„Clio auf die Ohren“ ist der Podcast des Historischen Seminars an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Wir arbeiten aus der geschichtswissenschaftlichen Forschung und Lehre heraus. Manchmal podcasten hier Lehrende, manchmal Studierende, immer aber sind es Menschen mit großer Neugier und einer Begeisterung für geschichtswissenschaftliche Erkenntnisreisen.
Manche Podcasts verstehen wir als eine Art Bohrung, um historische Tiefenschichten zu bergen, die im historischen Wissen unserer Gegenwart verschüttet worden sind. In anderen Podcasts begeben wir uns auf die Suche nach Antworten auf historische Fragen – und Ihr dürft neben uns herlaufen! Alle unsere Podcasts versuchen, die Grenzen des geschichtswissenschaftlich Diskutierbaren auszuloten: Wo sind diese Grenzen, wie erreichen wir sie?
Das gilt auch für die Themenwahl: Nur zu gerne loten wir Themen jenseits des Alltagskanons aus. Dabei leitet uns eine Frage: Was können wir im Gespräch oder in der Suchbewegung zu einem konkreten historischen Problem über die Welt zu dieser Zeit lernen, politisch, sozial, ökonomisch oder kulturell? Begleitet uns gerne bei unseren Bohrungen und Suchbewegungen!
Kontakt: Dr. Andreas Frings, afrings@uni-mainz.de
„Clio auf die Ohren“ ist der Podcast des Historischen Seminars an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Wir arbeiten aus der geschichtswissenschaftlichen Forschung und Lehre heraus. Manchmal podcasten hier Lehrende, manchmal Studierende, immer aber sind es Menschen mit großer Neugier und einer Begeisterung für geschichtswissenschaftliche Erkenntnisreisen.
Manche Podcasts verstehen wir als eine Art Bohrung, um historische Tiefenschichten zu bergen, die im historischen Wissen unserer Gegenwart verschüttet worden sind. In anderen Podcasts begeben wir uns auf die Suche nach Antworten auf historische Fragen – und Ihr dürft neben uns herlaufen! Alle unsere Podcasts versuchen, die Grenzen des geschichtswissenschaftlich Diskutierbaren auszuloten: Wo sind diese Grenzen, wie erreichen wir sie?
Das gilt auch für die Themenwahl: Nur zu gerne loten wir Themen jenseits des Alltagskanons aus. Dabei leitet uns eine Frage: Was können wir im Gespräch oder in der Suchbewegung zu einem konkreten historischen Problem über die Welt zu dieser Zeit lernen, politisch, sozial, ökonomisch oder kulturell? Begleitet uns gerne bei unseren Bohrungen und Suchbewegungen!
Kontakt: Dr. Andreas Frings, afrings@uni-mainz.de

Tiere vor Gericht? In der europäischen Vormoderne wurden Schweine, Mäuse und sogar Heuschrecken wegen Verbrechen wie Mord oder Diebstahl angeklagt und verurteilt. Welche juristischen Vorstellungen von Rechten und Pflichten von Tieren stecken hinter solchen Tierprozessen? Warum wurden Tiere wie Menschen behandelt, obwohl sie als Sachen galten? In diesem Podcast begibt sich Magdalena Anstett auf eine Recherche zur Geschichte der Tierrechtsfrage; sie spricht mit dem Mediävisten Prof. Dr. Peter Dinzelbacher über die Hintergründe und die Bedeutung dieser vormodernen Praxis und mit der Rechtswissenschaftlerin Prof. Dr. Anne Peters, Direktorin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, über die aktuellen Debatten um den Rechtsstatus von Tieren und die Herausforderungen, die sich aus einer möglichen Weiterentwicklung der Tierrechte ergeben. Dabei geht sie einer für die moderne Tierrechtsbewegung kritischen Frage nach: Warum fällt es uns heute so schwer, die Binarität von Menschen als Träger von Rechten und Pflichten einerseits und der gesamten belebten Natur, auch von Tieren, als Objekt von Rechten an unsere gegenwärtigen Vorstellungen anzupassen? Stellt uns die eigene Rechtsgeschichte hier vor besondere Herausforderungen?
Literaturtipps: