Dieser Podcast liefert dir sorgfältig aufbereitete psychologische Perspektiven auf Arbeits-, Beziehungs- und Gesundheitsthemen. Ob Burnout, toxische Beziehungen, Machtmissbrauch in der Arbeitswelt, AD(H)S oder Duzen/Siezen: wir wollen Ursachen verstehen, Dynamiken beleuchten und einander inspirieren und ermutigen.
Wir, das sind Katrin Terwiel und Tina Steckling. Katrin ist tiefenpsychologische Psychotherapeutin und Wirtschaftpsychologin. Tina schematherapeutische Heilpraktikerin für Psychotherapie mit Fokus auf Beziehungsdynamiken.
In unseren Podcast-Gesprächen geht es um Diversity, Diskriminierung oder Leistungsdruck und den Zusammenhang von Kindheit und heutigem Erleben. Wir sprechen über offene Beziehungen, Fremdgehen oder Trennung genauso, wie über Führungsverhalten und gesellschaftliche Verantwortung und richten uns dabei an Psychologie-Interessierte und Profis.
Ganz wichtig dabei: in fast jeder Folge gibt es spannende O-Töne aus der Community und von Expert*innen. Authentische Einblicke, bewegende Statements und unterschiedliche Perspektiven erlauben ein echtes Verstehen von komplexen Zusammenhängen.
Über uns:
Tina Steckling, schematherapeutische Einzel-und Paartherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie Diplom-Kunsttherapeutin und Sozialpädagogin, in eigener Praxis in Berlin, sowie BELTZ Autorin. Auf Instagram klärt sie unter @soulmatesberlin über Mental Health Themen auf. Als Autorin widmet sie sich dem Thema Psychotherapie, Social Media und Ethik.
Katrin Terwiel ist diplomierte Wirtschaftspsychologin und approbierte Psychotherapeutin (TP). Bis 2018 hatte sie eine eigene Psychotherapiepraxis, dann wechselte sie in die Wirtschaft und leitete globale Gesundheits- und Diversity-Abteilungen bei Zalando und der Deutschen Telekom. Seit 2024 ist sie wieder selbstständig. Als Consultant, Coach und Trainerin zu Diversity-Strategie, Mental Health und Neurodivergenz. Sie schreibt regelmäßig zu psychologischen Themen auf [LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/katrin-terwiel/).
Katrins Homepage: [www.Katrin-Terwiel.de](http://katrin-terwiel.de)
Katrin postet regelmäßig auf LinkedIn [http://www.linkedin.com/in/katrin-terwiel] zu Health & Diversity sowie HR Themen.
.
Tina postet zu Schematherapie und Beziehungsthemen, sowie akuten seelischen Krisen auf ihrer Homepage von Soulmates [www.soulmates.berlin] und regelmäßig auf Instagram [https://www.instagram.com/soulmatesberlin]
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Dieser Podcast liefert dir sorgfältig aufbereitete psychologische Perspektiven auf Arbeits-, Beziehungs- und Gesundheitsthemen. Ob Burnout, toxische Beziehungen, Machtmissbrauch in der Arbeitswelt, AD(H)S oder Duzen/Siezen: wir wollen Ursachen verstehen, Dynamiken beleuchten und einander inspirieren und ermutigen.
Wir, das sind Katrin Terwiel und Tina Steckling. Katrin ist tiefenpsychologische Psychotherapeutin und Wirtschaftpsychologin. Tina schematherapeutische Heilpraktikerin für Psychotherapie mit Fokus auf Beziehungsdynamiken.
In unseren Podcast-Gesprächen geht es um Diversity, Diskriminierung oder Leistungsdruck und den Zusammenhang von Kindheit und heutigem Erleben. Wir sprechen über offene Beziehungen, Fremdgehen oder Trennung genauso, wie über Führungsverhalten und gesellschaftliche Verantwortung und richten uns dabei an Psychologie-Interessierte und Profis.
Ganz wichtig dabei: in fast jeder Folge gibt es spannende O-Töne aus der Community und von Expert*innen. Authentische Einblicke, bewegende Statements und unterschiedliche Perspektiven erlauben ein echtes Verstehen von komplexen Zusammenhängen.
Über uns:
Tina Steckling, schematherapeutische Einzel-und Paartherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie Diplom-Kunsttherapeutin und Sozialpädagogin, in eigener Praxis in Berlin, sowie BELTZ Autorin. Auf Instagram klärt sie unter @soulmatesberlin über Mental Health Themen auf. Als Autorin widmet sie sich dem Thema Psychotherapie, Social Media und Ethik.
