Home
Categories
EXPLORE
True Crime
Comedy
Society & Culture
Sports
Business
Technology
Fiction
About Us
Contact Us
Copyright
© 2024 PodJoint
Loading...
0:00 / 0:00
Podjoint Logo
US
Sign in

or

Don't have an account?
Sign up
Forgot password
https://is1-ssl.mzstatic.com/image/thumb/Podcasts211/v4/fa/04/4e/fa044e1e-b418-7f04-3f0c-9b67d70ac720/mza_5622399820670076835.jpeg/600x600bb.jpg
bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Dr. Daniel Stelter
330 episodes
3 days ago
bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter. Der Ökonom und Strategieberater bringt Wirtschaft und Finanzen auf den Punkt. Unverblümt und unabhängig gibt Stelter pointierte Antworten auf die Wirtschaftsfragen unserer Zeit. Featured by Handelsblatt.

Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
Business
RSS
All content for bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter is the property of Dr. Daniel Stelter and is served directly from their servers with no modification, redirects, or rehosting. The podcast is not affiliated with or endorsed by Podjoint in any way.
bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter. Der Ökonom und Strategieberater bringt Wirtschaft und Finanzen auf den Punkt. Unverblümt und unabhängig gibt Stelter pointierte Antworten auf die Wirtschaftsfragen unserer Zeit. Featured by Handelsblatt.

Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
Business
Episodes (20/330)
bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Sozialstaat erdrückt eigene Basis

Deutschland lebt „strukturell über seine Verhältnisse“, so der Bundesrechnungshof. Im Jahr 2026 wird fast jeder dritte von der Bundesregierung ausgegebene Euro mit Krediten finanziert. Das hat wenig mit einer „soliden Finanzwirtschaft“ zu tun, konstatieren die Rechnungsprüfer. Einer Feststellung, der man mit Blick auf die Finanzpolitik der letzten Jahrzehnte, deren Folgen wir heute zu spüren bekommen, wohl nur zustimmen kann.

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln macht dieser Tage in einer neuen Studie folgende Rechnung auf: Die Sozialausgaben des Bundes sind seit 1992 von 4,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf 5,2 Prozent gestiegen. Standen soziale Leistungen 1992 noch für 35 Prozent des Haushalts, sind es heute 48 Prozent. Pro Einwohner stiegen die Ausgaben inflationsbereinigt um 82 Prozent. Im Gegenzug sank der Anteil der Investitionen am Haushalt von 15,4 Prozent 1992 auf 8,6 Prozent im Jahr 2011. Seither stiegen sie wieder an, auf 12,2 Prozent im letzten Jahr. 

Doch nicht allein der Bund leidet unter den steigenden Sozialausgaben. Auf kommunaler Ebene ergibt sich das gleiche Bild. Seit Jahren werden Investitionen vernachlässigt, während die Zahlungen für soziale Leistungen ungezügelt ansteigen. Jetzt, wo die schlechte wirtschaftliche Lage beginnt, sich in den Steuereinnahmen bemerkbar zu machen, explodieren die Defizite.

Im Gespräch mit Daniel Stelter ist in dieser Episode Prof. Dr. Jens Boysen-Hogrefe. Er ist Experte für Staatsfinanzen und Öffentliche Haushalte am Institut für Weltwirtschaft in Kiel und lehrt an der Kieler Christian-Albrechts-Universität Ökonometrie und Prognosemethoden.

Hörerservice

Studie Budgetzusammensetzung des Bundes – Ein Blick auf die Ausgabenseite seit 1992 des Instituts der Deutschen Wirtschaft: https://is.gd/XnlYBy 

Studie Kommunaler Finanzreport 2025 - Knappe Kassen, große Aufgaben der Bertelsmann Stiftung: https://is.gd/OE2LUg 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
3 days ago
1 hour 27 minutes 35 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Neues Geldsystem beendet Geldschöpfung der Banken

Das Drucken gefälschter Banknoten ist illegal. Das Schaffen privaten Geldes ist es jedoch nicht. Weit über 90 Prozent des von uns genutzten Geldes wurde von den Privatbanken geschaffen. Es stellt sich die Frage, ob das so weitergehen soll. 

Die Öffentlichkeit betrachtet das Geld der Banken als elektronisches Bargeld und damit als eine sichere Kaufkraftquelle. Dabei stehen auf der einen Seite der Bankbilanzen riskante Vermögenswerte und auf der anderen Seite Verbindlichkeiten, die die Öffentlichkeit für sicher hält. Deshalb fungieren Zentralbanken als Kreditgeber der letzten Instanz. Außerdem bieten Regierungen Einlagensicherungen und Kapitalspritzen. Das Bankwesen ist zwar aus diesem Grund auch stark reguliert, dennoch wirken Kreditzyklen nach wie vor enorm destabilisierend.


