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Clio auf die Ohren
Andreas Frings
31 episodes
4 months ago

„Clio auf die Ohren“ ist der Podcast des Historischen Seminars an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Wir arbeiten aus der geschichtswissenschaftlichen Forschung und Lehre heraus. Manchmal podcasten hier Lehrende, manchmal Studierende, immer aber sind es Menschen mit großer Neugier und einer Begeisterung für geschichtswissenschaftliche Erkenntnisreisen. 

Manche Podcasts verstehen wir als eine Art Bohrung, um historische Tiefenschichten zu bergen, die im historischen Wissen unserer Gegenwart verschüttet worden sind. In anderen Podcasts begeben wir uns auf die Suche nach Antworten auf historische Fragen – und Ihr dürft neben uns herlaufen! Alle unsere Podcasts versuchen, die Grenzen des geschichtswissenschaftlich Diskutierbaren auszuloten: Wo sind diese Grenzen, wie erreichen wir sie? 

Das gilt auch für die Themenwahl: Nur zu gerne loten wir Themen jenseits des Alltagskanons aus. Dabei leitet uns eine Frage: Was können wir im Gespräch oder in der Suchbewegung zu einem konkreten historischen Problem über die Welt zu dieser Zeit lernen, politisch, sozial, ökonomisch oder kulturell? Begleitet uns gerne bei unseren Bohrungen und Suchbewegungen!

Kontakt: Dr. Andreas Frings, afrings@uni-mainz.de 

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„Clio auf die Ohren“ ist der Podcast des Historischen Seminars an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Wir arbeiten aus der geschichtswissenschaftlichen Forschung und Lehre heraus. Manchmal podcasten hier Lehrende, manchmal Studierende, immer aber sind es Menschen mit großer Neugier und einer Begeisterung für geschichtswissenschaftliche Erkenntnisreisen. 

Manche Podcasts verstehen wir als eine Art Bohrung, um historische Tiefenschichten zu bergen, die im historischen Wissen unserer Gegenwart verschüttet worden sind. In anderen Podcasts begeben wir uns auf die Suche nach Antworten auf historische Fragen – und Ihr dürft neben uns herlaufen! Alle unsere Podcasts versuchen, die Grenzen des geschichtswissenschaftlich Diskutierbaren auszuloten: Wo sind diese Grenzen, wie erreichen wir sie? 

Das gilt auch für die Themenwahl: Nur zu gerne loten wir Themen jenseits des Alltagskanons aus. Dabei leitet uns eine Frage: Was können wir im Gespräch oder in der Suchbewegung zu einem konkreten historischen Problem über die Welt zu dieser Zeit lernen, politisch, sozial, ökonomisch oder kulturell? Begleitet uns gerne bei unseren Bohrungen und Suchbewegungen!

Kontakt: Dr. Andreas Frings, afrings@uni-mainz.de 

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Kläger oder Angeklagte? Tiere und ihre Rechte vom Mittelalter bis in die Gegenwart
Clio auf die Ohren
7 months ago
Kläger oder Angeklagte? Tiere und ihre Rechte vom Mittelalter bis in die Gegenwart

Tiere vor Gericht? In der europäischen Vormoderne wurden Schweine, Mäuse und sogar Heuschrecken wegen Verbrechen wie Mord oder Diebstahl angeklagt und verurteilt. Welche juristischen Vorstellungen von Rechten und Pflichten von Tieren stecken hinter solchen Tierprozessen? Warum wurden Tiere wie Menschen behandelt, obwohl sie als Sachen galten? In diesem Podcast begibt sich Magdalena Anstett auf eine Recherche zur Geschichte der Tierrechtsfrage; sie spricht mit dem Mediävisten Prof. Dr. Peter Dinzelbacher über die Hintergründe und die Bedeutung dieser vormodernen Praxis und mit der Rechtswissenschaftlerin Prof. Dr. Anne Peters, Direktorin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, über die aktuellen Debatten um den Rechtsstatus von Tieren und die Herausforderungen, die sich aus einer möglichen Weiterentwicklung der Tierrechte ergeben. Dabei geht sie einer für die moderne Tierrechtsbewegung kritischen Frage nach: Warum fällt es uns heute so schwer, die Binarität von Menschen als Träger von Rechten und Pflichten einerseits und der gesamten belebten Natur, auch von Tieren, als Objekt von Rechten an unsere gegenwärtigen Vorstellungen anzupassen? Stellt uns die eigene Rechtsgeschichte hier vor besondere Herausforderungen?

