Moment. Kristina rettet sich und ihren Sohn in letzter Minute zu einer Freundin. Sie ist in Sicherheit – doch an Schlaf ist in dieser Nacht nicht zu denken. Draußen eskaliert die Lage weiter: Explodierende Gastanks, reißende Wassermassen und Schreie – die plötzlich verstummen. Erst in den folgenden Tagen wird das ganze Ausmaß der Katastrophe sichtbar – ebenso wie ein unerwarteter Zusammenhalt zwischen den Betroffenen und den Helfenden.
Zwei Wochen nach der Flut zieht Kristina nach Moskau – ein Umzug, der schon länger geplant war. Erst dort, im neuen Zuhause, beginnt sie allmählich zu begreifen, was wirklich geschehen ist. Die Flutnacht hat vor allem psychische Spuren hinterlassen: Schon Regen löst sofort ein Gedankenkarussell aus. Allein zu duschen fällt ihr schwer, und selbst der Geruch von Benzin an einer Tankstelle kann Panik auslösen. Doch sie stellt sich ihrer Angst – Schritt für Schritt.
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Es gibt eine kleine Neuerung bei "Dieser eine Moment": Neue Folgen erscheinen nun immer zuerst im kostenfreien Bereich in der Podimo App. Mit einer Verzögerung von zwei Wochen kannst du die Folge dann auch wie gewohnt hier hören.
Wenn du direkt weiterhören möchtest, lade dir jetzt die Podimo App runter. Es ist keine Anmeldung nötig und es fallen auch keine Kosten an. https://podimo.de/dieser-eine-moment
Die reguläre Folge erscheint dort im frei zugänglichen kostenlosen Bereich. Da kannst du jetzt wie gehabt die neueste Folge hören. Diese Folge erscheint erst 2 Wochen später überall sonst.
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Content-Warnung: In dieser Folge geht es um Drogensucht, Tod und Suizidgedanken.
Am 23. September 2023 zerbricht Mandys Welt in zwei Teile. Als ihr Handy klingelt, hofft sie noch auf Entwarnung. Stattdessen erhält sie die Nachricht, dass ihr Sohn Bruce im Alter von nur 20 Jahren gestorben ist – gestorben an seiner Drogensucht.
In dieser bewegenden Folge spricht Mandy mit Philipp offen über ihr Leben als Mutter eines suchtkranken Kindes. Sie erzählt von institutionellem Versagen, von Schuldgefühlen, Hoffnung und Rückschlägen. Und von den kostbaren Momenten, in denen sie und Bruce einfach Mutter und Sohn sein konnten – Momente, in denen die Sucht für einen Augenblick in den Hintergrund trat.
Doch „dieser eine Moment“ hat ihr nicht nur ihren Sohn genommen, sondern auch ihre Rolle als Mutter – und ein Stück ihrer eigenen Zukunft.
Heute weiß Mandy: Veränderung beginnt mit Offenheit. Sie erzählt ihre Geschichte, um anderen Familien Mut zu machen – und um auf Missstände aufmerksam zu machen, insbesondere bei der Verschreibung süchtig machender Medikamente. Dafür hat sie eine Petition gestartet, die ihr hier unterstützen könnt. https://chng.it/Z5jLz5x7tm
Ihr findet Mandy auf Instagram @mandy_joergensen
Anlaufstellen falls du oder jemand in deinem Umfeld Hilfe benötigt:
Telefonseelsorge - 24h erreichbar: 08000 110111
Sucht und Drogen Hotline: 01806 313031
Sorgentelefon für Angehörige: 06062 60767
In dringenden Fällen die 112.
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Carol wächst in einem kenianischen Slum auf. Schon früh lernt sie, Verantwortung zu übernehmen und widrigsten Umständen zu trotzen. Sie weiß: Irgendwo da draußen wartet mehr auf sie.
Carol ist eine sehr gute Schülerin und als 1994 die Möglichkeit aufkommt, ein Internat zu besuchen, setzt ihr großer Bruder David alles daran, ihr dies zu ermöglichen. Später studiert Carol Jura und findet einen Job in Mombasa. Ihre Cousine lebt ganz in der Nähe und sie verbringen oft die Wochenenden zusammen. Der zweite große Wendepunkt in Carols Leben ereignet sich ganz zufällig: Auf einer Fahrt im Matatu zu ihrer Cousine lernt sie ihren späteren Ehemann kennen. 2006 zieht sie für ihn ins Münsterland.