Katrin Terwiel ist diplomierte Wirtschaftspsychologin und approbierte Psychotherapeutin (TP). Bis 2018 hatte sie eine eigene Psychotherapiepraxis, dann wechselte sie in die Wirtschaft und leitete globale Gesundheits- und Diversity-Abteilungen bei Zalando und der Deutschen Telekom. Seit 2024 ist sie wieder selbstständig. Als Consultant, Coach und Trainerin zu Diversity-Strategie, Mental Health und Neurodivergenz. Sie schreibt regelmäßig zu psychologischen Themen auf [LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/katrin-terwiel/).
Katrins Homepage: [www.Katrin-Terwiel.de](http://katrin-terwiel.de)
Katrin postet regelmäßig auf LinkedIn [http://www.linkedin.com/in/katrin-terwiel] zu Health & Diversity sowie HR Themen.
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Tina postet zu Schematherapie und Beziehungsthemen, sowie akuten seelischen Krisen auf ihrer Homepage von Soulmates [www.soulmates.berlin] und regelmäßig auf Instagram [https://www.instagram.com/soulmatesberlin]
Ob politische Diskussion am Esstisch, hitzige Debatten im Netz oder das Gefühl, im Gespräch plötzlich einer Front gegenüberzustehen – wir leben in einer Zeit, in der viele Gespräche schneller eskalieren, als uns lieb ist. Doch wie bleibt man im Dialog, wenn Meinungen unvereinbar erscheinen? Wenn man sich verletzt fühlt – oder vielleicht sogar persönlich angegriffen wird?
In dieser Folge sprechen die beiden Therapeutinnen Katrin und Tina darüber, wie wir auch in konflikthaften Momenten in Verbindung bleiben können – ohne uns selbst zu verlieren. Warum es Übung, Geduld und Klarheit braucht, um den Kontakt zu halten. Und wie wir zwischen Recht-Haben-Wollen und echtem Verstehen unterscheiden lernen.
Migration wird gerade als DAS gesellschaftliche Problem dargestellt. Was macht das mit Menschen, wenn solche Narrative nicht nur in den Raum gestellt werden, sondern zentral die aktuelle politische Debatte bestimmen? Oder auch, wenn man immer sein Leben lang als "fremd" oder zumindest nicht richtig zugehörig einsortiert wurde - Oft auch nur aufgrund der Hautfarbe.
Zu welchen psychischen Belastungen und konkreten Erfahrungen führt das bei Menschen, die eine tatsächliche oder unterstellte Migrationsgeschichte haben? Und was kann helfen?
Wir überlassen in dieser Folge die Bühne Menschen, die einen persönlichen Bezug zu dem Thema haben.
Warum reagieren wir in manchen Situationen extremer als in anderen? Warum unterscheiden wir uns darin Gefühle wahrzunehmen und auf sie zu reagieren? Wie wirken sich äußere Belastungen und besondere innere Bedingungen, wie ADHS oder Traumatisierung aus?
In dieser Folge tauchen wir tief ein in die Welt der Gefühle und tragen zusammen, was helfen kann mit ihnen umzugehen.
Von Gefühlsrädern, über Katzen streicheln bis zu "Horst dem Rentner", beleuchten wir verschiedenste Strategien.
Das Thema Suchtdynamik kennt wohl jede, in unterschiedlichem Ausmaß. Nicht von der Kippe lassen können, sich eine bestimmte Abstinenz vornehmen und es dann doch nicht schaffen.... und sich danach schlecht fühlen. Wir gehen dem Thema auf den Grund und stoßen auf Scheinheiliges, Widersprüchliches und Überraschendes.
Wir beleuchten Fragen wie: Wie definiert sich eigentlich Abhängigkeit? Geht es da um die Menge? Braucht es Abstinenz, um therapiert werden zu können? Welche Rolle spielt Stigmatisierung und Schuld? Haben wir als Gesellschaft eine kollektive Alkohol - Abhängigkeit? Was braucht es gesellschaftlich für einen hilfreicheren Umgang? Was können Betriebe im Bereich des Arbeitsschutzes tun?
"Wenig Aufwand, großer Effekt: die Arbeit mit Bildern!" sagt Daniela Fink und beschreibt wie sich Türen zu Themen in den Coachings öffnen, die sonst wahrscheinlich unberührt geblieben wären.