Könnte eine Umstellung auf ein sogenanntes Vollgeldsystem das Finanzwesen stabiler machen? Das diskutierte Daniel Stelter mit Prof. Dr. Joseph Huber in Folge 106 “Geldsystem: Verschuldung und Finanzkrisen erfordern Umdenken”. Angesichts der aktuellen Schuldensituation ist es Zeit für ein bto REFRESH.


Hörerservice

Erläuterung der Bundesbank zur Geldschöpfung: https://is.gd/NiPzA0 

Erläuterung der Bank of England zur Geldschöpfung: https://is.gd/sgytX6  

Kommentar von Martin Wolf in der Financial Times (kostenpflichtig): https://is.gd/TCCyAw 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
1 week ago
1 hour 17 minutes 24 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Zeit für die Geldrevolution

Die westlichen Industrienationen stehen vor einem historischen Schuldenproblem, nachdem sie Kriegslasten ähnelnde Verbindlichkeiten in Friedenszeiten angehäuft haben. Gleichzeitig stehen wir vor großen geopolitischen Herausforderungen. In der neuen, multipolaren Welt, geprägt von der Rivalität zwischen China und den USA, muss Europa selbst für die eigene Sicherheit sorgen und die Verteidigungsausgaben massiv erhöhen, obwohl der fiskalische Spielraum bereits heute gegen null tendiert. Die naheliegenden Lösungen – Sparen oder Steuererhöhungen – sind politisch toxisch. Eine finanzielle Repression würde dauern und wäre ebenfalls mit negativen Nebenwirkungen verbunden. 

Bleibt eine radikale Idee: die Neuordnung des Geldsystems. Der Umstieg auf sogenanntes Vollgeld verspricht nicht nur mehr Finanzstabilität, sondern ermöglicht auch einen eleganten Weg der Entschuldung.

Wie das Vollgeld-System funktionieren könnte, bespricht Daniel Stelter mit Norbert Tofall vom Flossbach von Storch Institut. Er ist nicht nur Experte für Geldordnung und Marktwirtschaft, sondern auch für die Themen Reformen und Wohlstand, Strukturwandel der Globalisierung, Geopolitik und Geoökonomik sowie für die politische und ökonomische Entwicklung in Deutschland, Europa, den USA und China.

Hörerservice

Studie zu verdeckten Verbindlichkeiten des Staates: https://is.gd/t2Hxng 

Text Vollgeldsystem: So lösen sich Schulden in Nichts auf (ET: 2015) von Dr. Daniel Stelter: https://is.gd/rCXs7K 

Kommentar Finanzielle Repression oder Geldreform? von Norbert F. Tofall von Flossbach von Storch: https://is.gd/bgMtxq 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
1 week ago
1 hour 31 minutes 13 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Verschleierte Schreckensbilanz

bto#325 REFRESH – Zumeist schauen die Finanzminister in Deutschland nur auf die Einnahmen und Ausgaben eines Jahres, aber sie erstellen keine ordentliche Bilanz. Angesichts überbordender Schulden und der Situation des Staatshaushalts ist es aber höchste Zeit, dass man den Zuwachs an Verbindlichkeiten durch Leistungszusagen und den Verzehr an Vermögen durch unzureichende (Re-)Investitionen offen ausweist, um zu besseren Entscheidungen zu kommen. Hätte der Bund dieses Doppik genannte Verfahren, die doppelte Buchführung, in den letzten 20 Jahren genutzt, dürften Sozialversicherungen und Infrastruktur heute in einem besseren Zustand sein. Stattdessen werden immer neue Schulden als Sondervermögen getarnt und die dringend nötige, aber nur mit tiefgreifenden und unbequemen Reformen umsetzbare Haushaltssanierung wird immer weiter verschoben. 


Worum es bei der doppelten Buchführung geht und warum auch der Staat wie ein Unternehmen bilanzieren sollte, hat Daniel Stelter bereits in einem der ganz frühen bto-Podcasts – Episode 31 – erklärt. Zeit für ein bto REFRESH. 


Hörerservice 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
2 weeks ago
26 minutes 46 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Zeitfenster verpasst, Geld verprasst, Zukunft verspielt

bto#324 – Das ifo Institut, das Institut der Deutschen Wirtschaft, der Rat der Wirtschaftsweisen, die Bundesbank, der Bundesrechnungshof: Alle diese namhaften Institutionen – und nicht nur sie – zeigen in unzähligen Studien auf, dass Deutschland ein erhebliches Wachstumsproblem hat, massiv an internationaler Wettbewerbsfähigkeit verloren hat, sich nun endgültig ein Sozialsystem nicht mehr leisten kann, das in Wahrheit schon lange nicht mehr bezahlbar ist, und zudem eine Regierung hat, die den Spielraum der als “Sondervermögen” verbrämten Billionen-Schulden dazu nutzt, Löcher zu stopfen, die sie selbst durch Ausweitung des Sozialstaats und Leugnung des Reformbedarfs vergrößert hat. 

