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COMPOSITES LOUNGE - Das Online Experten Netzwerk
Ilkay Özkisaoglu
188 episodes
3 days ago
Warum Composites-Simulationen jetzt den Durchbruch erleben – und was sie so besonders macht

Simulationen für Faserverbundwerkstoffe galten lange als komplex, teuer und schwer zugänglich. Doch das ändert sich gerade rasant – dank Pionieren wie Dr. Andreas Freund, Geschäftsführer der Realize Engineering Dresden GmbH. Im Gespräch mit Ilkay Özkisaoglu, Co-Founder der Composites Lounge, am Rande des JEC Forum Central Europe 2025 in Krakau wird deutlich: Die Branche steht an einem Wendepunkt.

„Für mich begann alles 1999 mit dem Kunze’schen Versagenskriterium“, erzählt Freund. „Damals war die Herausforderung, die verschiedenen Versagensmoden von Composites überhaupt zu verstehen – und mathematisch zu beschreiben.“

Während Metalle mit etablierten Modellen wie Mises, Tresca oder Görssen arbeiten, benötigen Faserverbunde differenzierte Ansätze:

Normalspannungsversagen, Scherbruch, Sprödbruch – je nach Belastungsrichtung und Materialaufbau.

Dass die Simulation so lange brauchte, um Mainstream zu werden, liegt laut Freund nicht an der Rechenleistung, sondern am Materialverständnis: „Bei Composites entstehen die Eigenschaften während der Fertigung. Der Herstellungsprozess muss Teil der Simulation sein – Stichwort digitaler Zwilling.“

Die Vorteile von Composites zeigen sich besonders beim Versagensverhalten:

gezielte Bruchstellen, hohe Energieaufnahme, Reparierbarkeit. Freund nennt konkrete Beispiele: „Ein Mountainbike-Lenker von Beast Components hält bis zu 5 kN – das sind 500 kg Belastung. Und durch virtuelle Tests wie EFBE oder Syntheseverfahren können wir das Verhalten exakt vorhersagen.“

Auch die Nachhaltigkeit profitiert: „Simulation hilft, nur so viel Material einzusetzen, wie nötig. Und viele Sportgeräte aus Faserverbund lassen sich hervorragend reparieren – das macht sie ökologisch wertvoll.“

Ilkay Özkisaoglu bringt es auf den Punkt: „Composites erfüllen alle drei meiner Content-Pillars: Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit. Simulation ist der Schlüssel, um diese Potenziale skalierbar zu machen.“

Wer tiefer eintauchen will, hat diese Woche die Gelegenheit:

JEC Forum DACH 2025, am 21. und 22. Oktober in Dresden. Dort treffen Visionäre wie Andreas Freund und Ilkay Özkisaoglu auf Einkäufer, Entwickler und Entscheider. Jetzt anmelden, mitdiskutieren und die Zukunft des Leichtbaus gestalten.

#Composites360onTour

YouTube Episode: 
https://youtu.be/KqYvEtGHnE4
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Warum Composites-Simulationen jetzt den Durchbruch erleben – und was sie so besonders macht

Simulationen für Faserverbundwerkstoffe galten lange als komplex, teuer und schwer zugänglich. Doch das ändert sich gerade rasant – dank Pionieren wie Dr. Andreas Freund, Geschäftsführer der Realize Engineering Dresden GmbH. Im Gespräch mit Ilkay Özkisaoglu, Co-Founder der Composites Lounge, am Rande des JEC Forum Central Europe 2025 in Krakau wird deutlich: Die Branche steht an einem Wendepunkt.

„Für mich begann alles 1999 mit dem Kunze’schen Versagenskriterium“, erzählt Freund. „Damals war die Herausforderung, die verschiedenen Versagensmoden von Composites überhaupt zu verstehen – und mathematisch zu beschreiben.“

Während Metalle mit etablierten Modellen wie Mises, Tresca oder Görssen arbeiten, benötigen Faserverbunde differenzierte Ansätze:

Normalspannungsversagen, Scherbruch, Sprödbruch – je nach Belastungsrichtung und Materialaufbau.

Dass die Simulation so lange brauchte, um Mainstream zu werden, liegt laut Freund nicht an der Rechenleistung, sondern am Materialverständnis: „Bei Composites entstehen die Eigenschaften während der Fertigung. Der Herstellungsprozess muss Teil der Simulation sein – Stichwort digitaler Zwilling.“

Die Vorteile von Composites zeigen sich besonders beim Versagensverhalten:

gezielte Bruchstellen, hohe Energieaufnahme, Reparierbarkeit. Freund nennt konkrete Beispiele: „Ein Mountainbike-Lenker von Beast Components hält bis zu 5 kN – das sind 500 kg Belastung. Und durch virtuelle Tests wie EFBE oder Syntheseverfahren können wir das Verhalten exakt vorhersagen.“

Auch die Nachhaltigkeit profitiert: „Simulation hilft, nur so viel Material einzusetzen, wie nötig. Und viele Sportgeräte aus Faserverbund lassen sich hervorragend reparieren – das macht sie ökologisch wertvoll.“

Ilkay Özkisaoglu bringt es auf den Punkt: „Composites erfüllen alle drei meiner Content-Pillars: Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit. Simulation ist der Schlüssel, um diese Potenziale skalierbar zu machen.“

Wer tiefer eintauchen will, hat diese Woche die Gelegenheit:

JEC Forum DACH 2025, am 21. und 22. Oktober in Dresden. Dort treffen Visionäre wie Andreas Freund und Ilkay Özkisaoglu auf Einkäufer, Entwickler und Entscheider. Jetzt anmelden, mitdiskutieren und die Zukunft des Leichtbaus gestalten.