In Teil 2 unserer Folge über kreative Techniken gibt es nicht nur eine große Sammlung konkreter Interventionen für die Praxis (seid gespannt auf Katrins Hühneraugen-Übung!), sondern wir teilen auch unseren Erfahrungen damit, was für wen und wann hilfreich ist. Besonders schön wird die Folge aber wie immer durch die vielen tollen O-Töne von Expert*innen, die für uns ihre Methodenschatzkiste öffnen und Einblicke in ihre Praxis gewähren. Details dazu findet ihr in den Shownotes.
Gemeinsames Sprechen kann sehr viel. Es kann helfen, Krisen zu überwinden, Knoten im Kopf zu lösen uvm. .Verbale Methoden können aber auch an ihre Grenzen stoßen. Gerade dann, wenn Menschen dazu neigen zu Rationalisieren oder einfach sehr eloquent sind und dabei vielleicht weniger Zugang zu ihrem inneren Erleben haben. Dann kann manches Reden sogar zur Abwehrstrategie werden, die ablenkt vom Wesentlichen bzw. vom Inneren.
Nicht nur in solchen Momenten sind kreative Methoden sehr hilfreich. Sondern auch dann, wenn bei Entscheidungen Klarheit erlangt, der Prozess beschleunigt oder Situationen und Themen fühlbarer werden sollen.
Daher haben wir verschiedene Profis nach ihren liebsten Methoden gefragt, die sie in Coachings, Psychotherapien, Trainings & Beratungen verwenden.
So ist diese Folge wieder eine Toolbox für die Praxis geworden, von und für alle, die mit Menschen arbeiten.
Außerdem beleuchten wir Erklärungen dafür, warum das Sprechen alleine nicht immer die beste wahl ist. Wie geht unser Gehirn zum Beispiel mit Erinnerungen aus einer Zeit um, in der wir noch gar nicht sprechen konnten, oder Erleben für das wir noch keine genauen Worte haben?
Wie schon in Folge 28 & 29, teilen wir die Folge in zwei Teile.
In Teil 1 gibt es eine absolute Neuheit im Podcast:
Wir führen eine Imaginationsübung live durch. Katrin reist als fiktive Klientin / Patientin zum inneren Kind in die Vergangenheit und wird von Tina dabei schematherapeutisch begleitet.
Wie gewohnt gibt es auch wieder persönliche Updates von uns und eine ganz besondere Neuigkeit: Wir haben einen Sponsoring-Partner. Wer das ist, erfahrt ihr in der Folge und in den Shownotes.
Mit O-Tönen von:
- [Andrea Spangenberg](https://www.linkedin.com/in/andrea-spangenberg-163a50210/), systemische Coach & kreative Transformationsbegleiterin
- [Mirka Doldinger](https://www.linkedin.com/in/mirka-doldinger-84080523/), Psychotherapeutin i.A. & Leadership Coach
- [Antje Melanie Rieche](https://www.rieche-coaching.de), Mindful Performance Coach mit den Schwerpunkten emotionale Intelligenz, mentale Gesundheit und Potenzialentfaltung
Bilder bzw. Annahmen rund um Autismus sind oft entweder defizitär (z.B. nicht sozial kompetent agieren zu können) oder betonen beeindruckende Inselbegabungen. Also irgendwo zwischen "Rainman" (kennen die Älteren von uns vielleicht noch) und Sheldon Cooper aus der Serie "Big Bang Theory".
Hilfreicher als als diese Art der übertriebenen Darstellung ist ein Verständnis für die Besonderheiten des Denkens, Fühlens und der Reizverarbeitung bei autistischen Menschen. Wichtig ist auch, genügend Neugier für das Individuum zu haben und nicht alle autistischen Menschen über einen Kamm zu scheren.
Weiter widmen wir uns den Fragen: Hat man Autismus oder ist man Autist? Ist es richtig von Störung zu sprechen? Gibt es einen Leidensdruck und wie viel hat der mit einer neuronormativen Welt zu tun? Ist es sinnvoll von Störung zu sprechen?
In dieser Folge wollen wir mit Vorurteilen aufräumen, wie z.B. angebliche Gefühlskälte oder Beziehungsunfähigkeit von Autist*innen und lassen natürlich auch autistische Menschen sowie deren Familien zu Wort kommen.
Schuldgefühle können ganz schön quälend sein. Sie können uns von wichtigen Entscheidungen abhalten oder uns lange an einem Thema festhalten lassen. Warum hat unsere Psyche diese Funktion eingebaut und wann wird sie aktiviert? Was ist der Unterschied zu Schamgefühlen? Und wie hängen Schuld, Depression und Kindheitserfahrung zusammen? Und führen sie uns manchmal vielleicht auf eine komplett falsche Fährte?