Zunächst scheint Deutschland vor allem eines zu sein: kalt – die Temperaturen, die Gesellschaft. Und auch Studium und Führerschein werden nicht anerkannt. Carol lässt sich nicht entmutigen und macht eine neue Ausbildung – zur Köchin. Was als Notlösung beginnt, wird zu einer großen Leidenschaft. 2016 eröffnen sie und ihr Partner ein eigenes Restaurant. Besonders die afrikanischen Gerichte kommen bei den Gästen sehr gut an. Trotzdem beschließt Carol kürzlich, das Restaurant aufzugeben, um mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Was danach kommt, ist ungewiss – doch Carol ist sich sicher, dass es gut wird. Denn Optimismus ist bis heute ihr größter Antrieb.
Ihr findet Carol auf Instagram @carolmuehlenbrock und YouTube @afrikakulinarisch
Hier der Link zu ihrem Kochbuch: https://www.hugendubel.de/de/buch_gebunden/carol_waithira_muehlenbrock-african_comfort_food-50351459-produkt-details.html?srsltid=AfmBOopCELomzCGLJKoHCKfS0M3mbYWDzWtQbAhIVj8EORXdmND9CfmT
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Prasannas Geschichte beginnt 1993 in Ullal, Indien, wo sie in einem Kinderheim zur Welt kommt. Mit einem Jahr wird sie von einem deutschen Ehepaar adoptiert. In Deutschland erlebt sie eine behütete Kindheit. Ihre Eltern gehen offen mit ihrer Herkunft um und vermitteln ihr stets das Gefühl, geliebt und gewollt zu sein. Dennoch wird Prasanna früh bewusst, dass sie anders ist.
Während ihrer Jugend lehnt sie den Teil an sich, den sie als „indisch“ wahrnimmt, eher ab – vor allem, weil sie sich mit den hier verbreiteten Vorurteilen nicht identifizieren kann. Diese Einstellung ändert sich, als ihre Schwester schwanger wird und Prasanna miterlebt, welche intensive Bindung ihre Schwester schon vor der Geburt zu ihrem Kind aufbaut. Prasanna beginnt, ihre eigene Lebensgeschichte ganz neu zu hinterfragen und wagt im November 2024 schließlich den Schritt, nach Indien zu reisen.
Mit über 30 Jahren ist sie zum ersten Mal in ihrem Leben überwiegend von Menschen umgeben, die aussehen wie sie. Sie besucht Kerala, die Region, aus der ihre Mutter stammt, und Ullal, wo noch immer das Kinderheim besteht, in dem sie geboren wurde.
Diese Reise bedeutet für Prasanna eine Annäherung an ihre Herkunft, die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit und einen wichtigen Schritt zu sich selbst – und klar ist: Es war nicht ihre letzte Reise nach Indien.
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Lottie, oder auch Visa Vie, ist eine deutschlandweit bekannte Moderatorin und Podcasterin. Bekannt geworden ist sie vor allem durch ihre Arbeit im Rap-/ Musik-Journalismus. Neben ihrer journalistischen Arbeit veröffentlichte sie 2019 „Das allerletzte Interview“, einen fiktionalen Thriller-Podcast, der sich kritisch mit der Musikindustrie auseinandersetzt. Später wechselt sie in den True Crime-Bereich und startet gemeinsam mit Ines Anioli den Podcast „Weird Crimes“, der einen riesigen Erfolg mit sich bringt. Auch privat könnte es für Lottie kaum besser laufen, im September 2021 heiratete sie ihren Partner Leon.
