
Quelle: 12 Rules for Life - Jordan Peterson
Dominanz zählt zu den ewigen Funktionsprinzipen unserer Umwelt – dieDominanzhierarchie ist älter als die Bäume. Der Teil unseres Gehirns, derunsere Position in dieser Hierarchie verarbeitet ist besonders alt undfundamental. Dieses „Master-Kontrollsystem“ reguliert Eindrücke, Bewertungen,Emotionen und Aktionen. Im Falle einer Niederlage fühlen wir uns wie die Hummerbedroht, verletzt, ängstlich und schwach. Eine Art uhrzeitlicher Rechner,rechnet uns exakt vor, wo wir in der Gesellschaft stehen – wie eine Skala voneins bis zehn. Eine Position weit unten ist kein schöner Ort zum Leben. Menschen investieren eventuell ihr Geld in Dinge wie Alkohol, um ihrBelohnungssystem zu aktivieren. Auch der ehemalige Navy Seal undUltradistanzathlet David Goggins war einmal ganz unten und hat sich eine Zeitlang gefühlt wie der „schwächste“ Mensch der Welt, bis er sein Leben geänderthat und irgendwann den Entschluss gefasst hat der „stärkste“ Mensch der Welt zuwerden. Der uhrzeitliche Rechner kann ab und zu auch „spinnen“ unregelmäßigeSchlaf- und Essgewohnheiten können Fehlfunktionen verursachen – der Körpersollte funktionieren wie ein eingespieltes Orchester. Ein geregelterTagesablauf ist sehr wichtig. Morgens regelmäßig zu einer vernünftigen Zeit aufzuwachen,gehört dazu.
Manche empfinden Regelnals Zwang, der sie einengt, auch wenn man weiß, dass sie uns eigentlich guttun.Allerdings können Regeln dafür sorgen, dass wir unsere Ziele erreichen undsogar ein freies und erfüllteres Leben führen können.