
Das Leben ist kein gerader Weg. Es sind Wellen, Rhythmen, Phasen, die uns manchmal so sehr zerreißen, dass es sich anfühlt, als würden wir sterben. Alte Muster brechen, Identitäten lösen sich auf – und plötzlich bleibt nur Leere.
Ich habe monatelang in diesem Chaos gesteckt. Sinnlosigkeit, Dunkelheit, Gedanken, die ich mir lange nicht erlauben wollte. Mein Nervensystem war auf Überleben programmiert. Alles hat geschrien: Halt dich fest, funktionier, pass dich an.
Und doch war da eine Stimme in mir, die flüsterte: „Lass los. Sterben darf sein.“
In dieser Folge erzähle ich davon, wie ich durch diese innere Hölle gegangen bin – und warum genau dort das Leben auf mich gewartet hat.
Wie ich aufgehört habe, mich zu betäuben und angefangen habe, meine Emotionen wirklich zu fühlen.
Wie ich gelernt habe, mein Nervensystem zu beruhigen, die Leere auszuhalten und kleine Funken von Lebensfreude wieder einzusammeln: Musik, Tanz, Begegnungen, Reisen, Augenblicke, in denen mein Herz wieder atmet.
Vielleicht ist das genau die Erinnerung, die du jetzt brauchst:
Dass du nicht falsch bist.
Dass auch Chaos ein Portal sein kann.
Und dass deine Energie – so wie sie jetzt ist – schon wertvoll genug ist.