Natürlich war zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar, dass sie sich nur zwei Monate später unheilbar mit Corona infizierte. Lottie ist eine der Personen, die die Infektion besonders hart trifft, sie kämpft sich durch eine Odyssee an Krankenhausaufenthalten. Und auch wenn sie heute, über vier Jahre nach der Infektion, einen Umgang mit den chronischen Folgen gefunden hat, ist Long Covid ein Teil ihres Alltags und bestimmt diesen. Lottie spricht offen über ihre gesundheitlichen Herausforderungen und die damit verbundenen Einschränkungen. Im Zuge dessen gibt sie auch das Ende von „Weird Crimes“ bekannt, was ein unerwartetes Erbeben auf Social Media auslöste. Warum „Weird Crimes“ wirklich beendet wurde und was die falschen öffentlichen Spekulationen und Vorwürfe mit ihr machen, erzählt Lottie Philipp in dieser Folge. Vergangenen Herbst hat Lottie mit „Plothouse“ ein neues Podcastprojekt gestartet und lebt damit ihren beruflichen Traum.
Ihr findet Lottie auf Instagram:
@visavieofficial
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Alina Bock ist eine erfolgreiche Comedienne und Social-Media-Star. Doch ihr Weg dorthin war alles andere als geradlinig: Aufgewachsen in einem kleinen Dorf nahe der niederländischen Grenze, erlebt sie eine turbulente Kindheit. Als älteste von drei Geschwistern fühlt sie sich stets verantwortlich, ihrer alleinerziehenden Mutter zu helfen und der Familie kleine Alltagsfreuden zu bereiten – etwa, indem sie am Abendbrottisch mit Dialekten und Parodien für Lacher sorgt.
2006 nimmt sich Alinas Vater das Leben – ein Schicksalsschlag, der sie dazu bewegt, ihren großen Traum zu verfolgen. Ihr erster Durchbruch gelingt ihr als Kinder- und Teeniestar in der Popband beFour. Doch mit dem schnellen Ruhm kommen auch die Schattenseiten der Branche, und schließlich wird die Band aufgelöst.
Trotz Rückschlägen hält Alina an ihrem Traum fest. Mit ihrem letzten Ersparten pendelt sie zwischen Deutschland und Los Angeles, stellt sich bei Agenturen vor, besucht Castings und hält sich mit Nebenjobs über Wasser. Jahrelang kämpft sie um ihren Platz – bis ausgerechnet die Corona-Pandemie alles verändert. Alina beginnt, ihre Comedy-Sketches auf TikTok hochzuladen. Ein virales Video markiert den Wendepunkt.
Heute lebt Alina ihren Traum in LA: Sie arbeitet kreativ, schreibt Drehbücher und tourt mit ihrem Comedy-Programm durch Deutschland.
Ihr findet Alina auf Ihren Instagram-Accounts:
@alinabock und @alinabock_offiziell
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Melli wächst in einem stabilen Umfeld auf – bis sich der Gesundheitszustand ihres Vaters plötzlich dramatisch verschlechtert. Mit gerade einmal 11 Jahren muss sie erleben, was es bedeutet, einen geliebten Menschen zu verlieren. In genau diesem Moment erfährt sie ihre erste Panikattacke.
Nach dem Verlust ihres Vaters hat ihre Mutter einen neuen Partner, doch gleichzeitig beginnt ihr Alkoholkonsum zuzunehmen. Melli merkt die Veränderungen, erkennt aber nicht, dass es sich um eine Suchterkrankung handelt. Einige Jahre später eskaliert die Situation: Ihre Mutter fährt betrunken mit dem Auto davon, und Melli ruft die Polizei. Daraufhin kommt ihre Mutter in den ersten Entzug – und kehrt nie wieder nach Hause zurück. Melli und ihre Schwester stehen plötzlich alleine da. Sie müssen Verantwortung übernehmen, sich um organisatorische und finanzielle Probleme kümmern und dabei trotzdem ihr eigenes Leben weiterführen – obwohl sie selbst noch Teenager sind.
Trotz mehrerer Entzugsversuche entkommt ihre Mutter der Sucht nicht. Ein Schlaganfall verändert alles: Sie ist gefangen im Locked-In-Syndrom – fünf Jahre voller Bewusstsein, aber ohne körperliche Kontrolle. Am Ende trifft sie die wohl schwerste Entscheidung: Sie will sterben.
Eine Geschichte über Verlust, Sucht und das Erwachsenwerden unter schwierigen Bedingungen.