Geht es so weiter, droht schon bald der völlige Stillstand. Noch verfügt die Bundesregierung über 16 Prozent diskretionären fiskalischen Spielraum. Doch dieser Spielraum erodiert schnell: Bis 2029 könnte er auf nur noch fünf Prozent schrumpfen. Im Jahr 2035 könnte er null betragen, wie das Dezernat Zukunft in einer aktuellen Studie vorrechnet. Dann wären Wahlen, wie die Autoren schreiben, “fiskalisch und politisch bedeutungslos”. 

In dieser Episode spricht Dr. Daniel Stelter mit Dr. Florian Schuster-Johnson, Head of Growth & Budget Lab beim Dezernat Zukunft. Der promovierte Ökonom ist Spezialist für Fiskalpolitik, Makroökonomik und Finanzstabilität in Deutschland und der EU.

Hörerservice

Einschätzung des ifo Instituts München zum Haushalt: https://is.gd/9ytmWx 

Studie des Institut der Deutschen Wirtschaft Köln: https://is.gd/cNkgdh 

Bundesbankkommentar: https://is.gd/mRBn73 

Studie des Dezernat Zukunft: https://is.gd/WFhrIe 

Haushaltstracker des Dezernat Zukunft: https://is.gd/jyJYOB 


Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
2 weeks ago
1 hour 16 minutes 19 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Klimapolitik ist ein Marathon

bto#323 REFRESH – Die Auswirkungen des Klimawandels werden in immer dramatischeren Bildern beschrieben. Nur dadurch – glauben die Vertreter dieser Auffassung – lässt sich die Bevölkerung für die zweifellos erforderlichen Maßnahmen gegen den Klimawandel mobilisieren. Doch was ist dran an den Bildern überfluteter Städte und vertrockneter Landstriche? Was sind die wirklich realistischen Szenarien und welche Schlüsse sollte man aus ihnen ziehen?

Das diskutierte Daniel Stelter mit Professor Dr. Jochem Marotzke, Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie und einer der koordinierenden Leitautoren des aktuellen Sachstandsberichts des Weltklimarates (IPCC), in Episode 177 im Februar 2023. Nach dem Skandal um die Veröffentlichung einer fehlerhaften Studie aus dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung im Wissenschaftsmagazin nature ist es Zeit für dieses bto REFRESH. 

Hörerservice 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
3 weeks ago
1 hour 5 minutes 12 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Realität gegen Alarmismus

bto#322 – Im April 2024 sorgte eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) für Schlagzeilen. Die Studie, veröffentlicht im renommierten Wissenschaftsjournal Nature, prognostizierte der Welt einen Einkommensverlust von 19 Prozent bis zum Jahr 2050, verursacht durch den Klimawandel.

Mittlerweile steht fest, dass die Studie fundamental fehlerhaft ist. Der tatsächliche wirtschaftliche Schaden wird bei weitem nicht so groß sein wie die Studie behauptet. Während die Prognose bei ihrer Veröffentlichung mediale Monsterwellen schlug, verursachte die eigentlich gute Nachricht allerdings keine Schlagzeilen. Was nicht nur deshalb bedauerlich ist, weil sich so Zukunftsängste verfestigen und sich der Eindruck vieler Menschen, alles würde schlechter werden, verfestigt. Sondern weil die Studie des PIK in die politische Entscheidungsfindung einfließt. Die OECD, die Weltbank, die US-Regierung und das Network for Greening the Financial System (NGFS) – ein Zusammenschluss von Zentralbanken – beispielsweise übernahmen die Ergebnisse des PIK als Leitlinie. 

Der Alarmismus verunsichert nicht nur viele, er trübt den realistischen Blick auf die Welt und ihren Zustand. Der Wissenschaftsjournalist Axel Bojanowski schreibt in seinem gleichnamigen Buch über „33 erstaunliche Lichtblicke" und führt damit eine faktenbasierte Aufklärung fort, die der Schwede Hans Rosling vor Jahren mit seinem internationalen Bestseller „Factfulness" begründet hat. Daniel Stelter diskutiert mit Axel Bojanowski und stellt fest: In der Welt geht es voran. 

Hörerservice

Text zur Klimastudie des PIK (Bezahlschranke): https://is.gd/fzcZWf 

Text zum PIK (Bezahlschranke): https://is.gd/0rxvCQ 


beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
3 weeks ago
1 hour 2 minutes 58 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Dieser Riese schläft nicht mehr

bto#321 REFRESH – Die Bilder von Xi, Putin und Modi, die gemeinsam lachen und sich an den Händen halten, haben jüngst eine klare Botschaft an die internationale Gemeinschaft gesendet: Die Machtverhältnisse in der Welt verändern sich! Der 25. Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) war das größte Treffen in der Geschichte des Zusammenschlusses seit seiner Gründung im Jahr 2001. Obwohl die Mitglieder längst nicht so einheitliche Positionen vertreten, wie der Gipfel suggerierte, ist die multipolare Welt inzwischen Realität.