In Teil 2 geht es nahtlos weiter mit den besten Fragen, Do's und Don'ts und entscheidenden Feinheiten für wirklich hilfreiche Gespräche.
Sich gehört und verstanden fühlen ist ein Game Changer, öffnet Türen innerlich und in der Beziehung untereinander. Katrin stellt sogar die Behauptung auf, es gäbe weniger Therapiebedarf, wenn wir alle mehr und besser zuhören und dem Gegenüber wirklich Raum geben würden.
Wie das funktionieren kann, zeigen wir in dieser Folge. Wir haben Expert*innen aus verschiedenen beruflichen Bereichen wie Wirtschaft, Therapie, Beratung und Mediation nach ihren Lieblingsfragen gefragt. Seid gespannt!
Sich gehört und verstanden fühlen ist ein Game Changer, öffnet Türen innerlich und in der Beziehung untereinander. Katrin stellt sogar die Behauptung auf, es gäbe weniger Therapiebedarf, wenn wir alle mehr und besser zuhören und dem Gegenüber wirklich Raum geben würden.
Wie das funktionieren kann, zeigen wir in dieser Folge. Wir haben Expert*innen aus verschiedenen beruflichen Bereichen wie Wirtschaft, Therapie, Beratung und Mediation nach ihren Lieblingsfragen gefragt. Seid gespannt!
Professionelle Expertise im Themengebiet Mental Health zu haben, schützt nicht davor, selbst psychisch zu erkranken. Dabei können Therapierende den Anspruch an sich selbst haben, aufgrund ihres Expertentums so effektiv mit Belastungen umgehen können zu müssen, dass es erst gar nicht zu Krisen oder psychischen Erkrankungen kommt. Dieser Druck kann zu zusätzlichen Belastungen führen.
Dabei sind Menschen in Helfenden Berufen sogar für manche Störungen prädestiniert.
Aber wie sieht ein professioneller Umgang mit Krisen und Selbstfürsorge aus? Und wie kann die Kommunikation nach außen aussehen?
In dieser Folge sind wir auf dem Balance Festival in Berlin. Im Haus der Kulturen der Welt diskutieren wir live mit Mental Health Professionals über folgende Fragen:
- Ist selbst eine psychische Störung zu entwickeln ein Zeichen von Inkompetenz, bzw. wirkt es so nach außen?
- sollte man seine Klient*innen darüber informieren, und wenn wie?
- Dürfen Therapeut*innen oder Coaches überhaupt arbeiten, wenn sie selbst psychische Probleme haben und worauf kommt es dabei an?
- Was an Transparenz ist hilfreich, was verstörend?
[content note: Schilderung von Gewalt] Seine Machtposition für die eigenen Zwecke zu benutzen kann ganz subtil und sogar unbewusst passieren, aber auch systematisch oder offen übergriffig stattfinden.
Was das Erleben von Macht bzw. Abhängigkeit angeht, sind wir alle betroffen. Ob als Kind abhängig von den Eltern oder Lehrer*innen, als privilegierte Reisende in ärmeren Ländern, als Vorgesetzte oder im Praktikum.
In dieser Podcastfolge beleuchten wir die inneren und äußeren Dynamiken dieses "großen" Themas. Wir hören Schilderungen von sexualisierter Gewalt und deren Folgen und schauen, was bei potentiell traumatisierenden Erfahrungen wichtig ist. Und welche Rolle die Gesellschaft spielt. Außerdem schauen wir uns Machtdynamiken im Arbeitsumfeld und auf Reisen an und beleuchten, was wir gemeinsam tun können, für ein machtsensibleres Miteinander.
Diese Folge kommt in zwei Teilen. Um der Komplexität des Thema gerecht zu werden hören wir viele tolle Stimmen und lassen uns tiefer auf einzelne Aspekte ein. Nun in zwei Teilen um das Ganze gut hör- und verdaubar zu halten. Der erste Teil (Folge 24) wurde am 31.07. veröffentlicht.
O-Töne kommen dieses Mal von:
- Ohne Namen bereitgestellter O-Ton einer Betroffenen sexualisierter Gewalt
- Robert Frischbier zu einem Präventionstraining namens "Macht-bewusst". Robert berichtet dazu auch auf [LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/robert-frischbier-4b939272/).