#Composites360onTour

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#180 Polski Cluster Composites Technologies und Technische Uni Chemnitz (Strukturleichtbau) im Interview
COMPOSITES LOUNGE - Das Online Experten Netzwerk
16 minutes 21 seconds
1 month ago
#180 Polski Cluster Composites Technologies und Technische Uni Chemnitz (Strukturleichtbau) im Interview
Wissenschaft trifft Wirtschaft – grenzüberschreitend und zukunftsorientiert

Im Rahmen der KOMPOZYT-EXPO® 2024 in Krakau führte Ilkay Özkisaoglu, Co-Founder der Composites Lounge, ein aufschlussreiches Gespräch mit Andrzej Czulak, dem Vorsitzenden des Polish Cluster of Composite Technologies / Polski Klaster Technologii Kompozytowych (PKTK), sowie mit Prof. Dr.-Ing. habil. Lothar Kroll, Direktor des Instituts für Strukturleichtbau (IST) an der Technische Universität Chemnitz.

Der PKTK, ein nationaler Schlüsselcluster mit über 120 Mitgliedern, vereint Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen aus Polen und darüber hinaus. Ziel ist die Stärkung der Verbundtechnologien durch internationale Kooperationen – insbesondere mit Deutschland und Frankreich.

Der Cluster engagiert sich aktiv in sicherheitsrelevanten Bereichen wie Drohnentechnologie und resilienten Lieferketten, was angesichts der geopolitischen Lage in Osteuropa von besonderer Bedeutung ist.

Das Institut für Strukturleichtbau der TU Chemnitz wiederum steht für exzellente Forschung entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Faser bis zum komplexen Bauteil.

Mit über 350 Mitarbeitenden und dem Exzellenzcluster MERGE verbindet das IST Grundlagenforschung mit industrieller Anwendung.

Die enge Zusammenarbeit mit Fraunhofer IWU, CETEX und dem STFI zeigt, wie textile Technologien und Leichtbau Hand in Hand gehen – auch über Landesgrenzen hinweg.

Diese Synergien werden kommende Woche beim JEC Forum Central Europe in Krakau sichtbar.

Erstmals veranstaltet die JEC Group in Partnerschaft mit Targi w Krakowie dieses Forum, das zentraleuropäische Länder wie Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn zusammenbringt.

In einer Zeit, in der Verteidigungsfähigkeit und technologische Souveränität an Bedeutung gewinnen, ist die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie essenziell.

👉 Jetzt noch letzte Chancen nutzen: Es sind vereinzelte Lieferantenstände und Einkäuferslots verfügbar. Die Konferenzsprache ist selbstverständlich Englisch, auch wenn das verlinkte Video in Deutsch gehalten ist.

YouTube Episode: https://youtu.be/YdQriZFVM-8
COMPOSITES LOUNGE - Das Online Experten Netzwerk
Warum Composites-Simulationen jetzt den Durchbruch erleben – und was sie so besonders macht

Simulationen für Faserverbundwerkstoffe galten lange als komplex, teuer und schwer zugänglich. Doch das ändert sich gerade rasant – dank Pionieren wie Dr. Andreas Freund, Geschäftsführer der Realize Engineering Dresden GmbH. Im Gespräch mit Ilkay Özkisaoglu, Co-Founder der Composites Lounge, am Rande des JEC Forum Central Europe 2025 in Krakau wird deutlich: Die Branche steht an einem Wendepunkt.

„Für mich begann alles 1999 mit dem Kunze’schen Versagenskriterium“, erzählt Freund. „Damals war die Herausforderung, die verschiedenen Versagensmoden von Composites überhaupt zu verstehen – und mathematisch zu beschreiben.“

Während Metalle mit etablierten Modellen wie Mises, Tresca oder Görssen arbeiten, benötigen Faserverbunde differenzierte Ansätze:

Normalspannungsversagen, Scherbruch, Sprödbruch – je nach Belastungsrichtung und Materialaufbau.

Dass die Simulation so lange brauchte, um Mainstream zu werden, liegt laut Freund nicht an der Rechenleistung, sondern am Materialverständnis: „Bei Composites entstehen die Eigenschaften während der Fertigung. Der Herstellungsprozess muss Teil der Simulation sein – Stichwort digitaler Zwilling.“

Die Vorteile von Composites zeigen sich besonders beim Versagensverhalten:

gezielte Bruchstellen, hohe Energieaufnahme, Reparierbarkeit. Freund nennt konkrete Beispiele: „Ein Mountainbike-Lenker von Beast Components hält bis zu 5 kN – das sind 500 kg Belastung. Und durch virtuelle Tests wie EFBE oder Syntheseverfahren können wir das Verhalten exakt vorhersagen.“

Auch die Nachhaltigkeit profitiert: „Simulation hilft, nur so viel Material einzusetzen, wie nötig. Und viele Sportgeräte aus Faserverbund lassen sich hervorragend reparieren – das macht sie ökologisch wertvoll.“

Ilkay Özkisaoglu bringt es auf den Punkt: „Composites erfüllen alle drei meiner Content-Pillars: Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit. Simulation ist der Schlüssel, um diese Potenziale skalierbar zu machen.“

Wer tiefer eintauchen will, hat diese Woche die Gelegenheit:

JEC Forum DACH 2025, am 21. und 22. Oktober in Dresden. Dort treffen Visionäre wie Andreas Freund und Ilkay Özkisaoglu auf Einkäufer, Entwickler und Entscheider. Jetzt anmelden, mitdiskutieren und die Zukunft des Leichtbaus gestalten.

#Composites360onTour

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