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Wenn uns mal wieder so richtig die Sicherung durchknallt, dann braucht es eine schnelle und intensive Hilfe, um die Situation zu entschärfen. Einen Reiz, der unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ein intensiver Geruch, Hitze oder Kälte, vielleicht auch ein Geräusch oder eine bestimmte Musik können hier helfen. Hierbei wäre es allerdings hilfreich, dass wir den Reiz nicht negativ bewerten bzw. er unsere Anspannung noch erhöht. Wenn ich zum Beispiel wütend bin und dann ein nerviges Lied höre, werde ich vermutlich noch wütender. Darum sollten verschiedene Reize – auch Skills genannt – ausprobiert werden. Das sogenannte Skillstraining ist ein Element der Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT). Diese entwickelte Marsha L. Linehan in den Achtziger Jahren für Menschen mit Borderline Persönlichkeitsstörung. Viele Betoffene leiden unter extremen Anspannungszuständen. Mithilfe des Skillstraining lernen sie, diese Anspannung auf eine nicht destruktive Weise zu kanalisieren. Doch nicht nur Menschen mit Borderline können vom Skillstraining profitieren. Darum geben der psychologische Psychotherapeut Martin Widemann und ich einige Ideen, welche Skills wir ausprobieren können. Diese werden in einen „Notfallkoffer“ gepackt, damit sie im Anspannungsmoment schnell greifbar sind.
Ein bekanntes Buch zum Skillstraining ist das von Martin Bohus und Martina Wolf-Arehult:klett-cotta.de/buch/Schattauer/InteraktivesSkillstrainingfuer_Borderline-Patienten/92260
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