Eine wichtige Rolle in dieser neuen Welt spielt Indien. Der Subkontinent bekommt immer mehr Gewicht und strebt selbstbewusst einen eigenen Weg zwischen den Blöcken an. Gerade im Vergleich zu China verkörpert Indien dabei eine andere Haltung. Der indische Top-Manager und frühere CEO von Tata Sons, Ramabadran Gopalakrishnan, meinte in Episode 239 vom April 2024, kulturell würde man eher mehr auf Soft Power setzen. Zeit also für ein bto REFRESH.

Hörerservice 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.

Shownotes

Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
4 weeks ago
1 hour 30 minutes 46 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Nicht das Ende der Geschichte

bto#320 – Die Dominanz des Westens und seiner liberalen Werte im Zeitalter der multipolaren Welt scheint zu erodieren: China, Russland und andere BRICS-Staaten folgen eigenen Entwicklungspfaden, die oft explizit anti-liberal sind und auf tief verwurzelte kulturelle und zivilisatorische Normen zurückgreifen. Die Erwartung, der Liberalismus wäre ein erfolgreiches Exportgut in der globalisierten Welt und damit das „Ende der Geschichte“, wie es der Politikwissenschaftler Francis Fukuyama im Sommer 1989 formulierte, wurde enttäuscht. Stattdessen ist unstrittig, dass wir uns in einem Systemwettbewerb befinden. 

Die BRICS-Staaten haben schon jetzt ein größeres ökonomisches Gewicht als der Westen. Auch militärisch sind sie ernst zu nehmen, wie die jüngste Parade in Peking deutlich gezeigt hat. Wollen wir im Systemwettbewerb bestehen und zugleich unsere Gesellschaftsordnung bewahren, müssen wir im Westen Selbstkritik üben, alte Gewissheiten hinterfragen und nach tragfähigen Lösungen suchen. Die überzogenen Ansprüche des liberalen Paradigmas – offene Märkte, Wettbewerb als Ziel an sich, Verhinderung jeglicher Ungleichbehandlung und maximaler Minderheitenschutz – sind im globalen Kontext überzogen und kaum durchsetzbar.

Über die Zukunft des Liberalismus spricht Dr. Daniel Stelter mit dem irischen Ökonomen und Podcaster Philip Pilkington, dessen Buch The Collapse of Global Liberalism: And the Emergence of the Post Liberal World Order im Mai erschienen ist. Das vollständige Gespräch (englisch) befindet sich am Ende dieses Podcasts.

Hörerservice

Das Streitgespräch zum Liberalismus: https://is.gd/f3lelZ 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
1 month ago
1 hour 43 minutes 4 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Die (un)heimliche Enteignung

bto#319 REFRESH – Frankreichs Staatsschuldenkrise steht symptomatisch für die Herausforderungen, vor denen viele Staaten im Westen stehen: Was tun, um die Schulden in den Griff zu bekommen? Getilgt werden Staatsschulden ohnehin nur höchst selten. Sie werden umgeschuldet und über Zeit entwertet. Wachsen die Schulden dennoch schneller als die nominale Wirtschaftsleistung, bleibt Sparen, Pleitegehen oder eben die heimliche Enteignung der Sparer über die Inflation. 

Dazu müssen die eigentlich unabhängigen Notenbanken unter den Einfluss des Finanzministeriums gebracht werden. Der Fachbegriff dafür ist die sogenannte „fiscal dominance”. Donald Trump strebt genau das offen und laut an. Die europäischen Regierungen hingegen dürften es auf dem leisen Weg versuchen. 

Wie „fiscal dominance” funktioniert und was es bedeutet, erklärte der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Guillaume Plantin, Professor für Economics und Fakultätsdekan an der französischen Universität Sciences Po in Episode 240. Zeit also für ein bto REFRESH.

Hörerservice

Der zitierten Artikel von Prof. Plantin und Kollegen: https://is.gd/3mMQpD 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
1 month ago
1 hour 7 minutes 22 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Frankreichs Insolvenzverschleppung

bto#318 – Die Welt steht vor einer neuen Schuldenkrise. Laut jüngstem Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird die globale Staatsverschuldung im Jahr 2025 rund 95 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts erreichen – Tendenz weiter steigend. Bis 2030 könnte der Wert schon nahe an 100 Prozent liegen. 

Besonders dramatisch ist die Entwicklung in Frankreich. Hier liegt die Staatsverschuldung bei 113 Prozent des BIP und das Defizit bei gut sechs Prozent. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Versteckte Pensionslasten sind quer durch alle Ministerien verteilt, sodass z. B. Bildungs- oder Militärausgaben auf dem Papier viel höher aussehen, als sie in der Realität sind. Tatsächlich stehen Milliarden versteckter Versorgungsleistungen hinter diesen Positionen. Politische Polarisierung und Reformverweigerung lähmen das Land. Innerhalb von nur zwölf Monaten dürfte am 8. September die mittlerweile dritte Regierung daran scheitern, einen mehrheitsfähigen Konsolidierungskurs zu finden. Die Konsequenzen dürften gravierend werden, und zwar über die französischen Landesgrenzen hinaus.

