Die aktuelle Krise des Kapitalismus ist die tiefste seiner ganzen Geschichte. Es ist ein guter Zeitpunkt, die Funktionsweise dieses Systems zu studieren. Die marxistische Ökonomie bietet Antworten auf viele Fragen, die sonst rätselhaft bleiben, beispielsweise wie Arbeiter ausgebeutet werden und warum es Krisen gibt.Workshop vom kommunistischen Pfingstseminar 2025
Vor 500 Jahren begehrten die Armen und Unterdrückten im deutschen Bauernkrieg gegen ein verrottetes System auf und kämpften für den Himmel auf Erden. Wir haben dasselbe Ziel und können aus ihrem Kampf lernen. Workshop vom Pfingstseminar 2025
Die Triebkraft der geschriebenen Geschichte ist der Klassenkampf. Die Aufgabe des Kommunismus ist nicht nur den Kapitalismus, sondern die jahrtausendalte Klassengesellschaft selbst auf den Misthaufen der Geschichte zu befördern. Workshop vom Pfingstseminar der Revolutionären Kommunistischen Partei 2025 .
Ist China kommunistisch, kapitalistisch oder imperialistisch? In der Linken herrscht heillose Verwirrung über den Charakter Chinas. Ohne klares Verständnis ist es jedoch unmöglich, die künftigen Entwicklungen Chinas und den imperialistischen Konflikt mit den USA zu verstehen.
Was ist das Verhältnis von Sprache, Denken und der Welt?
Wie positionieren sich Kommunistinnen und Kommunisten in einer Welt voller Kulturkampf von rechter und liberaler Seite?
Hör dir den Workshop von Yola an, gehalten am Pfingstseminar 2025.
„Der Mensch drückt in der Kunst sein Verlangen nach einem harmonischen und erfüllten Leben aus, d.h. den kostbarsten Gütern, deren ihn die Klassengesellschaft beraubt.“ Leo Trotzki
Der Workshop wurde am Pfingstseminar 2025 gehalten.
Alle Argumente, dass wir aufrüsten müssen, um die armen Ukrainer zu beschützen, sind erstunken und erlogen. Dahinter stecken die imperialistischen Interessen der europäischen herrschenden Klassen, die sich einen Anteil an der Ausplünderung der Ukraine sichern wollen. Es geht nicht um Demokratie, sondern um Interessen. Es gibt keine gerechten Kriege, die zwischen verschiedenen Konzernen und Banken um die Kontrolle der verschiedenen Einflusssphären geführt werden. Der einzige gerechte Krieg ist der der Ausgebeuteten gegen die Ausbeuter.
Aufnahme eines Vortrags von Emanuel Tomaselli, Chefredakteur vom “Funke” vom April 2025.
Das war das Referat zu den Österreichperspektiven am ersten Parteitag der RKP im März 2025 von Emanuel Tomaselli.
Die Welt geht durch eine historische Wende. Das führt zu dramatischen Veränderungen, die auch den gesamten Aufbau und Zusammensetzung der österreichischen Gesellschaft betreffen. Diese Krise des Weltkapitalismus und diese spezifische Krise des österreichischen Kapitalismus kann sich nur vertiefen.
Aufnahme einer Diskussionsveranstaltung eingeleitet von Emanuel Tomaselli am 10.01.2025.
Nachdem die Regierungsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS gescheitert waren, hat Alexander Van der Bellen Herbert Kickl und damit die FPÖ damit beauftragt, die nächste Regierung zu bilden. Daraufhin gingen zehntausende Menschen in Österreich auf die Straße um zu zeigen, dass sie die geplante rechte Regierung ablehnen. Wir müssen die Frage, wie wir Blau-Schwarz verhindern können, ernsthaft beantworten. Statt der Logik des kleineren Übels, bietet nur der Klassenkampf und der Kommunismus einen Weg vorwärts.
