
Stiller, klarer Morgen, Paris s’éveille, Paris erwacht. Zwei Strassenkehrer öffnen
einen Gully, Wasser spritzt, die Sonne leuchtet auf ihre schwarze Haut.
Nach dreizehn Minuten lege ich den ersten Pump an. Ich mag den Ausdruck, er
steht bei Henry Miller, der zehn Jahre in Paris gelebt hat und bisweilen die Hand
ausstrecken musste, um über den Tag zu kommen. Ich muss umgehend lernen,
mich zu überwinden. Und die Scham auszuhalten, das Ausgeliefertsein, das ranzige
Mitleid. Als Anfänger betrete ich die erste Bäckerei und sage „Guten Morgen“ und „Haben
Sie etwas altes Brot für mich, bitte?“