
Der 01.08. jeden Jahres erinnert uns an die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Bedeutung der Alpaka-Zucht für tausende Familien in den Anden. 87 % der weltweiten Alpakapopulation lebt in Peru, und die Tiere tragen nicht nur zur Ernährungssicherheit bei, sondern auch zum nachhaltigen Einkommen ländlicher Regionen.
59 % der Exporte entfallen auf Rohmaterialien wie gewaschene, kardierte und gekämmte Fasern ("Tops")
41 % machen veredelte Produkte wie Garne, Strickwaren, Heimtextilien und gewebte Kleidung aus.
China, Italien und die USA machen über 70 % der Exporte aus. Weitere wichtige Märkte sind Deutschland, Schweden, Norwegen, Dänemark und Südkorea.
Arequipa ist Spitzenreiter mit dem höchsten Exportvolumen, gefolgt von Lima, Puno, Cusco und anderen Hochlandregionen wie Ayacucho und Junín.
Auch in Deutschland erleben Alpakas einen wachsenden Hype – ob auf Höfen mit geführten Wanderungen, in der Tiertherapie oder durch Mode- und Textilmarken, die auf Alpakawolle aus Peru setzen. Besonders in nachhaltigen Modelinien und Concept Stores gewinnt die hochwertige, temperaturregulierende und hypoallergene Faser zunehmend an Bedeutung.