Vor genau 100 Jahren ist Wladimir Iljitsch Uljanow oder Lenin gestorben, der Führer der russischen Revolution. Das Referat handelt von Lenins Buch “Materialismus und Empiriokritizismus", das am kommunistischen Pfingstseminar dieses Jahr gehalten wurde. Lenin schrieb das Buch 1908 nach dem Scheitern der ersten russischen Revolution. Es ist ein wahrer Schatz der marxistischen Theorie. Er verteidigte darin philosophische Ideen des Marxismus gegen alle möglichen Verzerrungen und Entstellungen. Nur durch diese theoretische Arbeit konnten Lenin und seine Partei die Bolschewiki schließlich 1917 die Arbeiterklasse zur Macht führen. Auch heute gibt es viele angebliche Marxisten, die reaktionäre und falsche Ideen unter dem Namen Marxismus in die Arbeiterbewegung einschmuggeln wollen. Das Studium von Lenins Ideen ist einer der besten Wege, sich für ideologische Kämpfe von heute zu wappnen.
Aufgenommen bei der Gründungsveranstaltung der RKP am 09. November in Wien.
Emanuel Tomaselli, Chefredakteur von „Der Funke“ (der Zeitung der RKP) erklärte, was der russische Revolutionär Leo Trotzki damit meinte, als er sagte, dass die Krise der Menschheit sich auf die Krise der Führung der Arbeiterbewegung zurückführen lasse. Anhand der Lebensgeschichte von Ernst Kirchweger (dem Namensgeber des Hauses, in der die Gründungsveranstaltung stattfand) sieht man beispielhaft das revolutionäre Potential der österreichischen Arbeiterklasse genauso wie die katastrophale Rolle der Führung der Bewegung.
Jugendliche und klassenbewusste Arbeiter müssen nach den Wahlen noch viel mehr als vorher eine eigenständige politische und ideologische Position einnehmen. Keinesfalls dürfen wir die Einladung akzeptieren, dass wir eine Sparregierung der Kriegstreiber und Wahlverlierer ideologisch unterstützen, dies wäre nur ein nächster Schritt der Unterordnung der Arbeiterbewegung unter das Kapital. Unausweichlich wird dadurch die FPÖ nicht schwächer, sondern stärker. Wir müssen verstehen, dass die FPÖ nicht institutionell, sondern nur politisch besiegt werden kann – durch Klassenkampf. Dass dieser auf der Tagesordnung steht, ist klar und unvermeidlich.
"Was Tun?" wurde Anfang 1902 veröffentlicht und bleibt ein Klassiker des Marxismus zum Aufbau der revolutionären Partei. Es wurde im Rahmen einer Auseinandersetzung mit dem mit dem Opportunismus der Ökonomisten geschrieben.
Lenin nutzt das Buch, um die Notwendigkeit einer zentralistischen Organisation von professionellen revolutionären Kadern zu erklären, die aufgebaut werden muss, noch bevor es zu einer revolutionären Situation kommt. Die Geschichte der letzten 100 Jahre hat Lenin Recht gegeben: immer wieder waren die Massen zum Kampf bereit, wurden aber von ihrer Führung verraten.
Heute beginnen viele Menschen aus der Arbeiterklasse den Status quo abzulehnen und suchen nach kommunistischen Ideen als Alternative. Es ist die Pflicht der Kommunisten, eine Organisation aufzubauen, die in der Lage ist, einen Weg in die Zukunft zu bieten, und "Was tun?" ist ein hervorragender Leitfaden dafür.
Der Kapitalismus ist in der Krise und mit ihm die bürgerliche Demokratie. Das Vertrauen in den Staat und seine Institutionen sinkt. Wir sehen eine Polarisierung und den Aufstieg der Rechten, aber in Österreich mit den Wahlerfolgen der KPÖ auch einen linken Ausdruck des Krisenprozesses. All das wirft die Frage aus: Was sind die Aufgaben der Revolutionären Kommunisten in bezug auf Wahlen und das Parlament?