Melli möchte euch Hörer*Innen das Hilfetelefon 'Redezeit für Dich': https://www.virtualsupporttalks.de/de empfehlen. Ein tolles, niedrigschwelliges Angebot, welches sogar mehrsprachige Unterstützung in allen Lebenslagen anbietet.
Außerdem das FAQ der Stadt Hamburg zur rechtlichen Betreuung: https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/bezirke/altona/themen/soziales/betreuungsrecht/faq-zur-betreuung-51360
Und auch sie selbst möchte euch ihre Hilfe anbieten, meldet euch gerne unter: mellis.moment@gmx.de
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Content-Warnung: In dieser Folge geht es um psychische Erkrankungen und Suizid.
Anlaufstelle bei psychischen Erkrankungen und/ oder Suizidgedanken:
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe
In dringenden Fällen: Info-Telefon Depression Tel. 0800/3344533 oder die 112.
Alix und Oliver Puhl sind die treibenden Kräfte hinter „tomoni mental health“, einer gemeinnützigen Organisation, die Lehrkräfte, Eltern und Jugendliche schult, frühe Anzeichen psychischer Erkrankungen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Was Alix und Oliver antreibt, ist der Suizid ihres Sohnes Emil.
Wie sie heute wissen, befand sich Emil im Autismus-Spektrum. Mathe und Sprachen sind für ihn ein Leichtes, aber in anderen Teilen des Lebens hat er große Probleme. Seine Eltern erfüllen ihm den Wunsch, ein Internat in Japan zu besuchen. Das war ein großer Schritt für den sonst sehr zurückhaltenden Jungen, er schien sehr glücklich. Doch kurze Zeit später schlägt seine Stimmung um. Er meldet sich bei seinen Eltern mit den Worten: 'Es ist alles so grau hier.' Kurz darauf informiert das Internat die Familie, dass Emil Suizidgedanken geäußert hat. Das klingt surreal für Alix und Oliver – doch als sie Emil vom Flughafen abholen, ist er ein Schatten seiner selbst. Emil äußert Alix gegenüber ganz direkt, dass er sich in 8 Tagen das Leben nehmen wird. Um dies abzuwenden, weisen sie ihn in eine psychiatrische Klinik ein und es scheint, als ob sich seine Situation bessert. Doch das täuscht, denn Emil hat in der Klinik keinen neuen Lebensmut gefunden, sondern erkannt, wie er sich verhalten muss, damit man seinem Vorhaben nichts entgegensetzen kann. Im Sommer 2020 verschwindet Emil, die Suche nach ihm wird von enormer öffentlicher Unterstützung getragen. Nach einer Woche findet man Emil und bestätigt Alix, was ihr schon gewiss war – Emil hat sich das Leben genommen. Die Anteilnahme ist riesig, und auf einmal sind da so viele Menschen, die ebenfalls mit psychischen Erkrankungen und deren Folgen konfrontiert sind.
Alix und Oliver gründen "tomoni", benannt nach dem japanischen Wort für "zusammen“. Die Trauer um Emil wird nie enden, doch sie finden Trost darin, ihre Stimme heute psychischer Gesundheit zu widmen und dafür zu sorgen, dass andere Kinder früher Hilfe bekommen.
Unsere Herzensempfehlung ist, mal bei tomoni vorbeizuschauen: https://www.tomonimentalhealth.org
oder auf Instagram @tomonimentalhealth
Ihr findet tomoni auch auf allen bekannten Podcastplattformen. In Gesprächen zwischen Jugendlichen und Expert*innen aus der Wissenschaft werden auf Augenhöhe all die Fragen besprochen, die das Umfeld von Betroffenen haben kann.
Last but not least: Das wichtigste ist, mit den Kindern und Jugendlichen im Gespräch zu bleiben. Als Gesprächsanlass und Unterrichtslektüre kann „Alle Farben grau“ von Martin Schäuble dienen - ein Roman nach Emils Geschichte:
https://www.fischer-sauerlaender.de/buch/martin-schaeuble-alle-farben-grau-9783737343299.