- Dr. Samantha Ruppel, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, Leitung der BMZ African-German Leadership Academy, [Autorin](https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-41693-5). Sie spricht zu Machtdynamiken in der internationalen Zusammenarbeit
- Katharina Wulf, Geschäftsführung, Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein e.V. (LFSH), Kiel. [Auch auf Instagram zu finden](https://www.instagram.com/frauenberatung_lfsh/?hl=de).
- Emre Çelik, EMEA ER Partner @Google, Antidiskriminierungsexperte, [LinkedIn Top Voice](https://www.linkedin.com/in/emre-celik-hr/) & Speaker. [[Emre's Homepage](https://www.emre-celik.de/)]
[content note: Schilderung von Gewalt] Seine Machtposition für die eigenen Zwecke zu benutzen kann ganz subtil und sogar unbewusst passieren, aber auch systematisch oder offen übergriffig stattfinden.
Was das Erleben von Macht bzw. Abhängigkeit angeht, sind wir alle betroffen. Ob als Kind abhängig von den Eltern oder Lehrer*innen, als privilegierte Reisende in ärmeren Ländern, als Vorgesetzte oder im Praktikum.
In dieser Podcastfolge beleuchten wir die inneren und äußeren Dynamiken dieses "großen" Themas. Wir hören Schilderungen von sexualisierter Gewalt und deren Folgen und schauen, was bei potentiell traumatisierenden Erfahrungen wichtig ist. Und welche Rolle die Gesellschaft spielt. Außerdem schauen wir uns Machtdynamiken im Arbeitsumfeld und auf Reisen an und beleuchten, was wir gemeinsam tun können, für ein machtsensibleres Miteinander.
Diese Folge kommt in zwei Teilen. Um der Komplexität des Thema gerecht zu werden hören wir viele tolle Stimmen und lassen uns tiefer auf einzelne Aspekte ein. Nun in zwei Teilen, um das Ganze gut hör- und verdaubar zu halten. Der zweite Teil wird am 11.8. veröffentlicht.
O-Töne kommen dieses Mal von:
- Ohne Namen bereitgestellter O-Ton einer Betroffenen sexualisierter Gewalt
- Robert Frischbier zu einem Präventionstraining namens "Macht-bewusst". Robert berichtet dazu auch auf [LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/robert-frischbier-4b939272/).
- Dr. Samantha Ruppel, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, Leitung der BMZ African-German Leadership Academy, [Autorin](https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-41693-5). Sie spricht zu Machtdynamiken in der internationalen Zusammenarbeit
- Katharina Wulf, Geschäftsführung, Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein e.V. (LFSH), Kiel. [Auch auf Instagram zu finden](https://www.instagram.com/frauenberatung_lfsh/?hl=de).
- Emre Çelik, EMEA ER Partner @Google, Antidiskriminierungsexperte, [LinkedIn Top Voice](https://www.linkedin.com/in/emre-celik-hr/) & Speaker. [[Emre's Homepage](https://www.emre-celik.de/)]
In Beziehungen in denen ein Machtgefälle besteht, haben die Personen, die mehr Macht haben eine besondere ethische Verantwortung. In einer therapeutischen Beziehung, die ebenfalls eine asymmetrische ist, gibt es viele fachliche Gründe sorgfältig zu erwägen, ob und wie man sich als Therapeut*in oder Coach mit Privatem zeigt.
In dieser Folge beleuchten wir welche fachlichen Gründe es für die therapeutische Abstinenz gibt. Was gilt als überholt? Was ist vielleicht aktueller denn je im Kontext von Social Media und moderner Mitarbeiterführung? Wann kann eine gezielte Selbstoffenbarung sogar hilfreich sein?
Diese Folge ist spannend für Menschen in Coaching, Psychotherapie und Beratung - und zwar von beiden Seiten aus gesehen. Die Beratenden können ihr eigenes Marketing & Social Media Verhalten reflektieren und die Klient*innen / Patient*innen werden die Beweggründe ihres Gegenübers besser nachvollziehen können. Außerdem können Klient*innen so vor oder während einer Zusammenarbeit prüfen, ob sie an eine professionelle und ethische Unterstützung geraten sind. Denn im Markt der Selbstoptimierung treiben sich nicht nur reflektierte & gut ausgebildete Menschen herum.
Auch Führungskräfte dürften von der Folge profitieren, sollten sie sich fragen, wie viel Offenheit & Privatleben offline und online angemessen ist in ihrer Rolle.
