Kinder, die ihre Stärken verstehen, haben mehr Selbstvertrauen, sind motivierter und gehen mit Herausforderungen besser um. Sie fühlen sich sicherer, weil sie wissen, dass es Dinge gibt, die sie besonders gut können – das stärkt ihr Selbstwertgefühl. Statt sich nur auf ihre Schwächen zu fokussieren, lernen sie, das Positive in sich selbst zu sehen und auszubauen.
Der Psychologe Martin Seligman, einer der Begründer der Positiven Psychologie, betont, dass das Stärken der Stärken wichtiger ist als das Abschwächen von Schwächen. Warum? Weil Menschen in dem aufblühen, was ihnen leichtfällt und was sie begeistert. Kinder, die ihre Stärken einsetzen dürfen, erleben mehr Freude am Lernen und entwickeln eine positive Einstellung gegenüber sich selbst und der Welt um sie herum. Sie sind resilienter, weil sie ihre Fähigkeiten kennen und nutzen können, um mit Problemen umzugehen.
Beides – sowohl WIE- (Charakterstärken) als auch WAS-Stärken (Talente, Begabungen, Skills) – sind wichtig. Aber oft wird der Fokus auf die WAS-Stärken gelegt, weil diese eher sichtbar sind und sich in schulischen Leistungen ausdrücken. Die Charakterstärken hingegen werden seltener bewusst wahrgenommen, obwohl sie entscheidend dafür sind, wie wir unsere Talente einsetzen.
Außerdem stelle ich dir drei praktische Übungen vor, die du im Kindergarten, in der Grundschule oder mit Jugendlichen machen kannst, damit sie ihre eigenen Stärken entdecken und festhalten können.
Ich bin deine Host, Sarah Ostrowski, Trainerin und Coach für Positive Führung & Pädagogik in Schule und Kita
Feedback, Anmerkungen und Ideen bitte an Instagram @sarah_ostrowski
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