Für den Einsatz im Unterricht stellt der Verlag Unterrichtsmaterialien zur Verfügung:
https://bilder-fischer-sauerlaender.s3.eu-central-1.amazonaws.com/s3fs-public/2024-09/Alle_Farben_grau_Unterrichtsmaterialien_978-3-7373-4329-9.pdf.
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Der Weg nach seinem Theologiestudium ist für Thomas Laufmöller klar: Im Mai 1994 findet seine Priesterweihe statt. Dass ihm ausgerechnet das Gehorsamkeitsgelübde, welches er an diesem Tag ablegt, später ungeheure Gewissensbisse bereitet, ahnt er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Jahrelang wirkte Thomas in der St.-Stephanus-Gemeinde in Münster, (Schul-) Seelsorge und Gemeindearbeit sind seine Berufung. Doch die Konsequenzen der landesweit steigenden Kirchenaustritte treffen auch ihn: Im Oktober 2020 informiert man Thomas über seine Versetzung und die Zusammenlegung der St.-Stephanus-Gemeinde. Binnen zwei Wochen soll er außerdem das Pfarrhaus räumen. Seine Versetzung, die der Gemeinde lediglich in einem Bischofsbrief bekanntgegeben wird, wird von großen Protesten begleitet. Knapp drei Jahre später folgt der endgültige Bruch: Man entzieht ihm seine letzte große Herzensaufgabe, die Schulseelsorge. Infolgedessen bittet Thomas den amtshabenden Bischof um die Entpflichtung aus seinem Priesteramt. Dieser Schritt wird ohne große Regung zur Kenntnis genommen, was Thomas noch einmal in seiner Entscheidung bestärkt. Sein Glaube an Gott bleibt unerschütterlich – nur an die Institution glaubt er nicht mehr.
Heute ist Thomas freiberuflicher Seelsorger. Einmal im Monat hält er freie Gottesdienste, die rege besucht werden – sein „persönliches Erntedank“, sagt er und meint damit die vielen Freundschaften und Bekanntschaften, die er über die Jahre in seinem Amt aufgebaut hat.
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Content Warnung: In dieser werden Folge werden sexualisierte Gewalt an Kindern und ein Suizidversuch geschildert.
Elena Belperio wächst in der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas auf. Obwohl ihre Kindheit von sehr strikten religiösen Regeln geprägt ist, empfindet Elena sie insgesamt als glücklich. Sie hat ein liebevolles Verhältnis zu ihren Eltern und ihrem Bruder, doch als sie etwa fünf Jahre alt ist, wird sie vom Sohn einer befreundeten Familie missbraucht. Die Aufarbeitung und Aufklärung dieses Falls führt Jahre später zu ihrem zweiten Ausschluss aus der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas.
Im Laufe der Jahre, insbesondere während ihrer Pubertät, beginnt Elena, an ihrer Gemeinschaft zu zweifeln. Sie beneidet die sogenannten "Weltmenschen“ um deren Freiheiten und Freundschaften. Als sie sich schließlich zum ersten Mal verliebt, fühlt sie sich verpflichtet, den Ältesten davon zu berichten. Sie hofft auf Verständnis und Wohlwollen, obwohl sie weiß, dass viele Jugendliche bei den Zeugen Jehovas ihre Beziehungen mit „Weltlichen“ lieber geheim halten. Doch entgegen ihrer Erwartungen wird sie daraufhin aus der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas ausgeschlossen.
Das Leben außerhalb der Gemeinschaft überfordert Elena völlig. Sie leidet unter tiefer Einsamkeit und steht schließlich kurz vor einem Suizidversuch, der glücklicherweise verhindert wird. In der geschlossenen Einrichtung, in die sie daraufhin eingewiesen wird, fühlt sie sich erstmals wieder gut aufgehoben und umsorgt. Dennoch kehrt sie anschließend aus Hilflosigkeit gegenüber ihrem neuen Leben zur Gemeinschaft der Zeugen Jehovas zurück.