Literaturtipps:

  • Mensch und Tier. Themenheft der: Aus Politik und Zeitgeschichte 8-9/2012.
  • Chauvet, David: La personnalité juridique des animaux jugés au Moyen Âge (XIIIe-XVIe siècles). Paris 2012.
  • Dinzelbacher, Peter: Das fremde Mittelalter. Gottesurteil und Tierprozess. Essen 2006.
  • Dinzelbacher, Peter: Tierprozesse und -strafen. Erklärungsversuche der aktuellen Forschung. In: Deutsch, Andreas/König, Peter (Hg.): Das Tier in der Rechtsgeschichte. Heidelberg 2017, S. 413-448.
  • Fischer, Michael: Personifizierung, Objektivierung und die Logik der Kontrolle: zum Subjektstatus von Tieren in Tierstrafen, Tierprozessen und Tierschutz. In: K.-S. Rehberg (Hg.): Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Frankfurt a. M. 2008, S. 5151-5168.
  • Fischer, Michael: Tierstrafen und Tierprozesse: Zur sozialen Konstruktion von Rechtssubjekten, Hamburger Studien zur Kriminologie und Kriminalpolitik 38, Münster 2005.
  • Lubelska-Sazanów, Malgorzata: Animals as specific objects of obligations under Polish and German law. Göttingen 2021.
  • Peters, Anne: Rights of Nature Include Rights of Demosticated Animals. Donath, Philipp u.a.: Der Schutz des Individuums durch das Recht. Berlin 2023, S. 15-30.
  • Peters, Anne: Rechte der menschlichen und nichtmenschlichen Tiere. Eine Ergänzung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. In: Ullrich, Jessica (Hg.): Person und Persönlichkeit (Tierstudien 25) Berlin 2024, S. 19-31.
  • Phillips, Patrick: Medieval Animal Trials. Justice for All. Lewingston 2013.
  • Stucki, Saskia: One Rights: Human and Animal Rights in the Anthropocene. Cham 2023.
  • Sykes, Katie: Human Drama, Animal Trials: What the medieval animal trials can teach us about justice for animals. In: Animal Law Review 17 (2011), S. 273-311.
  • Ullrich, Jessica (Hg.): Person und Persönlichkeit (Tierstudien 25). Berlin 2024.
Clio auf die Ohren

„Clio auf die Ohren“ ist der Podcast des Historischen Seminars an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Wir arbeiten aus der geschichtswissenschaftlichen Forschung und Lehre heraus. Manchmal podcasten hier Lehrende, manchmal Studierende, immer aber sind es Menschen mit großer Neugier und einer Begeisterung für geschichtswissenschaftliche Erkenntnisreisen. 

Manche Podcasts verstehen wir als eine Art Bohrung, um historische Tiefenschichten zu bergen, die im historischen Wissen unserer Gegenwart verschüttet worden sind. In anderen Podcasts begeben wir uns auf die Suche nach Antworten auf historische Fragen – und Ihr dürft neben uns herlaufen! Alle unsere Podcasts versuchen, die Grenzen des geschichtswissenschaftlich Diskutierbaren auszuloten: Wo sind diese Grenzen, wie erreichen wir sie? 

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Kontakt: Dr. Andreas Frings, afrings@uni-mainz.de