Im Gespräch analysiert Romain Poirot-Lellig, ehemaliger EU-Diplomat und Dozent für internationale Beziehungen an der Universität Sciences Po in Paris, wie Frankreich seine wahren Haushaltsprobleme verschleiert und warum das Land damit nicht nur sich selbst, sondern die gesamte Eurozone gefährdet. Daniel Stelter zieht daraus die Lehre für Deutschland: Die aktuelle Politik mit Sondervermögen, kreditfinanzierter Aufrüstung und fehlenden Reformen führt in eine ähnliche Sackgasse. Die Folge: finanzielle Repression – niedrige Zinsen, hohe Inflation und schleichende Enteignung der Sparer.

Hörerservice

Studie des IPP: https://is.gd/7Bawc8

Zusammenfassung der IPP-Studie: https://is.gd/OsIZZc

Gastbeitrag von Romain Poirot-Lellig im Handelsblatt: https://is.gd/fQwxyX 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
1 month ago
58 minutes 14 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Vorsätzlich herbeigeführter Niedergang

bto#317 REFRESH – Die Wirtschaft stagniert seit mittlerweile sechs Jahren und Deutschland steckt tief in der Rezession. In den Jahren 2023 und 2024 ist die Wirtschaftsleistung geschrumpft und auch das Jahr 2025 verspricht keine nachhaltige Besserung. Die Industrieproduktion bricht ein, die Exportwirtschaft verliert Marktanteile und hohe Energiekosten, Steuern und Bürokratie ersticken die Wettbewerbsfähigkeit. Sollte es in den kommenden Jahren zu einer Belebung kommen, dann fußt sie auf der deutlich steigenden Staatsverschuldung und dem Beschäftigungsaufbau im öffentlichen Sektor. Diese Faktoren kaschieren jedoch nur den fortlaufenden Niedergang des Privatsektors, namentlich den der Industrie. 

Wollten die politisch Verantwortlichen das ändern, so müssten sie getreu dem Motto „Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung“ anerkennen, welchen Anteil sie mit ihren Entscheidungen am Niedergang tragen. Doch weit gefehlt und von Selbsterkenntnis keine Spur. Die Bundesregierung beschönigt die Lage lieber, statt mutige und dringend notwendige Reformen anzugehen.

Prof. Stefan Kooths, Direktor des Forschungszentrums Konjunktur und Wachstum am Kiel Institut für Weltwirtschaft und Vorsitzender der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft, warnte bereits in Folge 41: „Deutschland hat keine Teflon-Wirtschaft!“. Seine Analyse aus dem September 2020 war ein klarer Weckruf – und ist heute aktueller denn je. Zeit also für ein bto REFRESH. Daniel Stelter analysiert verpasste Chancen, politische Fehler und die Frage, ob Deutschland noch den Mut zur Erneuerung findet.

Hörerservice

Bundesbankbericht “Was steckt hinter dem mehrjährigen Rückgang der deutschen Exportmarktanteile?”: https://is.gd/yuNY9J  

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
1 month ago
49 minutes 54 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Den Verstand verloren

bto#316 – 62 Prozent der Deutschen erwarten eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage, nur 14 Prozent haben Hoffnung auf Besserung und 22 Prozent rechnen mit Stagnation, so lautet das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage. Dabei steckt das Land nach den kürzlich aktualisierten Zahlen des Statistischen Bundesamtes schon seit Jahren in der Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist 2023 gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent gesunken, 2024 schrumpfte Deutschland um 0,5 Prozent. 

Die Politik der letzten Jahrzehnte und die Parteien, die sie getragen haben, sind die Hauptverantwortlichen für diese Entwicklung. Die über Jahre falsche Politik hat die Grundlagen der deutschen Wettbewerbsfähigkeit zerstört. Beispiele dafür sind unter anderem die marode Infrastruktur, ein schwaches Bildungssystem und die gescheiterte Energiepolitik. Statt die Probleme mit Reformen anzugehen, wollen sich die Verantwortlichen aber schon wieder mit immer mehr Schulden durchmogeln. 

Warum? Ist es fehlende politische Finesse oder Angst vor den Wählern, denen man die Reformbotschaften nicht vermitteln zu können glaubt? Daniel Stelter diskutiert mit Vince Ebert, Physiker, Kabarettist und Autor des Buches „Wot Se Fack, Deutschland?“, wie man in einer Zeit wachsender Unsicherheit das Wahlvolk überhaupt noch erreichen kann – jenseits von Schlagworten, ideologischen Gräben und einer zunehmend emotionalisierten Debattenkultur. Dabei geht es auch um die Frage, wie Deutschland wieder mehr Rationalität und Mut zur Veränderung findet.

Hörerservice

Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen: https://is.gd/tgQdXX 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
1 month ago
1 hour 8 minutes 51 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Wie weiter, EU?

bto#315 REFRESH – Schlechte Nachrichten für die Europäische Union: In praktisch allen Bereichen – vor allem bei Wirtschaftsleistung und Innovationskraft – verliert sie den Anschluss an die führenden Länder USA und China. Es brauchte den peinlichen Zoll-Deal mit Donald Trump gar nicht, um den Verlust an geopolitischer Bedeutung für jeden Beobachter sichtbar zu machen. Neue Prioritäten und eine grundlegende Reform der Staatengemeinschaft sind überfällig. 