Die Wiederaufnahme zieht sich über mehrere Monate hin und erfordert zahlreiche absurde Formalitäten. Bis dahin begegnen ihr die anderen Mitglieder mit sozialer Ächtung und nehmen von ihr Abstand. Als sie den Missbrauch in ihrer Jugend innerhalb der Gemeinschaft anspricht und aufarbeiten will, wird sie erneut ausgeschlossen. Nach ihrem zweiten Ausschluss aus der Gemeinschaft wird Elena erneut von der Realität überwältigt. Doch dank einer Therapie findet sie Halt und entwickelt eine völlig neue Lebensfreude. Heute möchte sie vor allem eine Stimme für Betroffene sein. Sie studiert Sozialpädagogik und träumt davon, eines Tages eine Jugendeinrichtung zu leiten – um Jugendliche so aufzufangen, wie sie es damals gebraucht hätte.
Ihr findet Elena auf Instagram @elenabelperio
Falls ihr noch mehr über sie erfahren möchtet, könnt ihr einen Artikel über ihre Geschichte lesen: https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/osnabrueckerin-ueber-ausstieg-und-missbrauch-bei-den-zeugen-jehovas-44536630
Du möchtest aus einer Sekte aussteigen oder hast Suizidgedanken? Es gibt Menschen und Anlaufstellen, die dir helfen können. Bitte wende dich an eine Beratungsstelle oder ruf eine Krisenhotline an.
Zentrale Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen: https://zebra-bw.com/unser-angebot/
Sekteninfo NRW: https://sekten-info-nrw.de/ueber-uns/kontakt
In dringenden Fällen wende dich bitte an die Telefonseelsorge: 0800/111 0 111
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Joachim wird 1956 in eine jüdische Familie geboren, elf Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Sein Vater und Großvater haben mehrere Konzentrationslager überlebt – weitere Angehörige wurden vergast. Über die Kriegszeit wird in Joachims Elternhaus geschwiegen. Eine prägende Kindheitserinnerung von Joachim ist eine Schuhschachtel voller Tabletten, die sein Vater täglich einnahm.
Joachim wurde streng jüdisch-orthodox erzogen, denn sein Vater bereute, dass er nach dem Krieg im Land der Täter geblieben ist. Für seine Kinder sieht er ein anderes Leben vor – doch die damit verbundene Erwartungshaltung möchte Joachim nicht erfüllen. Er rebelliert, probiert sich aus und heiratet schließlich Britta, eine Nicht-Jüdin. Joachims Eltern kommen nicht zu dieser Hochzeit.
Postum hat sich Joachims Verhältnis zu seinem Vater verändert. 2011 findet er ein Gutachten, das für den Antrag auf Wiedergutmachungsrente seines Vaters ausgestellt wurde und Joachim die Leidensgeschichte seines Vaters im vollen Ausmaß offenbart, den Grund für all die Tabletten. Heute empfindet er Respekt und Bewunderung gegenüber dem, was sein Vater durchgestanden hat. In dem autobiografischen Roman „Herup vom Tisch und Lechaim“ hat Joachim die Geschichte seiner Familie festgehalten.
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Am ersten April 2019 erhalten Friederike und ihr Mann Marc seine Diagnose: Alzheimer. Marc ist gerade mal Mitte 50. Erste Anzeichen für die Erkrankung gab es bereits mehrere Monate im Voraus. Ein Blackout an der Supermarktkasse war der ausschlaggebende Moment, einen Termin beim Neurologen zu vereinbaren – hier bringen ein auffälliger Gedächtnistest und anschließende Untersuchungen die traurige Gewissheit.
Friederike arbeitet sich akribisch in die aktuelle Forschung ein, um sich auf die neue Lebenssituation einzustellen: Nach einem Besuch in einem Workshop stellen die beiden zum Beispiel ihre Ernährung um. Was zunächst Hoffnung gibt, kann die Krankheit aber nicht aufhalten. Die Rückschläge kommen nach und nach. Denn Demenz entwickelt sich nicht langsam fortlaufend, sondern immer wieder sprunghaft.
Es ist schmerzhaft mit anzusehen, wenn geliebte Menschen frustriert über ihre eigenen nachlassenden Fähigkeiten sind. Friederike weiß, dass man Demenzerkrankten Bestärkung entgegenbringen und ihnen ihre Souveränität nicht absprechen soll – aber das kann sie nicht immer. Nicht, wenn sie das x-te Mal in einer Nacht ihrem Mann im Badezimmer hinterherwischt. Die Entscheidung, sich professionelle Hilfe zu holen, erweist sich im Nachhinein nicht nur als notwendig, sondern auch längst überfällig und als eine große Erleichterung, weil sie Friederike insbesondere nachts wieder die Möglichkeit gibt, ihre Kräfte für den nächsten Tag aufzutanken.
Bis heute hat Friederike ihre Liebe zu Marc nie angezweifelt. Natürlich wünscht sie sich ihren gesunden Mann zurück, aber die Krankheit hat sie auch viel gelehrt: Dankbarkeit für kleine Momente, das Hier und Jetzt zu nutzen und zu genießen.
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Bob Blume, auf Instagram bekannt als @netzlehrer, ist Gymnasiallehrer, Autor, Blogger und hat die Mission, Bildung gerechter und zeitgemäßer zu gestalten. In dieser Folge spricht er mit Philipp offen über die Herausforderungen seines Referendariats – eine Zeit, die für ihn von Zerrissenheit geprägt war. Das Aufeinanderprallen der theoretischen Vorgaben und Realität bedeutete für ihn persönlich bereits nach nur zwei Wochen einen Crash. Infolgedessen hat er begonnen die Paradoxien des Lehralltags zu hinterfragen, niederzuschreiben und zu veröffentlichen. Die Reaktionen auf Bobs Texte sind zwiegespalten: Von Applaus für seine progressive Haltung, über Profilierungsvorwürfe bis hin zu Morddrohungen.
Bob selbst war Schüler an einer Waldorfschule und bezeichnet sich selbst als zufriedenen Endkunden. Er hat Schule nie mit Gedanken, wie „was kriege ich dafür, wenn ich XY mache“ verbunden, sondern mit aufrichtigem Interesse und Freude an Dingen, die er machen durfte. Dass er sich nach dem Abitur für ein Germanistikstudium entschied, ohne zu wissen, was Subjekt, Prädikat und Objekt sind und dass es schließlich auf Lehramt hinauslief, war ebenfalls von einem spontanen Interesse an der Herausforderung bestimmt.
Heute hat Bob seinen Anspruch, jede Schulstunde als Einser-Lehrprobe zu halten, abgelegt. Im Rahmen der Möglichkeiten versucht er, seinen Schülerinnen möglichst viel Gestaltungsfreiraum zu geben und nur Aufgaben und Anforderungen zu stellen, die jeder gleich gut lösen kann – unabhängig von der sozialen Herkunft und technischer Versiertheit. Denn Bob sieht zum einen große Fehlentscheidungen in der Priorisierung der finanziellen Mittel für unser Bildungssystem als problematisch, zum anderen eine Revolution durch Künstliche Intelligenz im Klassenzimmer, auf die es aufzuspringen gilt.
Mehr zu Bob und seiner Mission auf seinem Instagram-Account: @netzlehrer
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Svenja Beck hat es aus einer toxischen Beziehung geschafft, die von einem narzisstischen und gewalttätigen Partner geprägt war. Zwei Mal eskaliert die Gewalt so weit, dass sie hätte tödlich ausgehen können. Beim zweiten Mal beginnt es mit einem harmlosen Spieleabend und gipfelt darin, dass Svenja von einem Würgeangriff ohnmächtig wird, bevor der Mann von ihr ablässt. Gemeinsam mit einer hartnäckigen Freundin lässt Svenja die Verletzungen dieser Nacht endlich in einem Krankenhaus dokumentieren, es kommt zur Anklage und Verurteilung. Doch nicht mal dieser Urteilsspruch öffnet Svenja endgültig die Augen – dieser Moment tritt erst in einem gemeinsamen Urlaub danach, beim Frühstücksbuffet, ein.
Insbesondere rückblickend gibt es in der Beziehung schon früh Anzeichen auf übergriffiges Verhalten, doch 2012 befindet sich Svenja in einer Krise und sehnt sich nach physischer Nähe – ein leichtes Opfer für ihren späteren Peiniger. In dieser Folge führt sie uns durch diese Beziehung, die ungeachtet vieler Ons und Offs circa fünf Jahre gehalten hat. Svenja verschließt vor sämtlichen Warnzeichen und vorerst „kleineren” Übergriffen, die Augen – das weiß sie seit der ersten Backpfeife, die bereits nach wenigen Monaten Beziehung, aus einer Nichtigkeit, erfolgt. Sie gewährt uns einen Einblick in die Denkstrukturen, die sie trotz allem in dieser Beziehung gehalten haben. Love Bombing und sog. Silent Treatment durch ihren Ex-Partner lassen Svenja sich schämen, abhängig und ihrer Situation selbstverschuldet fühlen.
