
In seiner Predigt nimmt Winfried Borlinghaus das Gleichnis vom „Haus auf dem Felsen“ unter die Lupe – den kräftigen Schlussakkord der Bergpredigt. Nicht um moralische Appelle oder politische Instrumentalisierung geht es Jesus hier, sondern um eine radikale Lebensfrage: Was trägt mich wirklich? Winfried zeigt auf, wie oft wir Jesus als nützliche „Lebenshilfe“ reduzieren, statt ihn zum Fundament zu machen. Doch sein Anspruch ist existenziell: Es reicht nicht, seine Worte zu kennen – entscheidend ist, ob sie unser Denken und Handeln prägen.
Anschaulich vergleicht er zwei Bauherren: der eine investiert Mühe in ein stabiles Fundament, der andere setzt auf schnelle Lösungen – bis der Sturm kommt. Genau hier liegt der Punkt: Oberflächliche Frömmigkeit oder halbe Hingabe halten keinem Druck stand. Jesus fordert uns heraus, sein „Reich Gottes“ nicht als Beiwerk, sondern als Zentrum zu leben – mit Konsequenzen. Eine klare Botschaft, die zum Umdenken auffordert.