Wie in fast allen Folgen hören wir O-Töne von Fachpersonen:
- Miriam Junge, Psych. Psychotherapeutin (VT), Coach, Autorin & Podcasterin ([Homepage](https://miriamjunge.de))
- Hannah Lohmann, Psych. Psychotherapeutin (TP) mit Praxis in Münster([Homepage](https://www.lohmann-therapie.de/))
- Jana Heimes, Psych. Psychotherapeutin (TP). Sie ist Co-Autorin mit Tina Steckling des Buches "Social-Media-Profile in Psychotherapie, Beratung und Coaching: Soziale Medien professionell und ethisch nutzen." ([Shop](https://amzn.eu/d/ddBJz86)) und so schreibt auf Instagram unter [@psycho_dynamik](https://www.instagram.com/psycho_dynamik/?hl=de)
- Axel Konrad, Psych. Psychotherapeut (VT) & Coach in Köln ([Homepage](https://www.therapie-konrad.de/))
Diversity ist heute in aller Munde. Eine Dimension die erst seit kurzem Aufmerksamkeit bekommt, ist unser Social Background. Ein Thema, das für Arbeitswelt als auch in Therapie und Coaching wichtiger ist als man denkt.
In dieser Folge beleuchten wir mit welchen Startvoraussetzungen wir ins Leben starten: welches Einkommen hatten die Eltern? Haben sie studiert? Über welches Ansehen und welches Netzwerk verfügt die Herkunftsfamilie und wie prägt dies einen Menschen?
Denn all das beeinflusst das Selbstempfinden von Kind auf, neben dem, dass auch praktischen Zugänge zu wichtigen Ressourcen eingeschränkt und damit der Zugang zu höheren gesellschaftlichen Schichten versperrt sein kann.
Wir hinterfragen die Auswirkungen der sozialen Herkunft auf den Lebensweg, vermittelte Werte, Verhalten und das Selbstbild - und ob wir wirklich allein selbst unseres Glückes Schmied sind.
Außerdem gehen wir der Frage nach, wie Therapeut*innen und Coaches diese prägenden Faktoren sinnvoll berücksichtigen können. Und wir schauen uns an, was Unternehmen tun können, um die besonderen Stärken von (zukünftigen) Aufsteiger*innen für sich nutzen können.
Die Geburtslotterie:
Herkunft und Aussehen haben immer noch einen großen Einfluss auf unseren Lebensweg und unsere Gesundheit haben. Es ist eine berechtigte Frage, ob das eigene Leben genauso verlaufen wäre, wenn man mit einer anderen Hautfarbe oder mehr oder weniger "ausländisch" klingendem Namen aufgewachsen wäre - bei gleichen Fähigkeiten und gleicher Persönlichkeit.
In dieser Episode besprechen wir, was Rassismus genau ist und welche Folgen er im Kontext von Psychotherapie und Arbeitswelt haben kann.
Wir beleuchten die Fragen:
- Welche Folgen haben Rassismus-Erfahrungen für die Betroffenen?
- Wann ist eine Rassismus-Erfahrung traumatisierend?
- Kann man auch als weißer Mensch von Rassismus betroffen sein?
- Wie kann ich als Führungskraft unbewussten Vorurteilen vorbeugen und mich für Diversität am Arbeitsplatz einsetzen?
- Wieso hat das Thema in der Psychotherapieausbildung kaum einen Platz und was müsste eigentlich gelehrt werden?
- Warum ist das Mitdenken von Rassismus-Erfahrung in der Therapie so wichtig? Welche Haltung und Strategie ist im therapeutischen Kontext hilfreich, was sollte vermieden werden?
- Wo kann ich mich fortbilden?
Wir hören dazu wieder einige spannende O-Töne:
1. Dana Kroh, M.Sc. Psych., Psychologische Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie und Hypnotherapie postet zu Mental Health bei
Instagram unter @minu_and_the_mind
2. Nike Hilber, Psychologin (M.Sc.) und Psychotherapeutin in Ausbildung (tiefenpsychologisch fundiert), als @la_psychologista bei Instagram
Quellen:
Center on the Developing Child. (2014). Key Concepts: Toxic Stress. Harvard University. Retrieved from https://developingchild.harvard.edu/science/key-concepts/toxic-stress/
Ogette, T. (2017). exit RACISM: rassismuskritisch denken lernen. Münster: Unrast.
Torres-Harding, S., Torres, L., & Yeo, E. (2020). Depression and perceived stress as mediators between racial microaggressions and somatic symptoms in college students of color. American Journal of Orthopsychiatry, 90(1), 125–135.