Worin die größten Herausforderungen liegen, zeigt die Studie „Quo vadis Europa?“ vom Centrum für Europäische Politik (cep) aus dem Jahr 2023. Sie legt zentrale Schwächen der EU schonungslos offen. Im Fokus stehen dabei fehlende Zukunftsstrategien, Innovationsschwäche im globalen Technologiewettbewerb, übermäßige Bürokratie, hohe Energiepreise, demografischer Wandel und die strukturellen Probleme des Euro. 

Die Studie war Ausgangspunkt für das aufschlussreiche Gespräch zwischen Daniel Stelter und Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor des Centrums für Europäische Politik (cep), in Episode 208. Schon da warnte Vöpel: Ohne grundlegende Strukturreformen droht Europa weiter an Wettbewerbsfähigkeit und Zusammenhalt zu verlieren. Kritiker der EU sollten nicht als „Europa-Feinde“ diffamiert, sondern als konstruktive Reformer verstanden werden – nur so kann die Union die Herausforderungen von Handel, Energie, Migration und Technologie meistern. Zeit also für ein bto REFRESH.

Hörerservice

Die Studie Quo vadis Europa: https://is.gd/WUAbm2 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
1 month ago
1 hour 16 minutes 48 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Eingeklemmt zwischen Strafzöllen und EU

bto#314 – Donald Trumps Strafzölle von 39 Prozent treffen die Schweizer Wirtschaft hart – und werfen die Frage auf, wie das Land in einer zunehmend unberechenbaren Welt bestehen kann. Angesichts der Belastung durch die US-Zölle dürfte die Unterstützung der Schweizer für das neue Rahmenabkommen Bilaterale III mit der EU weiter zunehmen. Aus Brüsseler Sicht sind das auf den ersten Blick gute Nachrichten, so scheint es doch, dass die EU weiterhin attraktiv bleibt. Doch bei genauerer Betrachtung offenbart sich Kritik an der EU und ihren Institutionen. Und sie ist nicht unberechtigt, denn der Vertrag würde das Machtgefüge ändern. 

Die Vorbehalte kommen nicht nur von nationalistisch orientieren Parteien und Gruppierungen, sondern werden auch von namhaften Vertretern der Wirtschaft vorgebracht – und sie sind durchaus relevant. Die EU würde mit ihren Regelungen das Erfolgsmodell und die Standortattraktivität der Schweiz gefährden. Die Übernahme europäischen Rechts würde quasi zum Automatismus und der Europäische Gerichtshof bekäme zu viel Macht. Dies alles führe zu Souveränitätsverlust und einer schleichenden EU-Mitgliedschaft. Viele dieser Argumente spielten auch bei der Brexit-Abstimmung im Juni 2016 eine große Rolle. 

Warum die Schweiz im Handelskonflikt zwischen den USA und Europa kalt erwischt wurde und was die EU aus der Schweizer Debatte lernen kann, warum weniger Zentralisierung und mehr Wettbewerb entscheidend wären – und wie der Brexit als verpasste Reformchance wirkt, bespricht Daniel Stelter mit Philip Erzinger und Anette Unger von der Allianz Kompass Europa. 

Hörerservice

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
1 month ago
1 hour 4 minutes 41 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Die EU – Römisches Reich der Neuzeit?

bto#313 REFRESH – Die jüngsten Entscheidungen im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten zeigen überdeutlich: Nur eine politisch und wirtschaftlich starke Europäische Union kann in der neuen geopolitischen Realität bestehen. Deshalb benötigt die EU zuerst grundlegende Reformen und erst dann vielleicht auch mehr Geld.  

Ein Blick in die Geschichte unterstreicht, wie dringend Reformen notwendig geworden sind. Parallelen zwischen dem Untergang des Römischen Reichs und der Krise der EU sind nicht von der Hand zu weisen, wie das Gespräch in Episode 101 mit dem Althistoriker Dr. David Engels, Forschungsprofessor am IZ – Instytut Zachodni (Institut für Westliche Politik) in Poznań und Professor für Römische Geschichte an der Freien Universität Brüssel, verdeutlicht. 

Die bto-Folge 101 erschien im September 2021. Zeit also für ein bto REFRESH.

Hörerservice

Die Studie If the EU was a State in the United States: Comparing Economic Growth between EU and US States: https://is.gd/TssnoZ 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.

Shownotes

Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven 

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30% Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
1 month ago
1 hour 8 minutes 55 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Trumpismus und die Zukunft der EU

bto#312 – Um ein relevanter Pol in der zukünftig multipolaren Welt sein zu können, wird Europa unter den dann herrschenden großmachtpolitischen Bedingungen selbst zu einer Großmacht werden müssen. Andernfalls wird es als politische Entität untergehen. So lautet die Schlussfolgerung des deutsch-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Dr. Rüdiger Bachmann in einer aktuellen Studie über die Zukunft der USA. 