Im Vortrag erläutert Ema diese Frage mit historischen Verweisen aus der Zeit von Marx und Lenin.
Die Wiederentdeckung des Bolschewismus unter dem ideologischen Müllhaufen des Stalinismus ist eine der wichtigsten Aufgaben für Kommunisten.
Die wichtigste Lehre lautet: Der Sozialismus kann nur international bestehen und mit echter Arbeiterdemokratie – darum müssen wir jetzt eine internationale revolutionäre Führung aufbauen.
In diesem Workshop erläutert Zenon die dubiosen Geschäfte und Machenschaften der imperialistischen Nationen, die den Weg für die Teilung des damaligen Palästinas geebnet haben. Damit öffnete die herrschenden Klasse eine mit Gewalt und Erniedrigung gefüllte Büchse der Pandora, welche das Land seither wie eine Plage heimsucht. Wichtige historische Ereignisse werden behandelt, vom Sechstagekrieg bis zur ersten Intifada.
In Spanien in den 1980ern entwickelte sich innerhalb von 3 Monaten eine riesige Bewegung von über 2,5 Millionen Schülern und Schülerinnen im ganzen Land.
Anhand dieser Bewegung, die von unseren spanischen Genossen angeführt wurde, können wir viele Erfahrungen verallgemeinern: Etwa über den Umgang in heutigen Studenten- und Schülerbewegungen mit Repressionen, wie eine Bewegung demokratische Entscheidungen durch Komitees treffen kann und mit welchen Methoden Kommunisten ihren Erfolg sicherstellen können!
Geschichte wird von Menschen gemacht. Anders als Fatalisten streiten Marxisten die Rolle des Individuums, seinen Unternehmungsgeist, seinen Mut (oder auch den Mangel daran) im sozialen Kampf nicht ab.
Der historische Materialismus sieht die Rolle der Persönlichkeit in der Geschichte in ihrem historischen Kontext. Er erklärt, dass kein Individuum, mag es noch so talentiert, fähig oder weitsichtig sein, die Hauptrichtung der historischen Entwicklung, die durch objektive Kräfte festgelegt wird, bestimmen kann. Unter kritischen Bedingungen jedoch kann das Handeln von Individuen entscheidend sein. Die Rolle Lenins in der Russischen Revolution ist dafür ein Beispiel.
Die historisch tiefe Krise des Kapitalismus trifft Frauen heute überproportional. Das Beispiel, von dem wir dringend lernen müssen, wenn wir es mit der Befreiung der Frau ernst meinen ist die Russische Revolution 1917. Frauen spielten in der Russischen Revolution eine zentrale Rolle. Die Machtübernahme der Arbeiterklasse ermöglichte ein noch nie dagewesenes Programm für die Befreiung der Frau und transformierte ihre Stellung in der Gesellschaft. Eine der ersten Maßnahmen der bolschewistischen Regierung war die komplette Gleichstellung der Frau vor dem Gesetz. Doch die Bolschewiki machten nicht bei dieser rein rechtlichen Anpassung halt, sondern wussten, dass sie die materiellen Verhältnisse fundamental verändern mussten, um wahre Befreiung zu erreichen. Die lebendige Erfahrung des Bolschewismus zeigt eindrücklich: Durch den Klassenkampf und eine kommunistische Revolution wird die Befreiung der Frau möglich. Der Schlüssel zum Erfolg dieser Revolution lag darin, dass sich die Partei der Bolschewiki auf die revolutionären Ideen des Marxismus gestützt hat. Diese Lektionen müssen wir studieren.
Vor 90 Jahren holte der Faschismus zum entscheidenden Schlag aus und schaltete die organisierte Arbeiterbewegung aus. Der bewaffnete Widerstand im Februar 1934 gegen den Austrofaschismus endete in einer tragischen Niederlage.
Wir diskutieren, warum die Februarkämpfe dennoch zum großen historischen Erbe unserer Klasse gehören und was wir daraus für den Kampf gegen die Rechten & den Kapitalismus heute lernen können.