Dr. Amma Yeboah, https://www.coliquio.de/wissen/psychiatrie-kompakt-100/interview-amma-yeboah-100
3. Paul Spychalski-Golsch ist angehender Psychotherapeut und hat selber Erfahrungen mit Rassismus gesammelt. In der Folge berichtet er darüber wie er das Thema in der therapeutischen Praxis wahrnimmt. Auf seinem Instagramaccount @gedankenausmblog schreibt er regelmäßig über psychotherapeutische Themen.
4. Marko Mihalj, Psychotherapeut & Psychosozialer Berater bei Zalando. Mehr zu ihm gibt es auf LinkedIn.
5. Stephanie Cuff-Schöttle, sie ist Psychologin & Gründerin der ersten digitalen Fortbildungsplattform zu Rassismus-Sensibilität für Fachkräfte . Mehr zu ihr auf ihrer Homepage https://stephaniecuff.com/.
6. Mirrianne Mahn mit einem Apell an die Gesellschaft. Sie ist Autorin & politische Aktivistin zum intersektionalen Feminismus. Mehr auf ihrer Homepage https://mirrianne-mahn.com und auf Instagram unter @Mirrianne_M
Außerdem besprechen wir, was es bei uns beiden Neues gibt. Tina z.B. hat Dackel Ernie immer öfter in den Sitzungen dabei und Katrin arbeitet nun im Tandem und macht sich nebenbei wieder neu selbstständig.
Ca. 5% aller Menschen haben AD(H)S. Die Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts)-Störung besteht nicht nur im Kindesalter, wird aber bei Erwachsenen oft übersehen. Viele Therapeut*innen fühlen sich nicht ausreichend gut geschult in dem Thema. Die Betroffenen, die nicht um ihre besondere Art Informationen zu verarbeiten wissen, halten sich oft für faul und unzulänglich. Dabei haben sie neben der Belastung, die mit ADHS einhergeht auch förmlich Superkräfte, auf die gerade die Arbeitswelt von heute nicht verzichten kann.
In dieser Folge liegt es uns am Herzen über diese besondere Kondition aufzuklären und sowohl Schatten- als auch Sonnenseiten der AD(H)S besser zu verstehen. Dafür haben wir viele O-Töne von Betroffenen als auch von Fachpersonen bekommen. Wir beleuchten, was Therapeut*innen, Führungskräfte und Angehörige tun können um den Betroffenen das Leben und Funktionieren zu erleichtern. Und was sich am fachlichen System ändern muss, um adäquate Hilfe zu bieten. Natürlich auch spannend für alle, die mehr über neuronale menschliche Unterschiede hören wollen.
O-Töne von:
- Viola, Betroffene
- Leanne Maskell, Betroffene und AD(H)S Coach (https://leannemaskell.com/)
- Lea, Betroffene
- Florian, Betroffener
- Nina Fricke, Psychologische Psychotherapeutin aus Berlin (https://www.linkedin.com/in/nina-f-a48745241/)
- Simon Kurzhals, Oberarzt einer Psychiatrischen Station in Essen (https://www.linkedin.com/in/simon-kurzhals-7b21b6239/)
-[Raffaela Kellner](https://raffaelakellner.com), Sozialarbeiterin, Psychodrama- , Paar- und Sexualtherapeutin
- Julia Knuhr, Psychologische Psychotheraoeutin (i.A.) Instagram: @julia.knuhr
(Content note: Schilderung von Übergriffen)
Was ist wichtig für eine machtsensible und förderliche Kommunikation in Medizin und Psychotherapie?
Viele Menschen haben schonmal die Erfahrung gemacht, dass ein Satz lange verunsichernd oder schmerzhaft nachgeklungen hat. Gerade, wenn wir krank sind, Angst oder Schmerzen haben, sind wir besonders verletzlich. In herausfordernden medizinischen oder therapeutischen Situationen ist es umso wichtiger, hilfreich zu kommunizieren. Einerseits um nicht zu schaden. Andererseits um den Behandlungserfolg zu begünstigen.
Welche Folgen kann missglückte Kommunikation haben?
Was ist auch unter Zeitdruck bzw. in Notfällen möglich und ethisch akzeptabel?
Welche Sätze können nachhaltig verletzen und warum?
Wir haben viele tolle O-Töne zu diesem durchaus schwierigen Thema bekommen. Es kommen Behandler*innen aus Medizin und Psychotherapie, Patient*innen, sowie die Kommunikationspsychologin Laura Kutsch zu Wort. Offen, berührend und sehr lehrreich.
Wir stellen uns darüber hinaus die Fragen:
- Was kann empathische Kommunikation konkret bewirken?