Der „Trumpismus“ basiert zwar auf einer Vielzahl keineswegs homogener Strömungen – was auch zum erratischen Regierungsstil der Trump-Administration beiträgt – ist aber Ausfluss einer zunehmenden Polarisierung der US-amerikanischen Gesellschaft. Weshalb wir realistischerweise davon ausgehen müssen, dass es nach dem Ende der Amtszeit des gegenwärtigen US-Präsidenten Donald Trump keineswegs eine Rückkehr zum Status quo ante geben wird. 

Über den „Trumpismus“ und seine nicht nur wirtschaftlichen Folgen spricht Daniel Stelter mit Dr. Rüdiger Bachmann, der als Wirtschaftsprofessor in den USA lehrt.

Hörerservice

Der Text Quo vadis, USA? von Prof. Dr. Rüdiger Bachmann: https://is.gd/2Vbi5T 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt-Aktion vom 28. Juli bis 11. August 2025 – Wer das Handelsblatt nicht nur sporadisch, sondern intensiv ein ganzes Jahr lang lesen möchte, kann sich jetzt 50 % Rabatt sichern. Das gilt für unsere digitalen H+ Abos und die gedruckte Zeitung. Bis zum 11. August heißt es noch: "Alles wissen, die Hälfte zahlen". Wählen Sie Ihr Wunschangebot unter handelsblatt.com/sommerrabatt

Ab 12. August 2025 gilt wieder das exklusive Handelsblatt-Angebot: Testen Sie Handelsblatt-Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven

Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
1 month ago
1 hour 24 minutes 37 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Eine Frage der Physik

bto#311 REFRESH – Die größte Herausforderung der Energiewende liegt darin, dass es sich dabei um ein physikalisch-technisches Thema handelt. Dieser Umstand schränkt die gesellschaftliche Diskussionsfähigkeit ein, weil breite Schichten der Bevölkerung und ein Großteil der vermeintlichen Experten nicht zwischen “kW” und “kWh” unterscheiden können und obendrein die komplexen Aufgaben grob fahrlässig vereinfachen. Diese Situation ermöglicht politische und wirtschaftliche Geschäftsmodelle, die Lobbyinteressen vertreten, Gewinne privatisieren, Risiken sozialisieren und nicht zur Problemlösung beitragen – und die uns alle letztlich viel Wohlstand kosten. 

Aus diesem Grund lohnt es sich, mit einem Ingenieur das Thema unter rein technischen Gesichtspunkten zu besprechen und die physikalisch-technischen Grenzen der Energiewende zu beleuchten.

Genau das hat Daniel Stelter 2020 in Episode 46 mit Professor Dr. Holger Watter von der Hochschule Flensburg getan. Der promovierte Diplom-Ingenieur für Maschinenbau ist Professor für Systemtechnik und zu seinen Fachgebieten gehören regenerative Energiesysteme. Er sagte damals schon, dass die Diskussion um Klimaschutzmaßnahmen zunehmend “zu einer Glaubensfrage nach Bauchgefühl“ ausarten würde. Zeit also für ein bto REFRESH.

Hörerservice

Zusammenfassung der Aussagen von Prof. Watter: https://is.gd/TL6X6W 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.

Shownotes

Handelsblatt-Aktion vom 28. Juli bis 11. August 2025 – Wer das Handelsblatt nicht nur sporadisch, sondern intensiv ein ganzes Jahr lang lesen möchte, kann sich jetzt 50 % Rabatt sichern. Das gilt für unsere digitalen H+ Abos und die gedruckte Zeitung. Bis zum 11. August heißt es noch: "Alles wissen, die Hälfte zahlen". Wählen Sie Ihr Wunschangebot unter handelsblatt.com/sommerrabatt

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
2 months ago
42 minutes 30 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Tödliche Naivität

bto#310 – Am 28. April 2025, exakt um 12:33 Uhr mittags, brach das Stromnetz in Spanien zusammen. Aufgrund der Berichterstattung hierzulande konnte man den Eindruck gewinnen, das Ganze sei zwar ärgerlich gewesen, zugleich aber auch ein großes Happening. Bilder zeigten Menschen, die bei Kerzenschein an langen Tafeln saßen und aßen, was sonst bei den Wirten mangels Kühlung verdorben wäre. Die Botschaft, die bei vielen Betrachtern so angekommen sein dürfte, war klar: alles gar nicht so schlimm.


Dabei ist ein großflächiger und langanhaltender

Stromausfall (Blackout) nach Einschätzung von Forschern der ETH Zürich ein “maximal

glaubwürdiges Ereignis”. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses kann nicht berechnet werden, aber es liegt absolut im Bereich des Möglichen. Das zeigt 

auch das Beispiel Spanien, wenngleich hier spezifische Bedingungen zu berücksichtigen sind. Trotzdem lässt dieser Vorfall erahnen, wie fatal die Folgen eines solchen Blackouts wären, sollte der Strom länger als drei Tage ausfallen. In Spanien forderte der Stromausfall “nur” drei Todesopfer. Traurig genug, jedoch wären es unter anderen jahreszeitlichen und klimatischen Bedingungen wohl deutlich mehr gewesen.