Svenja begibt sich noch während der Beziehung in psychologische Behandlung. Nach der Beziehung gründet sie den Verein „Toxische Beziehungen überwinden e.V.” und widmet sich damit der Unterstützung von Menschen, die in ungesunden Beziehungen feststecken, insbesondere Fällen narzisstischen Missbrauchs und häuslicher Gewalt. Der Verein bietet bundesweit und virtuell Selbsthilfegruppen, emotionale Begleitung und Aufklärungsarbeit an.
Hier geht’s zu Svenjas Verein: https://tobe-verein.de
Solltest du Hilfe benötigen oder für jemand anderes suchen, findest du dort auch eine Liste von Anlaufstellen.
Mehr zu Svenja und ihrem Engagement außerdem auf Instagram: @svenja_beck_
An der Stelle möchten wir außerdem auf das Hilfetelefon bei Gewalt gegen Frauen hinweisen. Unter der Nummer 116 016 ist kostenlos und rund um die Uhr jemand erreichbar.
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Kristina Vogel ist zweifache Olympiasiegerin und 17-fache Weltmeisterin im Bahnradsport – ein Weltstar ihres Sports. 2018 steckt sie mitten in der Olympia-Qualifikationsphase für Tokio 2020, als ein schwerer Trainingsunfall ihr Leben grundlegend verändert. Von diesem Tag an ist Kristina querschnittsgelähmt und ihr Leben als Radsportlerin ist beendet.
Obwohl sie sich bereits zehn Jahre zuvor nach einem schweren Unfall zurück an die Weltspitze gekämpft hatte, steht für sie schnell fest, dass eine Fortsetzung ihrer Karriere als Parasportlerin für sie nicht infrage kommt. Schon während ihrer aktiven Karriere spürt Kristina zunehmend den Perfomancedruck, der mit dem Leistungssport einhergeht. Rückblickend beschreibt sie diesen Zustand als völlige Erschöpfung und Ausgebranntsein. Trotz allem bleibt ihre Leidenschaft für den Bahnradsport ungebrochen – 2024 kehrt sie als Kommentatorin der olympischen Bahnradwettkämpfe in Paris zurück zu ihrem Sport.
Aufgeben ist für Kristina auch mit Querschnittslähmung keine Option. Sie bezeichnet sich selbst als „Resilienzmonster“ und beschließt früh, das Beste aus ihrer neuen Situation zu machen. Schuldfragen oder „Was-wäre-wenn“-Szenarien beschäftigen sie nicht; sie weiß aus eigener Erfahrung, dass solche Gedanken nicht zielführend sind. Für sie zählt allein, die Tatsache ihrer Querschnittslähmung zu akzeptieren und die Möglichkeiten zu entdecken, die sich daraus ergeben.
Kristina konzentriert sich darauf, ihren Körper zu stärken und Brücken zwischen neuen Herausforderungen und kreativen Lösungen zu bauen. Dank ihrer Karriere im Leistungssport hatte sie schon immer ein diverses Umfeld – wie stark man jedoch im Alltag durch eine Behinderung eingeschränkt ist, wird ihr erst bewusst, seit sie selbst betroffen ist. Kristina engagiert sich nun verstärkt in der Öffentlichkeit. Sie lebt Inklusion und nutzt ihre Vorbildfunktion, um anderen Menschen den Weg zu weisen. „Man kann nicht nicht Vorbild sein – jede*r von uns beeinflusst Menschen […] Und ich bin lieber ein gutes Vorbild, als dass ich ein schlechtes Vorbild bin“, sagt sie. Kristinas ansteckender Optimismus inspiriert viele.
Mehr zu Kristina und ihrem Engagement auf Instagram:@kristina.vogel
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