- Welche spezifischen Punkte sind für eine gelungene Kommunikation entscheidend?
- Wie kommt es zu fehlgeschlagener Kommunikation?
- Gibt es ein ausreichendes Bewusstsein bei den Heilberufler*innen, bzw. in der Ausbildung? Und gibt es die strukturellen Voraussetzungen im klnischen Alltag dafür?
- Wann ist es gerade die fehlende Kommunikation die sich fatal auswirkt?
- Was ist von Patient*innen-Seite aus zu beachten?
Beim Thema Trennung kann jede*r mitreden . Es gibt wohl kaum jemand, der oder die das Thema nicht schon am eigenen Leib erfahren hat, häufig sogar mehr als einmal. Trotzdem scheint niemand echte Übung darin zu entwickeln, es wird in der Regel nicht mit jedem mal leichter.
In dieser Folge haben wir die Autorin und Podcasterin Ricardia Bramley zu Gast, die nach einer eigenen Trennung zu diesem Thema ein Buch geschrieben hat.
Wir gehen den Fragen nach, ....
- warum es uns so aus der Bahn werfen kann, wenn wir verlassen werden
- ob Trennungen auch belastend sind, wenn man sie will und richtig findet
- was einen Einfluss auf die Intensität des Leidens hat
- was helfen kann
&
- ob man sich optimieren muss um eine glückliche Partnerschaft eingehen zu können.
Schließlich loten wir aus, ob man sich selbst und seine Muster (in Partner*innen-Wahl und Beziehungsgestaltung) verändern kann und sollte. Und wie man gut aus einer Krise nach Trennung heraus kommt.
Dieser Podcast liefert dir sorgfältig aufbereitete psychologische Perspektiven auf Arbeits-, Beziehungs- und Gesundheitsthemen. Ob Burnout, toxische Beziehungen, Machtmissbrauch in der Arbeitswelt, AD(H)S oder Duzen/Siezen: wir wollen Ursachen verstehen, Dynamiken beleuchten und einander inspirieren und ermutigen.
Wir, das sind Katrin Terwiel und Tina Steckling. Katrin ist tiefenpsychologische Psychotherapeutin und Wirtschaftpsychologin. Tina schematherapeutische Heilpraktikerin für Psychotherapie mit Fokus auf Beziehungsdynamiken.
In unseren Podcast-Gesprächen geht es um Diversity, Diskriminierung oder Leistungsdruck und den Zusammenhang von Kindheit und heutigem Erleben. Wir sprechen über offene Beziehungen, Fremdgehen oder Trennung genauso, wie über Führungsverhalten und gesellschaftliche Verantwortung und richten uns dabei an Psychologie-Interessierte und Profis.
Ganz wichtig dabei: in fast jeder Folge gibt es spannende O-Töne aus der Community und von Expert*innen. Authentische Einblicke, bewegende Statements und unterschiedliche Perspektiven erlauben ein echtes Verstehen von komplexen Zusammenhängen.
Über uns:
Tina Steckling, schematherapeutische Einzel-und Paartherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie Diplom-Kunsttherapeutin und Sozialpädagogin, in eigener Praxis in Berlin, sowie BELTZ Autorin. Auf Instagram klärt sie unter @soulmatesberlin über Mental Health Themen auf. Als Autorin widmet sie sich dem Thema Psychotherapie, Social Media und Ethik.
Katrin Terwiel ist diplomierte Wirtschaftspsychologin und approbierte Psychotherapeutin (TP). Bis 2018 hatte sie eine eigene Psychotherapiepraxis, dann wechselte sie in die Wirtschaft und leitete globale Gesundheits- und Diversity-Abteilungen bei Zalando und der Deutschen Telekom. Seit 2024 ist sie wieder selbstständig. Als Consultant, Coach und Trainerin zu Diversity-Strategie, Mental Health und Neurodivergenz. Sie schreibt regelmäßig zu psychologischen Themen auf [LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/katrin-terwiel/).
Katrins Homepage: [www.Katrin-Terwiel.de](http://katrin-terwiel.de)
Katrin postet regelmäßig auf LinkedIn [http://www.linkedin.com/in/katrin-terwiel] zu Health & Diversity sowie HR Themen.
.
Tina postet zu Schematherapie und Beziehungsthemen, sowie akuten seelischen Krisen auf ihrer Homepage von Soulmates [www.soulmates.berlin] und regelmäßig auf Instagram [https://www.instagram.com/soulmatesberlin]