Wie man sich auf ein solches Szenario vorbereitet, bespricht Daniel Stelter mit Herbert Saurugg, Präsident der Gesellschaft für Krisenvorsorge in Österreich. 


Hörerservice

Der Text von Tech for Future: https://is.gd/1FMLjN

Der Bericht der Bundesnetzagentur: https://is.gd/9WLRdP

Der Bericht des Bundesrechnungshofs: https://is.gd/3OT2MS

Der Text des Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich: https://is.gd/rRliv0 

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.

Shownotes

Handelsblatt-Aktion vom 28. Juli bis 11. August 2025 – Wer das Handelsblatt nicht nur sporadisch, sondern intensiv ein ganzes Jahr lang lesen möchte, kann sich jetzt 50 % Rabatt sichern. Das gilt für unsere digitalen H+ Abos und die gedruckte Zeitung. Bis zum 11. August heißt es noch: "Alles wissen, die Hälfte zahlen". Wählen Sie Ihr Wunschangebot unter handelsblatt.com/sommerrabatt

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
2 months ago
1 hour 5 minutes 59 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Pyrrhussieg gegen Kernkraft

bto#309 REFRESH – Nichts ist so wichtig für die Identität der GRÜNEN wie ihr letztlich hoch erfolgreicher Kampf gegen die Kernenergie. Deutschland ist als einziges Industrieland aus der Atomenergie ausgestiegen und versucht seither vergeblich, die entstandene Lücke durch Erneuerbare Energien zu ersetzen. Dennoch bleibt der Strom in Deutschland trotz der Ausgabe von mehreren hundert Milliarden Euro – wie viele es genau sind, lässt sich wegen fehlender Transparenz nicht genau beziffern – überdurchschnittlich dreckig und teuer. Ein in doppeltem Sinne zu teuer erkaufter Sieg. 

In den letzten 30 Jahren nahm die erzeugte Strommenge in Deutschland stetig zu und Strom konnte exportiert werden. In den Jahren 2023 und 2024 kehrte sich das Verhältnis um und Deutschland musste Strom importieren. Vor allem aus Frankreich wurde viel Strom bezogen – dem Atomstromland par excellence. Gleichzeitig blieben Braun- und Steinkohle mit zusammen 22 Prozent und Erdgas mit 16 Prozent Anteil am Energieträgermix unverzichtbare fossile Kohlendioxid-Emittenten.

Nicht nur, dass der Energieverbrauch ein Wohlstandsindikator ist, die Verfügbarkeit von günstiger Energie ist vielmehr ein Standortfaktor für die Wirtschaft. Künftige Industrien werden durch KI und Automatisierung gekennzeichnet sein und mehr statt weniger Strom benötigen. Erneuerbare Energien allein werden diese Energiemengen niemals bereitstellen können – allein schon wegen ihrer fehlenden durchgängigen Verfügbarkeit und der auf absehbare Zeit nicht vorhandenen ausreichenden Speicherkapazitäten. Wenn Sonne und Wind abwesend sind, müssen Alternativen einspringen. Deshalb ist klar: Der Verzicht auf Kernenergie bedingt den Einsatz fossiler Brennstoffe wie Kohle, russischem Gas oder LNG aus dem ungeliebten Fracking. Damit haben die GRÜNEN letztlich dem Klima und der hiesigen Wirtschaft gleichermaßen massiv geschadet. 

Dr. Anna Veronika Wendland, die anfangs Teil der Anti-Atomkraft-Bewegung war und sich mittlerweile zu einer Kernkraftbefürworterin gewandelt hat, erklärte die Zusammenhänge in Episode 148 Die grüne Kohlepartei. Wendland ist Technikhistorikerin am Herder-Institut in Marburg. Zeit also für ein bto REFRESH.

Hörerservice

beyond the obvious

Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com. 

Newsletter

Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

Redaktionskontakt

Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


Handelsblatt-Aktion vom 28. Juli bis 11. August 2025 – Wer das Handelsblatt nicht nur sporadisch, sondern intensiv ein ganzes Jahr lang lesen möchte, kann sich jetzt 50 % Rabatt sichern. Das gilt für unsere digitalen H+ Abos und die gedruckte Zeitung. Bis zum 11. August heißt es noch: "Alles wissen, die Hälfte zahlen". Wählen Sie Ihr Wunschangebot unter handelsblatt.com/sommerrabatt

Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Show more...
2 months ago
1 hour 6 minutes 36 seconds

bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter. Der Ökonom und Strategieberater bringt Wirtschaft und Finanzen auf den Punkt. Unverblümt und unabhängig gibt Stelter pointierte Antworten auf die Wirtschaftsfragen unserer Zeit. Featured by Handelsblatt.

Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.